Hallo zusammen,
ich habe das Radlager vorne rechts ausgepresst, um es auszutauschen. Ging mit dem passenden Werkzeug auch wunderbar.
Aber: Ich bekomme das neue Lager nicht mehr rein. Bei jedem Versuch, es wieder einzupressen, verkeilt es sich.
Wie kann man es gescheit arretieren?
Gibts sonstige Tricks? Man hört von "Lager-in-die-Eistruhe", "Bunsenbrenner" oder "Kupferpaste" ... ?
Hannes
Lager tatsächlich in die Truhe. Und oder Radlagergehäuse/Lagersitz mit dem heißluftfön auf knapp 100 bis 120 Grad erwärmen.
Dann geht das da ohne pressen rein
Also, wenn sich ein neues Lager nicht relativ leicht mit etwas Silikonfett als Hilfe und dann mit dem Eintreibwerkzeug (welches hast Du genau genutzt? Vielleicht mal ein Foto davon machen) eintreiben lässt, dann ist da definitiv irgendetwas faul bei der Angelegenheit! Vielleicht falsches Ersatzteil gewählt?!
Ich hatte damals beim 6N2 das alte Lager (Aussenseite) als "Hilfswerkzeug" mit eingebunden, so wird es auch empfohlen. Das sieht beim 9N wohl ähnlich aus, oder?
Als Schaubild ein Bild vom Eintreibvorgang. Lief sehr leichtgängig ab, das Auspressen war da schon schwieriger, da ich scheinbar als erster nach 182.000 km die Radlager vorne gewechselt hatte, sass alles ordentlich fest, weil angegammelt. Den Sicherungsring hast Du ja scheinbar gut herausbekommen. Das zweite Foto zeigt das neue Radlager mit eingesetztem Sicherungsring.
Lager Größen varrieren in der norm in minimum 1 mm Größen.
Sonder und Zoll größen ausgeschlossen.
Von daher sollte der aussendurchmesser passen.
Sonst würde es nicht nur verkanten sondern gar nicht passen.
