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Spannungsabfall während der Fahrt

Auch mal meine 2 Cent dazu; Storytime:
Beim LKW (Prototypen) hatten wir es schon ein paar mal, dass sich ein (Akku-)Batteriepol gelockert hat. Dann hat man in der ms-aufgelösten Logfile richtig fein sehen können, wie die Spannung springt (runter & hoch).
Zuerst verliert die Polklemme kurz den Kontakt (durch Erschütterung). Dann fehlt der Akku als Energielieferant, daher bricht die Spannung (~28V Soll) ein auf ~16V (starke Unterspannung). Das merkt der Regler und haut schön einen Transienten auf über 36V (starke Überspannung wegen dem fehlenden Puffer) rauf, der sich dann wieder im hoch und runter einpendelt, bis die Polklemme dann doch mal wieder zufällig Kontakt hat und es langsam wieder Richtung Sollspannung geht. Das Ganze jetzt runter skaliert auf 12-14V Bordspannung (und mit etwas weniger Ampere) und man ist beim Auto.

Trivia: Dabei gibts auch (durch die teils parasitären Induktivitäten) gute Funkenbildung und -erosion am jew. Pol, so dass das Fzg. irgendwann statt Batteriepolen nur noch Stummel haben und das Fzg. irgendwann mal nicht mehr anspringen mag ... dann merkt es auch der Fahrer

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So was kann natürlich auch ein defektes Massekabel etc. sein - dem Strom ist es egal, an welcher Stelle er unterbrochen wird. Aber wenn man bei laufendem Motor solche "Schwinger" nach oben oder unten hat, dann ist entweder der Generator/Regler ziemlich fällig oder man hat eben ein Kontaktproblem irgendwo rund um den Akku.
Der Generator kann die benötigte Leistung für den Betrieb eines Fzg. locker aufbringen, aber wenn der Akku als Puffer fehlt, schießt man sich schnell mal was durch Überspannung; lieber mit einem alten fast fertigen Akku fahren, als ganz ohne



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