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Woher Innenkotflügel für Polo 86c?

Zitat:

aber einen fertigen für 20€ , da lohnt die Arbeit nicht.


Das stimmt natürlich. Da wäre ja das benötigte Material teurer.

Habe eben noch mit LordVader geschrieben. Er meinte, auch das in Deutschland viel weggeworfen wird und nur noch wenig gerichtet wird. Möchte euch allen meine Meinung dazu sagen.
Ja es ist überall das Gleiche mit der Wegwerfgesellschaft. Schade. Sehe es ähnlich, dass es immer weniger Leute gibt, die wirklich noch was richten können. Dafür gibt es viele Gründe. Zumindest hier in der Schweiz. Der erste ist, dass man fast keine jungen Leute mehr findet, die den Beruf als Karosseriebauer erlernen möchten. Dann kommt noch dazu, dass die Lehre (Hier in der Schweiz) 4 Jahre dauert. Das schreckt auch viele junge Leute ab. Und dann habe ich bei der letzten Sitzung der Lehrmeister und dem Schweizer Karosserieverband auch mal mit der Faust auf den Tisch gehauen. Es kann nicht sein, dass der Beruf auch so uninteressant für junge Leute auf Berufsmessen vorgestellt wird. Jetzt bei der kommenden Berufsmesse werden wir einen attraktiven Stand haben. Wir werden 4 "getunte" Autos ausstellen. Einmal meinen 57er Cadillac, dann einen Seat Ibiza, einen Toyota Supra (Ja die jungen Leute stehen halt auf den "Fast and the Furious" Style) und als viertes Auto meinen Polo wenn er bis dahin fertig ist So lockt man die jungen Leute an den Stand und weckt Interesse am Beruf wenn man ihnen dann anschaulich erklären kann, dass man die Umbauten selber machen kann, wenn man das gelernt hat.

Dazu kommt dann aber noch, dass die Lehrlinge laut Lehrverordnung viele Sachen gar nicht mehr erlernen müssen. Zinnen? Steht nicht mehr im Lehrplan. Blechbearbeitung? Nur noch die Grundlagen. Autogenschweißen? Müssen sie nicht mehr lernen. Und da habe ich erneut auf den Tisch gehauen und die anderen Lehrmeister dazu aufgefordert, es doch bitte den Lehrlingen trotzdem beizubringen. Ein gutes Beispiel. Wenn man Bleche Stauchen oder Strecken muss, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Den Lehrlingen wird nur noch gezeigt, wie man es mit einem Kraftformer oder an einer Sickenmaschine mit Doppelrolle macht. Nicht bei mir! Da müssen sich die Lehrlinge es sich erstmal "verdienen" solche Maschinen nutzen zu dürfen. Heißt sie müssen erstmal die Bleche per Hand mit einem Kreuzschweifhammer usw strecken und stauchen. Es heißt ja Handwerk und nicht Maschinenwerk. Erst wenn sie es per Hand beherrschen, verstehen Sie was mit dem Blech überhaupt passiert, wenn sie zum Beispiel Stauchen und Strecken. Und jeder der es per Hand beherrscht, kann dann entsprechende Maschinen auch locker bedienen. Andersrum geht es nämlich nicht.

Aber dafür sind dann viele Lehrmeister einfach zu faul und investieren keine Zeit um den Lehrlingen den Beruf des Karosseriebauers von Grund auf beizubringen. Viele haben einfach keinen Berufsstolz mehr. Traurig aber wahr. Und dann kommen Ausreden wie "Ich habe keine Zeit, denn ich muss sonst den Tag schon so viel machen". Da könnte ich ausrasten. Ich bin dann in der Sitzung (mal wieder ) lauter geworden. Verdammt dann sollen sie sich Zeit nehmen oder halt mal Samstags in die Bude fahren und mit den Lehrlingen arbeiten. Denn wenn nicht, dann dauert es nicht mehr lange und unser Beruf ist ausgestorben.

Ich rege mich schon wieder auf Aber wenn ich ehrlich bin sehe ich in eine dunkle Zukunft. Jetzt im August haben im ganzen Kanton Bern (hat eine Fläche von 6000 Quadratkilometer und 1 Mio Einwohner) gerade mal 18 junge Leute eine Lehre zum Karosseriebauer angefangen. Wenn man bedenkt, dass vielleicht 2-3 die Lehre abbrechen werden es nur noch 15 ausgelernt haben. Und dann ist es leider so, dass fast 2/3 nach der abgeschlossen Lehre was anderes machen und nicht auf den Beruf bleiben. Also was bleibt? Ca 5 junge Karosseriebauer pro Jahr. Da gehen viel mehr in Rente. Was das für die Zukunft heißt kann sich jeder ausrechnen.

Sorry wenn das alles mal gar nichts mit dem eigentlichen Thema hier zu tun hat, aber musste den Frust grade mal ablassen und meine Frau ist noch nicht zu Hause

Wünsche euch allen jedenfalls ein schönen Wochenende und wenn ihr Fragen habt, stehe ich gerne zur Verfügung.

Gruss Mike



Alles gut!

Ich finde es auch immer wieder beschämend, wenn man als 'ungelernter' nicht mehr in eine Werkstatt gehen will, weil die meisten einfach eine zu schlechte Arbeit abliefern.

Den Insignia, den ich momentan im Geschäft fahre, habe ich z.B. mit festen Bremsen gekauft. Auf meine Nachfrage kam eine Antwort a la 'wir machen keine Fehler'. Als ich die Beläge dann mit dem Hammer herausholen musste, war alles klar.

Neben unserem Volvo Autohaus, wo man eigentlich nie hin muss, weil nichts kaputt geht, fahre ich lediglich 'zu Onkel Werner in die Werkstatt' eine Mietwerkstatt drei Orte weiter. Der mittlerweile ehemalige Betreiber ist so ein Typ, der immer für alles eine Lösung hat.
Wenn es sein muss schweißt der einem auch mal ein Spezialwerkzeug.
Da hatte ich auch vor knapp 2 Jahren den Automaten am V70III getauscht. Mit allem was dabei schief gegangen ist, war das schon eine Aktion. In Summe 50 Stunden Arbeit & ein Auto was am Ende nicht lief. Nicht etwas weil wir etwas falsch zusammen gebaut hatten.

Das neue Getriebe hatte eine geänderte Ventilplatte & es wurde mit neuen Busbefehlen gearbeitet.

Sprich: Das neue Getriebesteuergerät lief nicht mit dem Fahrzeug & das alte Steuergerät ließ sich mit dem Getriebe nicht anlernen. Alles Details über die man nirgends Informationen findet... Später hatte ich dann eine einfache Lösung gefunden, die in keinem Buch steht.... und eine Menge über das TF80SC gelernt.

Grüße,

Sebastian



Ich finde ja Karosseriebauer eine super interessanten Beruf, vor allem wenn man dann Leute sieht wie z.B. ihn hier -->


Der das wirklich mit Leidenschaft macht und der es auch drauf hat ganze Seitenteile die eigentlich hoffnungslos aussehen wieder zurichten ohne gleich was neu einschweißen zu müssen



Das ist tägliche Arbeit als Karosseriebauer. Ein Seitenteil wird nicht so schnell gewechselt, da es wirklich Zeit braucht. Im Schnitt sage ich mal 15-20 Stunden je nach Fahrzeug (also alles inklusive wie Stoßstange, Rückleuchten, Kofferraumverkleidungen usw demontieren und dann später wieder montieren). Da muss der Schaden schon deutlich größer sein, wie der in dem Video. Für den Schaden im Video braucht man nur die Hälfte der Zeit. Dann aber wirklich so gerichtet, dass der Lackierer kein Gramm Spachtel auftragen muss. Einfach Füller und dann Lackaufbau.


Mal ne Frage so am Rande, was die Blechbeschaffenheit angeht:
Vor allem bei modernen Fahrzeugen werden in den Bereichen starker Beanspruchung sogenannte "tailored Blanks" eingesetzt, also zusammengesetzte Bleche mit variabler Dicke. Desweiteren in anderen Bereichen gar "gehärtete" Bleche, welche sicherlich nur bedingt wegen ihres Aufbaus regenerierfähig sind.
Ansonsten ist heute halt auch aus Gründen des "billigen Geldes" einerseits und andererseits der Höhe der Stundenlöhne Austauschbau angesagt. Leider bleibt hierbei die Handwerkskunst als Ergebnis auf der Strecke, was ich persönlich höchst bedenklich finde...
Und der Umweltschutz ist sowieso nur vordergründig. Dank Dieselgate ist wieder, wie damals bei der Abwrackaktion vor 10 Jahren - die Gesamtenergiebilanz ausser Acht gelassen worden. Welche Verschwendung, auch von Ressourcen, die bei der Zerstörung noch guter Fahrzeuge betrieben wird - nur damit "der Rubel, d.h. die Kohle rollt"!

MfG wolfi66x


Zitat:

Mal ne Frage so am Rande, was die Blechbeschaffenheit angeht:
Vor allem bei modernen Fahrzeugen werden in den Bereichen starker Beanspruchung sogenannte "tailored Blanks" eingesetzt, also zusammengesetzte Bleche mit variabler Dicke. Desweiteren in anderen Bereichen gar "gehärtete" Bleche, welche sicherlich nur bedingt wegen ihres Aufbaus regenerierfähig sind.


In diesen Bereichen, mit den von dir beschriebenen Blechen, ist ein Richten vom Hersteller aus verboten. Alles was zum Beispiel die Fahrgastsicherheitszelle angeht darf nicht gerichtet werden. Da sind auch hochfeste oder höchstfeste oder sogar ultrahochfeste Stähle oder Aluminium verbaut. Die könnte man auch nur durch einbringen von viel Wärme richten, was natürlich das Metallgefüge so stark verändern würde, dass der Insassenschutz nicht mehr gewährleistet wäre.

Und das unterstütze ich auch, dass dort nichts gerichtet werden darf. Dort geht es um Menschenleben! Wenn in solchen Bereichen eine Reparatur ansteht wird immer eine Abschnittsreparatur durchgeführt und jeder Hersteller hat andere Vorgaben. Und auch jedes Modell eines Herstellers hat andere Vorgaben. Ich zum Beispiel nehme dann Kontakt mit dem Hersteller auf und lasse mir einen Reparaturleitfaden für das bestimmte Modell mailen. Dort steht dann genau drin an welcher Stelle die beschädigte Stelle rausgetrennt werden muss und wie das Neuteil/der Abschnitt wieder eingesetzt werden muss. Dort steht auf den Millimeter genau drin wie und wo man schweißt, klebt, nietet oder wie auch immer.

Und daran halte ich mich auch. Denn ich möchte nicht Schuld sein, wenn ich die Instandsetzung anders machen würde, und dann später dadurch, im schlimmsten Fall, ein Mensch stirbt bei einem erneuten Unfall.

Gruss Mike


Hi Clint,
besten Dank nochmal für die Ausführungen von Dir!
Hatte ich vermutet - hinsichtlich der komplexen Strukturen in Verbindung mit gefordertem Leichtbau, aufdaß an anderer Stelle am Fahrzeug aufgrund von Luxus wieder Gewicht hinzukommt!
Kann man gut verstehen, daß hier unbedingt Sachkenntnis vorhanden sein muß. Möchte nicht wissen, wie manche stark verunfallten moderne Autos der Oberklasse oder Sportwagen im nahen Ausland des Ostens wieder aufgehübscht werden!

MfG wolfi66x


Zitat:

Möchte nicht wissen, wie manche stark verunfallten moderne Autos der Oberklasse oder Sportwagen im nahen Ausland des Ostens wieder aufgehübscht werden!


Litauen ist das Land in dem an meisten Unfallautos repariert werden und dann als Unfallfrei wieder nach Mitteleuropa kommen.

Aber ich möchte nicht wissen wie oft so etwas auch in der Schweiz oder in Deutschland gemacht wird.


Ich wollte mal ein Schiebedach nachrüsten lassen. Hatte mich da bei einem Karosseriebau beraten lassen. Einer, der Chef der Firma, hat mir vorgeschlagen, er trennt die Holme und setzt da das Spenderdach ein. Glücklicherweise hatte ich mich im Forum darüber informiert, dass es unzulässig ist, ich wollte natürlich, dass nachher meine Spaltmaße noch die gleichen sind.
Wollte damit sagen, dass solche illegalen Sachen auch hier gemacht werden. Er hat mir übrigens nicht mal gesagt, dass es nicht ganz koscher ist.



@ Alex: Vielleicht hatte der seinen Meister in der Baumschule gemacht und einfach keine Plan von der Sache in letzter Konsequenz. für Dich waäre die Lösung gewesen "nur" die Dachhaut von einem Spender incl. aller Bohrungen setzen für die Ablaufschläuche an entsprechenden Stellen der unteren A-Säule. Ist schon ein mega Aufriß die Sache....
- Litauen .... aha....
Die Leute in Polen und der ehemaligen Tschechei sollen auch äußerst kereativ sein, nach meinen Infos!

MfG wolfi66x


Also es geht schon, dass man ein ganzes Dach wechselt und an den Holmen schneidet. Ich habe schon bei 4 Autos das Dach gechoppt. 1949er Ford, 1952er Chevy und bei 2 Käfern aus den 60ern. Bei solchen Autos ist es auch nicht verboten. Aber es gibt so viele Sachen zu berücksichtigen. Als erstes werden mal sicher 10-20 Stahlstreben zur Verstärkung in die Rohkarosserie geschweißt, bevor man auch nur dran denkt an der A, B, C oder D Säule zu schneiden. Das Dach gibt einem Auto ungemein an Festigkeit. Wenn man ein Dach abnehmen würde ohne die Karosserie zu verstärken, dann wird es weich wie ein Wackelpudding und knickt in sich zusammen. Nicht umsonst sind Cabrios (obwohl sie nur ein Stoffdach haben) schwerer als Autos mit festem Dach. Da sind die Schweller extrem verstärkt. Wenn das Dach wieder eingeschweißt ist, kann man auch die Verstärkungsstreben wieder raustrennen.

Bei unseren Polos (Ich sage mal sicher bis zum 2f) könnte man ohne Probleme an den Holmen schneiden wenn vorher alles verstärkt wurde. Bei den neueren Autos sind die Teile um die Holme alle Lasergeschweißt. Und wie ich weiter oben schon geschrieben habe, ist es dort nur an genau festgelegten Stellen erlaubt zu schneiden.

Was mich aber wundert ist, dass der Karosseriebauer, beim Einbau eines Schiebedachs, an den Holmen schneiden wollte Ich kann jetzt nur vom Vorfacelift reden, aber dort ist das Dach ja mit Widerstandschweißpunkten eingesetzt. Und zwar liegt es quasi in den Regenrinnen an der Seite und ist vorne und hinten auch nur mit Widerstandschweißpunkten am Kofferraum oben und am Frontscheibenrahmen eingesetzt. Also hätte der Karosseriebauer nur alle Schweißpunkt ausbohren müssen und jeweils 2-3cm an der A und C Säule schneiden müssen. Aber ganz sicher nicht alle Holme schneiden wie es beim 2f ist kann ich nicht sagen.

Aber da haben wir es wieder. Manche haben einfach keine Ahnung, obwohl man als Kunde denkt, dass man in einem Fachbetrieb gut aufgehoben wäre.

Gruss Mike


Zitat:

Die Leute in Polen und der ehemaligen Tschechei sollen auch äußerst kereativ sein, nach meinen Infos!


Da muss ich jetzt mal die Karosseriebauer in Polen und Tschechien in Schutz nehmen
Ne ohne Spaß. Shelby (Mustang und Cobra) aus Amerika zum Beispiel lässt die Karosserien alle in Polen fertigen. Man kann sich ja zum Beispiel von Shelby den 1965er Mustang Shelby GT350 lizensiert nachbauen lassen. Shelby Amerika sucht eine geeignete Rohkarosserie von einem 1965er Mustang und verschifft sie nach Polen. Dort wird sie, wirklich erstklassig restauriert und nach damaligen Bauplänen von Shelby umgebaut. Die Cobra Karosserien werden in Polen sogar komplett von Hand für Shelby nachgebaut.

Also man kann nicht sagen, dass Karosseriebauer in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, England, Amerika oder so, besser sind als zum Beispiel in Polen, Tschechien, Russland, Argentinien, Brasilien oder sonst wo auf der Welt. Überall gibt es gute und schlechte Karosseriebauer. Aber denke das betrifft jedes Handwerk.

Die Schwierigkeit ist einfach als "Leihe" zu erkennen wer sein Handwerk wirklich beherrscht und saubere Arbeit macht und wer eben nicht. Da spielt das Land in dem eine Arbeit gemacht wird keine Rolle.

Gruss Mike


Nachdem mir bisher noch nicht ganz klar war, wie ich den Innenkotfläügel angesetzt bekomme ohne den Lack außen zu zu beschädigen habe ich mir heute etwas Platz geschaffen.
Ich denke so sollte es kein Problem mehr sein neue Bleche anzusetzen und diese gleich ordentlich zu konservieren. Das Blech welches im ersten bild fehlt ist übrigens an 2 Stellen auch durch.

Grüße,

Sebastian


von innen2.jpg
von innen2.jpg
blick auf Kotflügel.
blick auf Kotflügel.

Spätestens wenn du das Teil vernünftig einschweißt, wird dir das den Lack auf der anderen Seite durchbrennen...

Gruß Basti


Zwischen den Blechen ist etwa 1cm Luft. Ich würde da ein Stück Leder oder so etwas dazwischen packen. Meinst du nicht, dass das geht?

Die Ecke, wo der Innenkotflügel unten im Radhaus verschweißt ist würde ich noch heraustrennen und vorab verschweissen.

Alternativ kann ich meine Frau noch fragen, ob sie Mir den Lack mit einem nassen Lappen kühlt.

Das muss doch machbar sein...oder?


Gruß,

Sebastian


Ich denke schon, daß das klappt!


Ich hab das bei meinem Vento damals auch so gemacht das ich nix lackieren musste, hab aber schon alles von außen bzw im Radhaus geschweißt, aber da ist der Topf auch tiefer und man hat generell mehr Platz


IMG10111.JPG
IMG10111.JPG
IMG10117.JPG
IMG10117.JPG

Nachdem das Innenblech doch einiges an Arbeit gemacht hätte, hab ich mich noch einmal nach einem gebrauchten Stück Innenkotflügel umgesehen.

Ich habe etwas nahezu rostfreies gefunden.
Bis auf das der Radlauf gezogen wurde, ist das Stück i.O. ...incl. Tanklochblech.
Ein paar kleine Stellen mit Rostansatz gibt es, aber die lassen sich restlos entfernen.

Jetzt sehe ich zum ersten Mal, wie der Innenkotflügel im unteren teil aufgebaut ist. Bei meinem war da gar nichts mehr zu erkennen & auch bei dem ersten, gebrauchten Blech war da nichts mehr da worauf man aufbauen konnte.

Ich werde das Teil noch komplett zerlegen & dann in Ruhe von außen nach innen wieder im Auto zusammen setzen. So kann ich noch einmal schauen, ob auch alle Falze rostfrei sind.

Was das Stück Bröselrohr angeht, bin ich mir noch nicht sicher ob ich es so verwende wie es ist oder ob ich direkt im Innenkotflügel einen Stopfen mit Loch setze, so dass da gar kein Dreck mehr rein kommen kann.

Grüße

Sebastian


..hab ihn gestern noch zerlegt...


versuch 2_offen.jpg
versuch 2_offen.jpg
IMG_20180927_193814.
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Zitat:

ob ich direkt im Innenkotflügel einen Stopfen mit Loch setze, so dass da gar kein Dreck mehr rein kommen kann.


Führ den Entlüftungsschlauch durch und mach von aussen Dichtmasse hin, damit nix mehr rein kommt, das ist allemal besser als ein rostiges Rohr, das auch noch mit Spritzwasser aus dem Radkasten gefüttert wird!


Danke für den Tipp!
Evtl. passt da auch eine flache Kabelverschraubung drauf.
Ich werde da nochmal eine Nacht drüber schlafen... oder zwei.


Kannst auch aus dem Heizung- oder Sanitärbereich ein passendes Kunstoffrohr nehmen und das einkleben. Dann ist es auch dicht und vor allem rostet es nicht mehr. Haben schon einige gemacht und bisher keine schlechten Erfahrungen mit der Lösung gemacht.

Gruß Mike


Danke!


Es hat sich jetzt ein Stück weit von selbst gelöst
Ich hatte das Teil zum Trocknen auf dem Bröselrohr aufgespießt.
Vorhin beim Öffnen des Garagentors bin ich mit dem Tor dagegen gekommen & zwei Schweisspunkte am Flansch vom Bröselrohr haben sich geöffnet.
Jetzt kommt das Stück auf jeden Fall komplett ab.

Das Tanklochblech ist jetzt auch drin.
...Update: Das Blech vom Bröselrohr hab ich jetzt auch wieder drin.


Noch ein Update:
Der Anschluss des Bröselrohrs sollte sich durch einen schraubbaren Borddurchlass aus Kunststoff ersetzen lassen.


IMG_20180929_194718.
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IMG_20180929_194710.
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IMG_20181008_170516.
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So langsam nimmt der Radkasten wieder Form an.

Den Borddurchlass habe ich zur Probe mal eingesetzt, noch nicht verschraubt.
Ich denke das macht sich ganz gut. Der Außendurchmesser passt saugend
außen drauf kommt ein Plastikschlauch mit 25mm Innendurchmesser.

...und die nächste Ecke kündigt sich schon an. Aber die wird um einiges einfacher als der vordere Teil des Radkastens.


fast_zu.jpg
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Verschraubung1.jpg
Verschraubung1.jpg
Verschraubung 2.jpg
Verschraubung 2.jpg
Radkasten_hi.jpg
Radkasten_hi.jpg
ecke_hi.jpg
ecke_hi.jpg

Du schweißt immer noch mit Elektrode?
Dafür sieht das recht ordentlich aus.
Aber die Baustelle scheint kein Ende zu nehmen...
Hut ab, für die Ausdauer! Dazu hätte ich momentan gar keine Motivation...


Hast du das Blech jetzt nur mit den Lochschweißungen gepunktet?


Ja, innen schon.
Pro Loch sind da 3...4 Punkte drauf.


Die Unterkante ist durchgeschweißt & zum Radkasten hin habe ich von innen noch eine Reihe Punkte gesetzt. (Die Kante, die in dem Foto noch offen ist.)

Ist das zu wenig?




Eine Lochschweißung macht man mit einem Punkt und nicht mit mehreren. Weil sonst ist es nicht dicht.
Dann die Frage ob du die Bleche (an den Stellen die überlappend sind) mit einer Schweißgrundierung vorher behandelt hast?

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass deine Schweißungen nicht dicht sind bzw das Wasser/Feuchtigkeit zwischen die überlappenden Bleche eindringen kann. Und das heißt, dass du dir neue Roststellen eingebaut hast. Auch wenn es nicht hundertprozentig hilft, würde ich die Stellen zumindest noch verkitten.


Ok, danke!
Mein Schweisspunktfräser war etwas groß...

Die Schweissstellen sind noch nicht dicht.
Die Bleche liegen überlappend. Ich habe Die Überlappstelle nach dem Verschweissen mit Corroless geflutet.
Wenn das ordentlich getrocknet ist hätte ich die Stellen mit Karosseriedichtmasse ausgespritzt bis es dicht ist.

Gruß,

Sebastian


Ich sage mal so. Nicht optimal aber besser als nichts


...Danke.
Das Auto wird so oder so mein 'Erstlingswerk'...aber ich werde mich bemühen.
Evtl. lag es auch an der Einstellung des Schweissgerätes. Die Löcher der Schweisspunktfräseer habe ich damit einfach nicht zu bekommen.


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