Das ist die Sache, wenn Dich damit beschäftigst und das reparierst kennst Dich dann aus an Deinem Wagen - und das Erfolgsgefühl kommt noch obendrein dazu! Das Auto ist ja relativ "Schrauberfreundlich" im Gegensatz zu den heutigen Karren.
Denke, mit diesen Tipps sollte der Fehler zu lokalisieren sein.
An meinem damaligen Schlepphebel- GL mit 40 PS und Metallzahnriemenschutzverblechung konnte ich die Pumpe ohne Demontage des Nockenwellenrades wechseln.
Nur bei den neueren Hydromotoren mit das NoWeRad incl. Kunststoffzahnriemenschutz komplett ab.
MfG wolfi66x
Moin,
die Schaltpunkte von Thermoschaltern liegen bei über 93 Grad, manchmal auch höher...Und wie gesagt müssen die am Einbauort erstmal erreicht werden. Wird der Kühler von oben nach unten im Leerlauf denn immer heißer ?
Wichtig ist nur, falls die Pumpe nicht fördert, eine Überhitzung des Motors zu vermeiden, da gilt es selber zu messen / messen zu lassen, denn wie 83kW schon erwähnt hatte ist die Cockpit Anzeige nicht immer zuverlässig...
Bei geschlossenem System sollte der Motor angezeigte Temperatur bis ca 110 Grad ab können, danach fängt's an kritisch zu werden....
Zitat:
Diese ganze Fehlersuche bei der alten Kiste ist zwar wirklich nervig und zeitaufwändig, dafür aber auch echt interessant. Je mehr ich da selber mache, desto sicherer fühle ich mich damit!
Schön das es dir Spaß macht... Das stimmt: mein Alltagsfahrzeug ist BJ 2007 und da kann ich nichtmal die Batterie austauschen ohne den halben Motorraum auseinanderzunehmen. Fürn Leuchtmitteltausch muss der ganze Kotflügel runter und am Tankdeckel sitzt irgendein 150-Euro-Sensor, der eigentlich nur anzeigen soll, ob der geschlossen ist, aber irgendwie auch mit der Motorelektronik kommuniziert … schrecklich! 
Wenn die Pumpe im Fall der Fälle wirklich ohne Demontage des Nockenwellenrades zu regeln wäre, traue ich mir das glaube ich wohl zu … Bleche weg, Zahnriemen runter (darauf achten, dass ich das Nockenwellenrad nicht verstelle), Pumpe raus, Auflagefläche glattschleifen, ordentlich Fett aufn Dichtring und dann den Zahnriemen mit der Wasserpumpe wieder spannen (+ alles wieder ranschrauben, Kühlflüssigkeit wieder rein und entlüften) – korrekt?
Zum Egalisieren der Anlagefläche der Wasserpumpe nehme ich immer einen Schleifklotz,
O-Ring leicht mit Vaseline (nicht mit Fett !) einstreichen.
Zahnrimenspannung so wählen, daß der Riemen ohne größere Kraft am länsten Trum um 90° zu Drehen ist.
Wenn der zu stark gespannt ist, hörst den dann "Singen" mit zunehmender Drehzahl.
Vor dem Abnehmen des Riemens das Nockenwellenrad so hindrehen (bzw. den Motor an der Kurbelwelle so drehen), daß die dortige Markierung mit der Marke am Block übereinstimmt.
Die Marke an der Riemenscheibe der Kurbelwelle steht dann idealerweise so, daß diese mit dem Winkelblech am Block ebenfalls übereinstimmt.
Das wärs, was mir noch dazu einfällt.
MfG wolfi66x
Zur Not kannst du dir auch noch Markierungen mit einem weissen Edding am Zahnriemen und an den Zahnrädern (NW & KW) machen - dann kannst du dir auch sicher sein, dass der Riemen wieder richtig aufliegt.
Leute Leute hier liest man Sachen.......Bitte nicht mit Lösenittelhaltigen Stiften am Zahnriemen herum malen, das kann man machen, sollte man aber nicht.
Zum anderen wenn man den Zahnriemen wechselt dann immer zusammen mit der Wasserpumoe, Mensch das kostet für den Derby wirklich nichts!
Hol dir am besten ein einfaches Reparaturbuch für deinen Derby, oder gleich alle verschiedenen die es gibt, das kleine selber Schrauben Buch ist sogar richtig witzig
Übrigens gibt es bei den Motoren bzw verschiedenen Motorisierungen, soweit ich mich erinnere, schon mal Unterschiede wie die Markierung zum Steg hin stehen muß, ist allerdings schon locker ein Jahrzehnt her wo ich das letzte mal an einem meiner Derby herum geschraubt habe. Ganz wichtig ist es auch die richtige Kombination aus Thermoschalter und Thermostat zu wählen, da es dort auch Unterschiede bei den Gradzahlen gibt.
Den O-Ring leicht mit Vaseline einzustreichen ist übrihens schon mal ein guter Ansatz 
Ja das Entlüften kann schon mal ein wenig dauern und sollte gegebenfalls mehrmals wiederholt werden, auch beim betriebswarmen Motor!
Wenn die Schläuche noch einen guten Eindruck machen dann würde ich sie lediglich abmontieren und in einer Kunststoffwanne mit einem Kalk lösendem Mittel einweichen und reinigen.
Den Kühler kann man auch virsichtig rückläufig! Durchspielen, ich denke aber das ein neues Netz nicht sehr viel kosten wird.
Überprüfe mal den neuen Thermostaten, mir ist es selbst schon mal passiert, das der Neue nicht richtig funktionierte, also ausbauen und in einem Gefäß mit kochendem Wasser übergießen und schauen ob er sich ohne zu haken richtig dehnt.
Und wie gesagt dauert es manchmal etwas bis die ganze Luft mal endlich raus aus dem Systam ist und ich weiß wie nervig das ist.
Den Kühler habe ich meistens schon vorbefüllt, das spart dir eine Menge Zeit, also den oberen Schlauch am Kühler ab und mit Trichter/ Schlauch das fertige Gemisch einfüllen, den Schlauch dann wieder drauf und über den Behälter fertig auffüllen.
Noch ein Tipp. ....mach das lieber draußen und decke selbstverständlich den Boden vorher mit Folie und Pappe ab
Zitat:
Leute Leute hier liest man Sachen.......Bitte nicht mit Lösenittelhaltigen Stiften am Zahnriemen herum malen, das kann man machen, sollte man aber nicht.
Zitat:
Wann hast du dich denn zuletzt mit den Datenblättern von Edding-Stiften auseinandergesetzt?
Zum Thema Langzeitreaktion kann ich folgendes beitragen...
Ich hab schon in den 90ern Eddings benutzt und da konnte man auch nach Jahren keine Schädigungen feststellen. Ich hab hier sogar einen alten Zahnriemen meines ersten G40 in meinem Bestand - nicht mal ansatzweise irgendwelche sichtbaren Veränderungen feststellbar. Allerdings hatten meine G40 auch nie mehr als 150PS - somit auch nie übermässig beansprucht.
ps: schon mal aufgefallen, dass nahezu jeder namhafte Hersteller seine Riemen bedruckt?
Irgendwelche Markierungen auf dem Zahnriemen kann man sich bei den Motoren wirklich sparen. Man sieht alle Markierungen auf den Zahnriemenrädern ohne Probleme.
Auf der anderen Seite kann ich mir nicht vorstellen, dass der besagte Zahnriemen so lange verbaut bleibt, dass da irgendwas passiert.... aber ja, das Teil kostet wirklich nur 5 Euro.
Ich habe bei meinem den Zahnriemen bestimmt auch drei Mal aufgelegt, selbst die Laufrichtung war mir egal, weil klar war: Der Riemen wird keine 15tkm laufen bevor ich ihn wieder (aus welchem Grund auch immer) runterwerfe...
Grüße,
Sebastian
Hallo,
ich habe gute Erfahrungen mit LIQUI MOLY 5189 Pro-Line Kühlerreiniger 1 l gemacht.
Säure würde ich bei Alu (auch ein Thema Froststopfen werden undicht) nicht verwenden. Eher Reiniger auf basischer Basis.
Wie verhält sich die Kühlmitteltemperatur wenn du die Heizung voll aufmachst+höchste Lüfterstufe? Im Stand sollte sie dann etwas fallen.
Sonst würde ich wie einige Vorredner auch auf die WaPu tippen. Mir selbst ist es schon passiert, dass sich ein Kunstoffschaufelrad komplett abgelöst und zerlegt hat.
Und ja, ich markiere Zahnriemen und Riemenscheiben auch mit einem weißen Edding. Das Lösemittel sollte so schnell verfliegen, so das keine Folgeschäden zu erwarten sind
Moin liebe Leute!
Ich bin euch noch ne Rückmeldung schuldig. Hat sich alles ewig hingezogen wegen Todesfall, Mitarbeitermangel bei der Arbeit und nem ganzen Sack voll Faulheit. Es lag tatsächlich nicht an der Wasserpumpe – ich habe mich von der Anzeige verarschen lassen. Hab die Temperaturen gemessen, der Lüfter geht bei 98 Grad an und hält die Temperatur. Keine Ahnung, ob der Widerstand vom Temperaturgeber nicht passt, oder im Tacho was verbogen ist oder so. Jetzt sitzt da jedenfalls n zusätzlicher Widerstand zwischen, so dass die Temperaturanzeige auch mit der Thermometermessung übereinstimmt.
Jedenfalls ist die alte Kühlersuppe jetzt ausgetauscht
Ich danke euch vielmals für eure Hilfe und Denkanstöße – nächste Aktion wird Felgen lackieren. Aber das bekomm ich ohne Hilfe hin!
