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Getriebeüberholung: Welche Werkzeuge braucht man?

Steht im Repleitfaden genau drin, wie es zum einstellen eingebaut werden muss.

Meiner Erinnerung nach müssen die mit ner 1mm Scheibe eingebaut werden. Dann Spiel messen und danach Distanzringe + Vorspannung (da ist ne Rechnung im Repleitfaden) ergänzen.



Karl-Alfred Römer
  • Themenstarter
Karl-Alfred Römer's Polo 6N

Oh, ich seh gerade, ich habe meine Frage missverständlich formuliert.

Ich weiß, wie ich die Abtriebswelle einstellen muss. Also 1mm-Distanzscheibe rein, dann zusammenbauen, Spiel messen, neue Scheibe berechnen (gemessenes Spiel + Vorspannung) ...

Ich frage mich, ob nur die Abtriebswelle oder auch die Antriebswelle eingestellt werden muss. Habe nirgendwo gelesen, dass die Antriebsw eingestellt werden muss, aber logisch wäre es, weil die Antriebswelle ja genau das gleiche Problem mit der unterschiedlichen Wärmedehung im Vergleich zum Gehäuse hat, wie die Abtriebswelle.


Beide!

Antriebswelle bekommt aber keine Vorspannung.



Karl-Alfred Römer
  • Themenstarter
Karl-Alfred Römer's Polo 6N

Und genau das verstehe ich nun ganz und gar nicht.

Habe gerade bei Frank Booten angerufen. Das ist ein Mensch der semiprofessionell Getriebe repariert. [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar



  • Der hat bestätigt, dass bei VW die Antriebswelle ohne und die Abtriebswelle mit Vorspannung eingebaut werden würden. Er meinte, bei anderen Herstellern wie z.B. Ford hätten auch die Antriebswellen eine Vorspannung. Das scheine wohl irgendwie Ansichtssache zu sein. Es wäre auch immer nur die Abtriebswelle, die das Rauschen verursachen würde. Als ich dann erwähnte, dass ich die Vorspannung der Abtriebswelle nicht 0,5mm einstellen wollte, weil mir das zu viel vorkäme, sondern auf eigenes Risiko auf 0,3 einstellen wollte, ist der gute Mann fast aus allen Wolken gefallen. 0,5mm wäre ein halber Millimeter! Das wäre viel zu viel! Abtriebswellen bekämen normalerweise 0,1-0,2mm Vorspannung, wobei er die korrekte Vorspannung anhand der des Schleppmomentes ermitteln würde!
    So ein Messgerät habe ich zwar nicht, aber ich denke, ich kann mir da anders behelfen. Mit einem Hebel definierter Länge und einer feinen Federwaage oder einem definierten Gewicht. Die Angaben zum Schleppmoment stehen im Reparaturhandbuch.


    Edit:
    Habe gerade beim freundlichen angerufen. Die Lager kosten das Stück 25€ und die Einstellscheiben 3€ pro Stück.


  • Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Ich habe heute versucht, alle Teile für mein Getriebe zu bestellen - habe aber wegen schockierender Preise nicht alles genommen, sondern nur die beiden Abtriebswellen-Kegelrollenlager und alle Simmerringe. (Eingang der Welle aus dem Kupplungsgehäuse, Schaltwellensimmering und Achsflanschsimmeringe) Ich habe dann noch nach Dichtmasse und nach den Einstellringen gefragt: 100g Getriebedichtmasse sollten 40€ und ein kompletter Satz der EInstellringe über 40€ kosten. Diese Ringe gäbe es angeblich nicht einzeln. Also kaufe ich 10 Ringe, von denen ich nachher 9 wegwerfen darf. Find ich nicht gut.

    Kennt jemand Bezugsquellen, wo man die Ringe einzeln kaufen kann und eine bezahlbare Getriebegehäuse Dichtungsmasse?


    Is der Dichtbatz nicht der selbe wie von der Ölwanne bzw. kann man den denn nicht zweckentfremden? Muss halt Dicht sein, aber Weltraumkleber is vllt. overengineered...

    Die Einstellscheiben kriegst sicher auch i.wo einzeln; wenn du die Abmessungen hast kannst doch fast beliebige nehmen die passen?
    3,- Pro Stück werden sicher durch Namen und Toleranzen gerechtfertigt, sind also okay...
    Vllt kriegst die eben im Zubehör oder bei Maschinenbaauern oder so einzeln; fällt mir jetzt nur der $tahlgruber ein, seid kreativ und fragt rum wer so was hat außer VW.
    Kann man bei einem derart passiven Bauteil was falsch machen, wenn alle Toleranzen etc. eingehalten werden ?


    Dichtmasse habe ich diese benutzt (eine Pulle reicht): http://cgi.ebay.de/FLACHENDICHTUNG-DICHTUNGSPASTE-DICHTMASSE-grun-50g-/330413603331?pt=Spezielle_Werkzeuge&hash=item4cee2f7a03&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1

    Zu den Einstellringen: Wechsel deinen Händler. Die Ringe gibt es einzeln bei VW, die haben schließlich auch alle ne einzelne Teilenummer.

    Kauf zuerst nur die Grundeinstellscheiben lt. Leitfaden (ich glaub ne 1 mm Scheibe war das jeweils... musste mal nachlesen). Nach dem Vermessen und ermitteln der weiteren SCheiben halt die passenden Scheiben nachbestellen.

    Zu den Lagern: Alle Kegelrollenlager (2x Diff, 2x Antriebswelle, 2x Abtriebswelle) und das äußere Lager vom 5. Gang mit der Hülse kaufen, wenn du es vernünftig machen willst.

    Was noch empfehlenswert ist: Die Hülse (meist eingelaufen) sowie die 3 Schrauben für das Ausrücklager der Kupplung (oder Loctide benutzen).

    Die Schraube vom 5. Gang sollte man auch neu machen, auch mit Loctide.

    Getriebeöl habe ich Q8 T65 75W90 Syntetisch, bezogen über nen Großhändler eines Freundes, genommen. Das TAF-X von Castrol war mir zu teuer (und ich hatte nach dem Wechsel auf dieses schließlich auch kurze Zeit später nen Getriebeschaden )

    Gruß


    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Danke für Eure Tips!

    Mein Händler (genau genommen ein bestimmter Mitarbeiter) meinte zwar, diese Einstellscheiben hätten keine Teilenummern, was auch der Grund wäre, sich sowas nicht ins Lager zu legen. Aber der Mann war so unsicher mit dem Programm ETKA, dass es gut sein kann, dass er die einzelnen Einstellscheiben ganz einfach übersehen hat.

    Avoverkauf, natürlich würde ich es gerne 'ordentlich' machen, Andererseits sehen die anderen Lager einfach noch zu gut aus. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, halten die gut und gerne nochmal 100000Km. Das Differential meines 445TKm-Fiestas hat übrigens auch Kegelrollenlager. Ich habe mir dessen Rollen heute genau angeschaut und direkt mit den Rollen des DKG-Diffs verglichen. Auch die Fiesta-Diff-Lagerrollen haben ganz feine Riefen. Allerdings deutlich weniger als die Rollen aus dem Ebay-DKG-Getriebe. Ich versuche morgen die Vorspannung beim Fiesta-Diff herauszufinden. Dann werde ich spaßeshalber die Vorspannung vom Pologetriebe nach den Maßen vom Fiesta-Getriebe einstellen. Ich finde das plausibel, weil die Maße und die Materialien und deren Wärmeausdehnungskoeffizienten wohl ziemlich ähnlich sind.


    Zitat:

    Getriebeöl habe ich Q8 T65 75W90 Syntetisch


    Habe gerade mal danach gegoogelt. Das scheint ein Automatik-Getriebeöl zu sein. Ob das für Schaltgetriebe so optimal ist?

    Castrol hat anscheinend fast überall seine guten Ruf verloren. Meguin hat im Motortalk-Forum den Ruf gut und günstig zu sein. Deshalb habe ich mir letztes Jahr ein Sixpacks Meguin 75/90 gekauft.

    Wie hast du eigentlich die Lagerhülse, auf dem das Nadellager des 5.Ganges läuft, wieder drauf gemacht? Extrem erhitzt? Die Welle ist nämlich etwa 0,1mm dicker als der Innendurchmesser der Hülse.


    Zitat:

    Das scheint ein Automatik-Getriebeöl zu sein.


    Dann google mal genauer, das ist normales Getriebeöl.

    Zitat:
    Wie hast du eigentlich die Lagerhülse, auf dem das Nadellager des 5.Ganges läuft, wieder drauf gemacht?


    Einfach wieder draufgedengelt, ich glaub mit Hilfe der alten Hülse.



    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Habe nochmal genauer gegoogelt und nun war es auf einmal normales Getriebeöl. Gestern war es aber gaaaaarantiert noch Automatiköl.
    (weiß auch nicht, was ich mir da gestern zusammen gegoogelt habe. )

    Ich habe gestern noch den Innendurchmesser der Hülse und den Außendurchmesser der Welle gemessen, auf die die Hülse drauf soll. Laut meinem Messschieber sollte die Welle 0,1mm zu dick sein. Habe heute die Hülse mit einem Heißluftföhn so heiß gemacht, dass das restliche Öl, das noch drauf war, verdampft ist. Schätze mal irgendwas mit 200°C-300°C. Bei dieser Temperatur konnte ich die Hülse ganz vorsichtig mit einer Zange ein paar Millimeter auf die Welle schieben, wo sie dann aber augenblicklich abkühlte und ab dann nur noch mit dem Abzieher wieder runter zu bekommen war.

    Edit:
    Habe die Abtriebswellenlager heute nachmittag gewechselt. Das ging mit Trennmesser und Werkstattpresse ganz gut. Ich habe spaßeshalber mal die Abtriebswelle mit den neuen Lagern ins Gehäuse gestellt und dann den Deckel drauf gelegt. Es ergab sich ein Spalt zwischen den beiden Gehäusehälften, der etwa den 0,2mm Vorspannung entsprechen könnte. Habe es aber nicht gemessen. Morgen kommt ja eh die 1mm-Einstellscheibe. (die auf eindringliches Nachfragen und Verweis auf dieses Forum auf einmal doch einzeln erhältlich sind.)


    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Mein Übungsgetriebe ist seit gestern wieder zusammengesetzt und einbaufertig. Habe nur die Abtriebswellenlager (+ Einstellscheiben) und alle vier Simmeringe neu gemacht. Der Rest sah einfach noch zu gut aus. Auch die Spiele der Synchronringe waren im grünen Bereich.
    Dennoch musste zum Austausch eines der Abtriebswellenlager das Getriebe komplett zerlegt werden. Ok, die Getriebewellen habe ich nicht zerlegt, aber die Zahnräder gehen so locker runter, dass ich dazu kein weiteres Spezialwerkzeug brauchen würde.

    Hier das benötigte Werkzeug:


    Oben links ein Set zum Eintreiben von Simmeringen und Lageraußenringen. Die Scheiben haben Standardmaße und passen für so ziemlich alle Simmeringe und Lageraußenringe. Sie bestehen aus Alu und sind damit weicher als die Lageringe. Dadurch kann man sicher sein, dass diese nicht beschädigt werden. Mit einem Dorn wäre ich mir da nicht so sicher.

    Oben rechts: Sämtliche Abzieher. Im Oberen Teil die beiden Innenauszieher Kukko 21-5 und 21-6 für die Außenlagerringe von An und Abtriebswelle und ein selbst gebastelter, bestehend aus zwei zusammengelöteten Schrauben M10 und M7. Den brauchte ich um den Stopfen einer Welle in der Schaltkulisse herauszuziehen. Der Riesentrümmer neben den Ausziehern ist die Gegenstütze Kukko 22-2, an den die Innenauszieher und mein Eigenbauteil eingeschraubt werden. Wenn man davon ausgeht, dass immer nur die Abtriebswellenlager kaputt sind, könnte man auf den 21-5er für die Antriebswelle eigentlich verzichten. Falls man die Differentiallager welchseln will, wäre ein Kukko 21-7 ganz praktisch.
    Immer noch links oben aber in der unteren Hälfte des Köfferchens sieht man den Außenabzieher. Den kann man entweder als zwei oder dreiarmiger Abzieher und mit unterschiedlich langen Armen montieren. Wirklich gebraucht habe ich aber nur die kürzesten Ärmchen. Das besondere an diesem Abzieher sind die extra dünnen Klauen. Mit normalen Abziehern kommt man nicht zwischen das Gangrad des 5. Ganges und das Gehäuse. Und gerade hier braucht man unbedingt einen Abzieher. Ohne geht es glaube ich gaaaaarnicht. (im Vertrieb von Würth, Hersteller angeblich Gedore)

    Unten links ein ganz besonderer Ratschkasten, den ich nur für besondere Anlässe auspacke. Der enthält neben den Standardsachen auch einige Sondersachen, wie z.B. besonders große Torx-Nüsse und einige andere Spezialitäten, die man eigentlich nie braucht, aber wenn doch, dann ist man verdammt froh, wenn man sie hat. (Hersteller Famex)

    Unten rechts ein Ebay-Trennmesser Billigset. Wenn man es liebevoll behandelt, tut es aber seinen Dienst. Habe ich gebraucht um die Kegelrollenlager von den Wellen zu ziehen und für die Anlaufscheibe und Nadellagerhülse des 5. Ganges abzuziehen.


    Die schwarze Zange war sehr hilfreich um den Sicherungsring des 5. Ganges abzumontieren. Habe das in meinem ersten Übungsgetriebe (intaktes Getriebe meines alten mittlerweile verschrotteten Fiesta mit 445000Km) ohne versucht, was zwar geht, was aber Murks ist und die Ringe beschädigt.
    Ganz oben ist die Messuhr, mit der man das Spiel der Wellen messen und nachher mit Einstellscheiben korrigieren kann. Dirko HT und Curil-T sind Dichtmassen, die Öl und Hitzefest sind. Dirko HT wird zwar angeblich für Getriebegehäuse gerne verwendet, aber es klebt für meinen Geschmack zu stark, so dass ich es letzendlich Curil T verwendet habe. Die kleine Flasche ganz unten ist hochfester Schraubensichrungslack, den ich an paar Stellen verwendet habe, wo ich die Schrauben nicht so fest anziehen konnte, ich ich wollte, weil das Alugehäuse doch recht weich ist. Das Loctite 243 (rote Flasche) ist mittelfest für alles andere. Dann noch ein kleiner Drehmomentschlüssel für Drehmomente zwischen 5 und 25 Nm. Ein großer Drehmo ist für das Alugehäuse einfach zu heftig.

    Die Presse hätte man nicht unbedingt gebraucht, aber für paar Sachen war sie sehr hilfreich. Z.B. die Antriebswelle mit Kegelrollenlageraußenring aus dem Gehäuse zu drücken, die Nadellagerhülse des 5. Ganges hinein zu drücken und noch paar Kleinigkeiten. Es wäre aber glaube ich auch ohne die Presse gegangen.

    Was hier nicht zu sehen ist:
    Ein Schlagschrauber kann natürlich nichts schaden und habe ich auch verwendet. Ebenso wie ein Heißluftföhn um das eine oder andere Teil zu erwärmen, damit es besser flutscht.

    Außerdem habe ich noch einen Proxxon - Innenvielzahn-Kasten.
    Davon habe ich eine Nuss benötigt, um die Führung des Ausrücklagers abzuschrauben, um an den Simmering dahinter heranzukommen.

    Weil das Getriebe ja geöffnet war, konnte ich drei Simmerringe ohne Spezialwerkzeug von der Rückseite aus mit einem Schraubenzieher und einem kleinen Hämmerchen herausklopfen. Nur der Schaltwellensimmering war gemurkse, weil ich die Schaltwelle selbst nicht ausbauen wollte. Denn wenn die raus muss, dann muss das Getriebe nachher neu eingestellt werden, was eine vermutlich richtig teure Einstelllehre erfordert. Den Schaltwellensimmering habe ich mit einem kleinen Flachschraubenzieher durchschlagen und herausgehebelt. Dabei habe ich leider wieder einen ganz kleinen Grad in die weiche Welle gedrückt, den ich mit feinem Schleifpapier wieder beseitigt habe. Weil das ein bisschen gemurkse war, teste ich beim nächsten Mal den speziellen Simmeringauszieher, der so aussieht wie ein doppelseitiger Eispickel.

    Benötigte Literatur:
    Reparaturhandbuch Polo oder Getriebereparaturleitfaden. (Fast identisch)


    Da der "Bedanken"-Button grad auf der Hebebühne is gibts hiermit einen Extra-Post:


    Hi ich hab letzten Monat mein cwx Getriebe ausgebaut und vorübergehend mit einem vorhandenen DFK Getriebe ausgetauscht .. das zu Vorgeschichte .


    Ich wollt mal ein paar Bilder zeigen von meinen Schäden im cwx Getriebe und mal fragen da ich mir eigentlich vorgenommen hatte es auch mal zu probieren das selbst in stand zusetzten ob das halt überhaupt noch ein sinn hat ?







    IMAG0903.jpg
    IMAG0903.jpg
    IMAG0905 Geändert.jp
    IMAG0905 Geändert.jp
    IMAG0909.jpg
    IMAG0909.jpg
    IMAG0913.jpg
    IMAG0913.jpg

    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Interessante Bilder. Der 5. Gang sieht ja böse aus.

    Der Außenring des Kegelrollenlagers vom Differential ist auch ein bisschen aufgerauht aus. Aber das wäre kein Problem zu tauschen. Mach mal die Kegelrollenlager richtig sauber und dann gründlichen fotografieren. Weil die Fressspuren an den Kegelrollen erst bei sauberen Rollen richtig sichtbar werden.


    die sind sauber aber so wie deine haben sie kein "Karies" auf den rollen halt nur am oberen rand der da so rau zusehen ist .
    Wäre es also noch reperatur würdig ?


    dann wollt ich mal wissen wo man so einen rep.leitfaden herbekommt und ob die Getriebe eines 16v eigentlich irgendwo anders sind ?


    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Rein optisch sieht dein Getriebe gaaaanz genauso aus, wie mein DKG. Wahrscheinlich sind nur die Übersetzungsverhältnisse anders.

    Deine Bilder sind leider nicht besonders hochwertig, aber wenn wirklich nur die Zahnräder des 5. Ganges betroffen sind, dann lohnt sich die Rep auf jeden Fall. Brauchst nur nen Abzieher um sie runter zu bekommen. Draufkloppen geht auch vorsichtig mit nem Hammer. Der Aufpressdruck ist nicht besonders hoch. Also keine 12 Tonnen wie beim Radlager sondern vielleicht eine gefühlte halbe Tonne.

    Einen hervorragenden Repleitfaden für genau dieses Getriebe gibt es in einem der beiden Reparaturhandbücher. Weiß aber gerade nicht genau in welchem, aber ich glaube es ist das weißblaue.


    Hallo Zusammen, ich wollte nicht extra einen neuen Thread dafür aufmachen:

    Bin gerade dabei ein 8p zu zerlegen und komme am Bolzen für die Schaltkulisse nicht weiter. Welches Gewinde ist denn da drin? Habe schon allerhand Sondergewinde durchprobiert und bin am verzweifeln.


    M7 wie die Schrauben von 5 Gang Deckel


    Sicher? M7x1? Oder eine andere Steigung?
    Ich hab nen Gewindebohrer angesetzt und das fühlte sich nach der ersten Umdrehung etwas schwergängig für "nur nachschneiden" an.


    M7x1,5 müsste es sein , feingewinde ist es nicht .

    Es passen aus die 3 Schrauben von Seitendeckel des 5gang


    Danke und sorry für mein Misstrauen.
    Das Gewinde hat mich nur schon den letzten Nerv gekostet.
    Ich probiers gleich mal heute Abend aus.


    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Ich hatte mir damals eine M7 Schraube mit Steigung 1.0mm gekauft und mir daraus einen Adapter für meinen Abzieher gebaut. Das hat bisher immer prima funktioniert.


    Ich habe es einfach auf M8 aufgebohrt/nachgeschnitten, da ich mir gedacht habe, dass ich da vielleicht noch mal ran muss (und einer meiner Abzieher hat einen "auf M8" Adaptergewindestift).
    Ist eh bloß eine relativ leichte Presspassung, also benötigt wenig Kraft zum ausziehen und eintreiben

    Dass die Deckelschrauben vom 5. passen (wohl auch M7) kann ich bestätigen, aber dann braucht man eine Feine Kralle als Abzieher, um unter deren Kragen zu kommen (oder man bastelt sich einen Adapter, der darunter passt). In meinem Fall war o.g. Lösung einfacher und schneller gemacht


    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Typisch Joey!
    Was nicht passt, wird passend gemacht.


    Auf die Idee, dass die Schrauben vom 5.-Gang-Deckel passen könnten, kam ich damals leider nicht. Subjektiv und aus der Erinnerung heraus hätte ich eher gedacht, dass das M5 oder M6 wäre.


    Hab jetzt erst wieder Hand am Getriebe anlegen können. Der Böppel an meinem Getriebe hat jetzt auch M8

    Ach ja: hab ewig mit Bremsenreiniger an den Gehäusehälften rumgrputzt. Bei den letzten dreckchen in den Ecken bin ich drauf gekommenen dass das ja auch alles soweit mit dem Hochdruckreiniger gegangen wäre.

    Edith sagt noch: Spülmaschinentuning mit dicker Kreiselpumpe und abrasiven Partikeln wäre auch mal ein Projekt. Wär ideal für solche Teile.

    Edith hat sich Joeys Beitrag nochmal richtig durchgelesen:
    Ich dachte bei Deckelschraube an den Deckel am Kupplungsblech. Das ist glaub auch m7. Diese Schraube war nicht greifbar und nur deshalb hab ich es aufgebohrt
    Ich sollte mich mal etwas in Geduld und Aufmerksamkeit üben


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