Zitat:
Alternativ kannst auch gleich studieren gehen und den Ingenieur machen (oder wie heißt der Kram jetzt neudeutsch? Bachelor und Master?)
Also wenn Meister oder Techniker, dann bitte beides zusammen - geht 0,5 - 1 Jahr länger als "nur" der Techniker (zumindest in einigen mir bekannten Berufen).
Mein Gefühl sagt mir, dass der Techniker durch die Leute selbst entwertet wurde.
Warum?
Weil viele in den Jahren der Wirtschaftskrise Kurzarbeit hatten und dann sagten - ach komm ich mach den Techniker.
In einem benachbarten Großbetrieb sind es mittlerweile ca. 30 Jungs die alle auf eine freie Technikerstelle warten - na wer merkt was?
Überspitzt könnte man fast behaupten, dass bei einer gleichbleibenden Entwicklung nur noch Techniker in den Betrieben arbeiten - selbstverständlich im Gesellenlohn.
Der Techniker der Geselle wird und der Ingenieur der neue Meister...
...naja irgendwas stimmt in der heutigen Zeit nicht mehr...
Es ist halt nur noch die Sache mit der Praxiserfahrung die ich zum Techniker benötige.
Und eins weiß ich auch definitiv ... ich will nicht nur das machen was Techniker bei uns machen (E-plan)
Das der praktische Anteil an Arbeit abnehmen wird is mir vollkommen bewusst ... aber sollte schon noch vorhanden sein weil ich auch Spaß am Job haben möchte
Aber ist halt auch mal interessant zu sehen wie andere zu dem Thema Weiterbildung denken.
Letztendlich musst du das entscheiden...was du machen willst ich denke wenn man nicht weiß was man machen will dann sollte man es einfach lassen(soll jetzt keine Kritik sein) aber ich werd doch noch soviel im Kopf haben das ich Vor und Nachteile des jeweiligen abwären kann und es dann für mich bzw in der Familie entscheide als sowas im Forum zu posten und es letztendlich dann garnicht meine eigene Meinug ist!
Ich für mein Teil hab den Meister gemacht...
Ich entsceide schon selber
Es ist nur eine Entscheidung die ich nicht später bereuen will...
also wird sorgfälltig abgewogen und sich auch mal angehört was andere zu diesem thema sagen ...
Gutn rutsch wünsch ich
Zitat:
Das der praktische Anteil an Arbeit abnehmen wird is mir vollkommen bewusst ... aber sollte schon noch vorhanden sein weil ich auch Spaß am Job haben möchte
Es ist nur eine Entscheidung die ich nicht später bereuen will...
Hab mich nu mittlerweile mit einigen über das Thema unterhalten und einige meinten eben auch das teilweise Ingenieure auch der praktischen Tätigkeit nachgehen ...
Ich hab ja auch noch Zeit mich zu entscheiden man muss sich das nur im Hinterkop behalten
Im Nachhinein studieren is "schwer", da man älter, sturer und geistig belastungsschwächer wird - damit kämpfen gerade Freundin(27, Tiermedizin), ihre Schwester(31, Psychologie), ich und viele Kommilitonen (Studienkollegen, Elektrotechnik bzw. "Regenerative Energien - Engergietechnik").
Freund von mir (jetzt Meister bei Mahag in München mit zig Fortbildungen und gutem Gehalt) hat sich früher auch sehr da rein gehängt und is jetzt einigermassen zufrieden (is jetzt 29).
Muss man machen solange man noch geistig im Saft steht und "formbar" ist - wahrscheinlich genau wie beim Meister/Techniker, deswegen ist eine frühe Entscheidung sinnvoll
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Wenn Studium dann Fachhochschule - "dank" Bachelor/Master quasi gleichwertig zu Unis und deeeeeeeeutlich Praxisorientierter.
Hab an der TU München angefangen (dank Exzellenzinitiative vergleichbares Level mit Harvard/Yale/Oxford etc) und bin nach einem Jahr gewechselt auf die FH München (jetzt Hochschule München).
Welten Unterschied - viel mehr Praxis als an der Uni.
Trotzdem muss man sagen dass ein Studium zu über 90% im Kopf stattfindet, vielleicht nochmal 5 aufm Papier und weitere 5 in der Praxis.
Außerdem hat man wenn man auf gute Noten studiert quasi keine Freizeit mehr (ausser es liegt einem seeeehr gut der Studiengang), ausser man studiert Tütchenfalten oder ähnliches.
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Insgesamt hast du also die Wahl zwischen geistiger und körperlicher Ausbeutung - wenn ich viele schon fertige Kommilitonen mit einigen meiner Freunde vergleiche kommt diese grobe Aussage erschreckend genau hin.
Da es finanziell bis du 50 bist wohl zumindest im groben ziemlich auf das selbe raus kommen dürfte setz dich mal in paar Vorlesungen rein (ist kostenlos bis auf die Zeit) und schau obs dir nach einigen Stunden immer noch Laune macht.
Wenns dich dann "nur" überfordert, dich aber nicht komplett anwiedert kannst es auch mal mit dem Studium probieren (an einer FH auf Bachelor; Master kannst dir dann immer noch überlegen).
Wer keine Angst vor Burnout hat (oder außerschulisch nicht allzu krasse psychische Belastungen) kann sich m.M.n. schon an ein technisches Studium wagen.
Als studierter hat man denke ich wenn man alt ist immer das Gefühl was verpasst zu haben und als nicht studierter erst recht.
Ich würde in deiner Situation (soviel ich mir jetzt einbilde darüber zu wissen) noch etwas dabei bleiben und dann "bald" anfangen an einer FH zu studieren (meist Oktober rum, "unverbindliche" Anmeldefrist paar Monate früher).
Erst recht wenn man Eltern hat die einem das Studium zahlen würden wenn man sie nett fragt - ansonsten gibts ja auch noch Bafög.
Nach gescheitertem Studium zurück zur körperlichen Arbeit stell ich mir leichter vor als andersrum (als weiterer Motivationsgrund).
P.S.:
Zitat:
"der Möglichkeiten mehrerer"stimmt schon so, hat aber Puder auf der Perücke
Zitat:
stimmt schon so, hat aber Puder auf der Perücke
Geh zur Bundeswehr!
Zitat:
Geh zur Bundeswehr!