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frontsystem

und das focal frontsystem kann ich nur empfehlen. klasse klang. habs auch in den doorboards und im a-brett. dazu aber noch 2 pioneer + 2 subs von jl audio. bumst nett

@ karli: du weisst was interferenz ist? ich glaub nicht, dass du an einer stelle im wagen doppelt so laut musik hörst und dafür an einer anderen stelle nichts



Zitat:

Was wäre denn das günstigste Gerät von Alpine oder einer anderen namhaften Marke (außer Clarion) , das sowas hätte?

P88 mittlerweile.


Danke für Eure Antworten. Werde mir dann wohl so ein Focal-System besorgen, wenn ich im Moment auch nicht weiß, wie ich das in die Türe pfriemeln soll. Ein eigenes Doorboard zu bauen ist mir nämlich momentan echt zu aufwendig. Wahrscheinlich baue ich es dann erst mal in die Hutablage ein. Ist ja eh schon durch die Löcher der Magnat-Lautsprecher verunstaltet.
Wahrscheinlich bekommen die Lautsprecher dann auch noch kleine Gehäuse spendiert. Nicht, dass die kleinen zarten Membranen vom Schalldruck der Bässe zu stark ausgelenkt werden.

Zitat:


du weisst was interferenz ist? ich glaub nicht, dass du an einer stelle im wagen doppelt so laut musik hörst und dafür an einer anderen stelle nichts.


Doch, genau das behaupte ich. Aber es löschen sich nicht alle Frequenzen der Musik am gleichen Ort aus, um sich an anderen Stellen zu summieren, sondern es löschen sich nur ganz bestimmte Frequenzen aus und ganz bestimmte andere summieren sich. Wenn die Streckendifferenz (reflektierter Schall muss einen weiteren Weg zurücklegen, als der Schall der direkt an unser Ohr gelangt) ein geradzahliges vielfaches der halben Wellenlänge beträgt, dann summiert sich der Schalldruck. Wenn sie ein ungradzahliges Vielfaches der halben Wellenlänge ist, dann löschen sich die beiden Wellen gegenseitig aus. Wenn man alle Frequenzen in ein Koordinatensystem einträgt, dann entsteht ein Frequenzgang, der aussieht, wie ein Kamm.



Daher der Name Kammfiltereffekt.

Die Frage ist: Hört man diesen Effekt überhaupt und falls ja, wie klingt er?
Es klingt verfärbt.



Gut aber Voraussetzungen für Interferrenz ist Kohärenz und ist hier doch nicht gegeben


Warum nicht? Wenn ein Ton (von dem wir nun nur eine Frequenz betrachten wollen) von einem Lautsprecher abgestrahlt wird, und dieser dann an einer Fläche reflektiert wird, dann kommen zwei 'Töne' mit der gleichen Frequenz aber zu unterschiedlichen Zeitpunkten an unserem Ohr an. Durch den genau definierten Laufzeitunterschied und dadurch, dass es die gleiche Frequenz ist, gibt es eine ganz klare Phasenbeziehung. Auch die Tondauer ist in der Musik ausreichend lang, denn nehmen wir einen Mundharmonika-Ton von sagen wir 1000 Hz, dann muss der Ton um Interferenz zu erzeugen ja schon mal mindestens eine Wellenlänge lang dauern. Das wäre dann 1/1000 Sekunde. In der Praxis kann so ein Ton aber mehrere Sekunden lang dauern, also mehrere tausend Wellen mit exakt definiertem Laufzeitunterschied und gleicher Wellenlänge. Wenn jetzt einer behauptet, hier läge keine Kohärenz vor...







... der muss mir erklären, warum.


hallo karli. da wir das thema grade in unserem physik lk vornehmen habe ich das einfach mal den lehrer gefragt. wir sind davon ausgegangen einen konstenten sinuston mit 440Hz. lautsprecher sind 1m auseinander und der abstand zur person vorne ist 1.2m (oder irgendwie sowas)

bei uns kam raus das bei winkel a = ca. 23° ein minimum/maximum (weiss ich grad nicht mehr so genau) sein müsste.

und mein lehrer meinte das 23° im auto noch machbar sein müssten. also das man sich in einem 23° winkel zur ls setzt. aber er meinte auch, dass es durch reflektion an der karosserie dazu kommen kann das dieser effekt nicht stattfindet.

also theoretisch möglich ists schon, praktisch im auto funktionierts aber wohl eher nicht. wollten dazu auch mal nen kleinen versuch machen

hoffe ich konnt nen bisschen helfen

hoffe ich konnte ein bisschen licht ins dunkel bringen


Ja letztendlich kann eigentlich nur ein Versuch klären, wie es wirklich aussieht. Aber im Prinzip sind wir uns ja jetzt einig.

Bei Youtube gibt es paar schöne Vorträge eines Professors und Mitarbeiters der Firma Schoeps (Studiomikrofone). In einem Vortrag spricht er auch über Kammfilter:

Ab 4:30 kommt er auf das besagte Thema.

Aber ich gebe dir Recht: Völlige Auslöschung ist ziemlich theoretisch. Dazu müsste das verzögerte Signal exakt gleich laut sein, wie das direkte Signal. Wenn nur ein Lautstärkeunterschied von 1db besteht, weil z.B. die Heckscheibe etwas Energie schluckt oder weil der indirekte Weg länger ist, dann wird aus minus unendlich nur noch etwa minus 6db. Also halb so wild.


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