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Bremsbelagverschleiss-Anzeige

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automatik's

Bei meinem 20 jährigen 9n-er hat sich die Anzeige für Bremsbeläge gemeldet,obwohl ich rein subjektiv keine Probleme mit dem abbremsen habe.
Da dieses am losen bzw. beschädigten Kabel liegen könnte ,folgende Fragen:
1) Bezieht sich die Anzeige auf alle vier Räder ,so dass ich alles absuchen muss oder nur vorne bzw. hinten?
2)Kann man das lose oder beschädigte Kabel bei stehendem Fahrzeug bei allen vieren optisch überprüfen oder muss man gezwungenermaßen auf die Hebebühne?



Hallo, an wievielen Belägen das Kabel geht, kann ich ncht auswendig sagen; aber man sieht das am Bremssattel, wenn ein Kabel an die (meist hinteren) Beläge geht.
Vermutlich hat der Polo nur vorne ne "Überwachung"
Rad abnehmen reicht in den meisten Fällen, weil man einfach besser dran kommt.
Nur weil die Bremse funktioniert muss das ja nicht heissen, daß der Belag nicht schon an der Verschleißgrenze angelangt ist. Meist inst noch ne Restdicke vom Belag vorhanden, bevor das "Eisen" kommt
Also unbedingt nachsehen oder nachsehen lassen!


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automatik's

Habe grade bei autodoc nachgeschaut und adäquate Kabel für den
Bremsbelagverschleiss gefunden ( 9n).
Interesanterweise alle für die Hinterachse. Also werde ich da nachschauen,was schon schwieriger sein dürfte ,da man die Räder seitlich nicht drehen kann.



Zitat:

Interesanterweise alle für die Hinterachse. Also werde ich da nachschauen,was schon schwieriger sein dürfte ,da man die Räder seitlich nicht drehen kann.

So ein Rad ist doch schnell abgeschraubt, dann weiß man was Sache ist.

Mein Passat Bj2003 hat nur vorne Anzeiger; denke nicht, daß es beim 9N anderes ist


Soweit ich mich erinnern kann funktionieren die meisten BVV Systeme nach dem Prinzip "2 Kontakte sind etwas tiefer eingebettet in den Belag und werden nach genug Abrieb der Klötze kurzgeschlossen".

Ergo sollte "Einfach Abstecken ©®™" zur Fehlersuche reichen, dann weißt du (falls ich Recht habe) schon mal an welchem Eck es liegt ... und kannst nebenbei auch mal die verbleibende Dicke deiner Beläge prüfen; miss einfach mal wie viele mm noch drauf sind. Meistens ist auch in der Mitte eine Nut - wenn der Belag bis auf die runter ist, lohnt es sich die Klötze zu tauschen.

Tipp: Mach einfach mal Bilder von Klötzen und Scheiben, dann können wir dir kommentieren


automatik
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Habe heute morgen mein Smartphone unter dem rechten hinteren Rad gehalten und ein Filmchen gedreht.
Ein paar angesteckte Kabel sind zu sehen und ,o Wunder ,tatsächlich eins das scheinbar aus dem Bremsbelag zum Vorschein kommt.Was ja die Lösung des Problems wäre.
Was mich letztendlich irritiert, da die hinteren Scheiben und Bekäge im Dezember 2018 erneuert wurden und der Polo seit dem nur 23000 km gefahren ist . Und ich bin ja ,weiss Gott ,kein aggressiver Bremser.


Erstmal deine Angaben sind mal drüftig , Polo 9n gibt es viele Varianten davon und dazu verschiene Bremsen ( PR-Code)



Zitat:

Soweit ich mich erinnern kann funktionieren die meisten BVV Systeme nach dem Prinzip "2 Kontakte sind etwas tiefer eingebettet in den Belag und werden nach genug Abrieb der Klötze kurzgeschlossen".

Ergo sollte "Einfach Abstecken ©®™" zur Fehlersuche reichen, dann weißt du (falls ich Recht habe) schon mal an welchem Eck es liegt ...


Leider Falsch, Sicherheit ist immer Drahtbruchsicher verkabelt.

Kontakt offen > Meldung an

Stecker ab oder Draht Durchgeschliffen geht die Lampe an.

zu 90% ist bei VAG Vorne Links der Verschleißanzeiger und selten auch Hinten.


Zitat:
Habe grade bei autodoc nachgeschaut und adäquate Kabel für den
Bremsbelagverschleiss gefunden ( 9n).
Interesanterweise alle für die Hinterachse. Also werde ich da nachschauen,was schon schwieriger sein dürfte ,da man die Räder seitlich nicht drehen kann.


Als ob die Internet Händler bei ihren Angaben recht hätte, die schreiben so viel Müll rein, das es klar ist Warum viele Laien Falsch bestellen.


Zitat:

Sicherheit ist immer Drahtbruchsicher verkabelt

Stimmt, aber die Verschleißanzeige ist in meinen Augen eher Komfort als Sicherheit, da man eh ab und an direkt hinschauen sollte an die 4 Ecken. Die meisten Beläge halten ja hoffentlich mehr als 1* Bremsen aus

Ok, dann hilft kein Abstecken, sondern nur ein Kurzschließen (Tackerklammer könnte ggf. passen)

Und ja, Händler sind hauptberuflich eben Händler - die haben ihren Fokus eben auf dem Verkauf jeglicher Ware. Umtausch bedeutet, der Kunde kommt mindestens einmal wieder


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Mal anders gefragt: Die hinteren Bremsbeläge sind vor 4 Jahren ,die vorderen wahrscheinlich vor 6 Jahren verbaut worden .
Wenn das Kabel für den Verschleiss vorne links (oder wie manche behaupten bei 9ner hinten rechts) angeschlossen ist,dann zeigt es mir nur den Abrieb an der Vorder- oder Hinterachse .Oder sehe ich das falsch?
Das Warnlämpchen hat nur eine Aussagekraft über alle vier Beläge ,wenn sie gleichzeitig verbaut wurden .?



Zitat:

Das Warnlämpchen hat nur eine Aussagekraft über alle vier Beläge ,wenn sie gleichzeitig verbaut wurden .?

NÖ!
Es wird nur der Belag überwacht, an dem das Kabel auch dran ist; im Normalfall ist das der innere Bremsklotz; sollte der äussere mehr verschleissen, hast halt Pech!

Normalerweise ist das irgendwo vorne dran, weil i.d.R. die vorderen Bremsen schneller verschleißen als hinten.

Was spricht gegen Aufbocken und Rad abnehmen?

Wir können hier noch seitenweise diskutieren, aber es kommt nix dabei raus, wenn man das (oder die) Räder nicht ab macht....; ev. reicht eine Taschenlampe und Radkappe ab auch...

Und wie lange Bremsklötze halten ist sehr induviduell...


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Da muss ich dir aus Erfahrung vehement widersprechen. Ich habe sämtliche Unterlagen bezüglich des TÜV s und Werkstattbesuche durchgesehen und daraus folgendes herausgefunden:
- die hinteren Bremsbeläge und - scheiben wurden vor 4 Jahren erneuert.
Aber jetzt kommts
-die vorderen kein einziges Mal in den knapp 20 Jahren.Und was ich noch interessanter finde ,sie wurden bei TÜV nie beanstandet, nicht mal ansatzweise.
Von daher gehe ich ziemlich sicher davon aus ,dass es die vorderen sind ,die sich gemeldet haben
In diesem Zusammenhang war ich gestern kurz bei ATU damit sie zumindest flüchtig einen Blick auf die Scheiben werfen und sie tendieren auch eher zu den vorderen was Schaden angeht.
Wie auch immer im Februar habe ich den TÜV,also mache ich erstmal eine kurze Begutachtung, um zu sehen ,ob sich die gesamt Investitionen noch lohnen.


Zitat:

die hinteren Bremsbeläge und - scheiben wurden vor 4 Jahren erneuert.
Aber jetzt kommts
-die vorderen kein einziges Mal in den knapp 20 Jahren.Und was ich noch interessanter finde ,sie wurden bei TÜV nie beanstandet, nicht mal ansatzweise.

Das folgt daraus, weil die hinteren wegen zu geringer Benaspruchung eher verrosten als Abnutzen, dann wird´s vom Tüv auch bemängelt!

Zitat:
die vorderen kein einziges Mal in den knapp 20 Jahren

bezweifel ich mehr als stark, daß vorne in 20 Jahren kein einziges mal Scheiben oder Beläge erneuert wurden, Da müsste er so gut wie nicht bewegt worden sein, und das nur bei Sonnenschein


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Also:
Sämtliche TÜV Berichte ,angefangen mit 2006,befinden sich im Ordner.inkl.aller Werkstattrechnungen.
In keinem der 8 Berichte kamen die vorderen Bremsscheiben oder
-beläge zur Sprache.Und von alleine habe ich garantiert kein Geld ausgegeben, wenn es nicht sein müsste.
Allerdings bin ich ein recht sanfter Bremser ,was zur Folge hatte ,dass die hinteren tatsächlich Rost ansetzen Ausserdem ist der Wagen nur 90 000 km gefahren in dieser Zeit.
Klingt für mich auch etwas seltsam ,aber es soll noch Wunder geben.


Zitat:

angefangen mit 2006

in 18 Jahren kein Bremstausch vorne? gerade beim Automatik bremst du mehr als beim Schalter, weil das Abbremsen durch den Motor nicht so gegeben ist...
Und 90.000km ohne vorne an der Bremse was zu wechseln?

Ach ja, und mit dieser ganzen rumdiskutiererei ist immer noch nicht geklärt, wo denn das Kabel nun sitzt, für die Verschleißanzeige...; aber ich würde JETZT (in 18 Jahren kein Bremstausch vorne) auf vorne tippen

Zitat:
hinteren Bremsbeläge sind vor 4 Jahren ,die vorderen wahrscheinlich vor 6 Jahren verbaut

wie kommt diese Aussage von dir zustande? wie kommst da drauf, wenn doch keine Rechnungen darüber vorhanden sind?


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Es war eine reine Vermutung. Die Unterlagen und vor allen Dingen die TÜV Berichte sind nun mal eine Tatsache. Kein einziges mal Vorderbremsen erwähnt.
Ich komme jetzt etwas vom Thema ab.Aber bei Gelegenheit.
Kann man einen etwas lockeren Auspuff, ohne den Wagen auf die Hebebühne zu hieven, fixieren?
Ich meine jetzt natürlich nur den Endschalldämpfer.


Je nachdem wie dick und mobil du bist

Manchmal reicht schon ein etwas höherer Randstein wo man einseitig drauf fährt und dann locker Platz hat sich drunter zu legen und unten was mit Draht zu pfuschen (natürlich kurzfristig bis man das nächste Mal dann die passenden Ersatzteile hat und es "gscheid" reparieren kann etc.).

90tkm kommen mir auch schon etwas spanisch vor ... aber bei sehr passiver Fahrweise kann ichs auch nicht ausschließen - den 16V hatte ich jetzt auch ~6 Jahre ohne dass ich da einen einzigen Klotz getauscht habe und die hätten weitere 6 gehalten bei mir; nur hinten die Handbremshebel für die Scheibenbremse mussten ein paar Mal gangbar gemacht werden nach längerer Nichtbenutzung
Bremsen macht einen eh nur langsamer - meistens will man ja vorwärts kommen

Aber ohne lang weiter zu diskutieren -> leg dich mal drunter und mach Fotos von den Klötzen für uns, dann können wir weiter raten


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"Bremsen macht einen eh nur langsamer - meistens will man ja vorwärts kommen "
Das hätte nicht mal Konfuzius besser formuliert
Merke ich mir ,wenn ich das nächste mal in der 30 er Zone unterwegs bin.
90 000 km sind sicher .Der Wagen ist aus erster Hand.
Und noch mal : alle 8 TÜV Berichte habe ich mir in letzten Tagen genau durchgelesen. Kein einziges Wort über Vorderbremsen.Allerdings bin ich nicht weniger überrascht ,als ihr.


Zitat:

alle 8 TÜV Berichte habe ich mir in letzten Tagen genau durchgelesen. Kein einziges Wort über Vorderbremsen

Nur weil nix im Tüvbericht drin steht heisst doch nicht, daß nix an der Bremse gemacht wurde?
Aber sollte es so sein, warum wundert es dich dann, daß die Verschleißanzeige an geht?
Damit wären wir wieder beim Thema


Ich hätte einfach mal die Räder vorne runter genommen und geschaut.


Moin,

mal konkret gefragt: Schraubst Du eigentlich selber?

Bremsbeläge und Bremsscheiben zu wechseln ist ja nun wirklich kein Hexenwerk. Die Bremsschläuche oder Bremsleitungen werden ja nicht dabei angegangen. Ich habe das sehr gut z.B. mit der Hilfe des Buches "So wird´s gemacht" o.ä. hinbekommen.

Empfehle, dass man sich nicht auf TÜV-Berichte verlässt (auf den verlasse ich mich ehrlich gesagt schon lange nicht mehr), sondern etwas Geld in die Hand nimmt (Beläge und Scheiben kosten wirklich nicht die Welt) und diese Verschleiss!-Komponenten tauscht. Bei meiner Hinterradbremse (habe Trommeln) ist es auch nicht so kompliziert gewesen. Meine hinteren Beläge haben sich nach 80.000km teilw. komplett von den Belagträgern gelöst gehabt, das war schon kurz vor knapp...Das will ich nicht ein zweites Mal erleben!

Nachdem ich TÜV bekommen hatte (die Bremsleistung vorne war völlig ausreichend), hatten sich kurze Zeit später beim Wechseln der Klötze selbige in Einzelteile zerlegt! Obwohl sie noch recht dick genug waren bei der reinen Sichtprüfung durch den Prüfer. Vom rostigen Zustand der Bremskolben einmal garnicht zu sprechen! Kamen bei mir dann gleich mit neu (aufbereitete von Ate). Hatten ja auch schon 185.000km auf dem Buckel, da wurde es Zeit!

Ich wechsele mittlerweile in einem kürzeren Wechselintervall Bremsenkomponenten. Da spare ich nicht. Man fährt dann halt einfach beruhigter.

Zitat: "Kann man einen etwas lockeren Auspuff, ohne den Wagen auf die Hebebühne zu hieven, fixieren?
Ich meine jetzt natürlich nur den Endschalldämpfer. "

Was sollen wir damit anfangen? Was ist das Problem? Ist eine Aufhängung ab, ein Gummi defekt oder evtl. garnicht mehr vorhanden?

Selbst mit einem Wagenheber kann man das doch recht schnell feststellen, oder? Es ist natürlich einfacher mit Auffahrrampen. Man sollte beim Wagenheber auch eine Absicherung in Form von Unterstellböcken einbauen, das kostet nicht viel, ist aber ein sichereres Gefühl, wenn man sich unter den Wagen legt! Safety first!

Also, nicht zuviel theoretisieren (das Polotreff-Forum ist ja kein Philosophie-Club), sondern ein Club von Machern

Meine Meinung...

Und los geht´s!

Gruß Maik


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Um es kurz zu machen:
Gestern war ich bei der TÜV Konkurrenz und traf einen sehr netten Mitarbeiter, der sich 2-3 Minuten Zeit nahm ,den Wagen von unten anzuschauen.
Wie vermutet müssen Bremsscheiben und - beläge vorne ausgetauscht werden.Die hinteren sind in Ordnung.
Damit ist das Thema abgeschlossen.
Hab spaßeshalber bei A T U angerufen ,um zu erfahren ,was es kosten würde. Kostenpunkt: 300 ,-€ Gehe natürlich nicht hin.

Allerdings hat er bei dieser kurzen Besichtigung ein kaputtes Querlenkerlager entdeckt (links).Somit eröffne ich in diesem Zusammenhang separate Runde.


Standardscheiben (oder ggf. ATE PowerDisc) + EBC BlackStuff Beläge fand ich bisher sehr gut als Mix im 6N. Im Alltag nicht zu hart aber trotzdem gar kein Problem (Vollbeladen bis zur Unterkante) über die Serpentinen des Obertauern & Turracherhöhe (mit 4-8% Steigung)

Powerdisc & Blackstuff jew. ~70€ online = 140€ gesamt für die Vorderachse.

Tauschen kannst du es selbst, wenn du handwerklich halbwegs geschickt bist und Werkzeug hast, ansonsten ggf. nochmal 50-150€ in einer freien Werkstatt, falls die dir die mitgebrachten Teile verbauen.

Du kannst ja dort auch einfach mal fragen, was es "über die bestellt" kosten würde ... das Fragen selbst kostet nur ein paar Momente deiner Zeit


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Danke.In letzten Tagen ist es meine Hauptbeschäftigung Leute mit Fragen zu löchern.
Theoretisch hätte ich es wahrscheinlich gekonnt ,wenn ich mich eingelesen und ein paar YouTube Videos angeschaut hätte.
Da ich allerdings nie an den Bremsen gearbeitet habe.lass ich s
lieber.Ohne jemanden mit Erfahrung, der meine Arbeit überprüft hätte,ist mir das zu heikel.
Nichtsdestotrotz danke für die Tips.Ich denke ich lande irgendwo im Kölner Umland in einer freien Werkstatt. Die Stadt selbst ist diesbezüglich teuer.


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