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Bremswerte Tüv - wie aussagekräftig?

ventura
  • Themenstarter
ventura's Polo 6N

Hey
hab heute zum glück meine neue plakette bekommen

danach bin ich den bericht durchgegangen und bin irgendwie bei den bremswerten hängengeblieben. vor 2 jahren sahen die folgendermaßen aus:

achse x links x rechts x feststellbr.
x 1 xxx 220 xx 200
x 2 xxx 140 xx 130 xxx 130 / 120

und aktuell:

achse x links x rechts x feststellbr.
x 1 xxx 240 xx 210
x 2 xxx 100 xx 120 xxx 90 / 110 (alle angaben in daN)

die bremsen der VA hab ich letzte woche erneuert mit brembo max scheiben (239x18 innenbelüftet) und standard ate klötzen.

wie aussagekräftig sind diese werte nun? sind die bremswerte sehr unterschiedlich mit ner differenz von 30 daN an der VA? gleichen die beiden vorderen bremsen sich noch weiter an sobald sie richtig eingefahren sind? haben meine bremsen an der HA stark nachgelassen seit der letzten messung? wie gut sind meine gemessenen werte?

hab bei google zumindest herrausgefunden, dass die bremswerte wohl stark variieren können, je nachdem wie stark man auf einen ruck bremst.
geschockt hat mich vorallem, dass angeblich manche bremswerte von 500-600 hatten (gut, dass waren G60, aber trotzdem!).



Zitat:

wie aussagekräftig sind diese werte nun? sind die bremswerte sehr unterschiedlich mit ner differenz von 30 daN an der VA?


die bremswerte sind in einem bereich der in ordnung ist.
und wie aussagekräftig die sind: also wenn du auf nem aktuelleren rollenprüfstand warst kannst du davbon ausgehen dass das stimmt (mit kleinen messtoleranzen). falls du auf nem plattenprüfstand warst sind die werte weniger aussagekräftig da diese deutlich ungenauer sind.


ventura
  • Themenstarter
ventura's Polo 6N

ja war auf rolle, sollte ich vllt dazu sagen

seltsam find ich auch, dass die alte ATE scheibe mit 220 "besser" gewesen sein soll als die nagelneue brembo max.

aber der wert sagt ja nur aus, welche kraft aufgewandt wurde um das fahrzeug über die rolle zu heben und nicht wie potent die bremse an sich ist. oder hab ich da was falsch verstanden?



ein bremsenprüfstand misst entweder mit ner drehmomentmesswelle das rollendrehmoment und rechnet dies auf die radumfangskraft zurück. oder man misst die stromaufname der e-maschine für den antrieb der rollen beim bremsen.
also alles nicht zu einfach
zur abweichung der bremsen pro achse: bei der betriebsbremse maximal 25 % vom größeren wert. bei der ffeststellbremse gar größere. die abweichungen sind noch in der toleranz.

zum überprüfen der mindest bremswerte kannst du folgendes machen:
zulässiges gesamtgewicht dividiert durch 2 minus gemmessene bremswerte aller räder. dieser wert muss um bzw unter 0 liegen.

beispiel:
6n hat ein zulässiges gesamtgewicht von 1375kg (meiner zumindest) mal 10= 13750N (10N=1Kg)
13750N/2=6875N
deine aktuellen bremswerte: 240 daN+210 daN+100 daN+120 daN=670 daN x10=6700N (1daN=10N)
6875N-6700N=175N

und warum deine neuen schlechter sind:
hast du sie evtuell noch nicht richtig eingefahren?
oder hast du das bremssystem nach dem öffnen/nachfüllen nicht korrekt entlüftet?
aber wie du an deinen werten siehst liegt das problem nicht an der vorderachse. diese werte haben sich ja durch die brembos verbessert. die der hinterachse haben sich ja deutlich verschlechtert.

Edit: kleiner Formfehler (behoben). Rechnung stimmt trotzdem


ventura
  • Themenstarter
ventura's Polo 6N

danke für deine mühe erstmal!

noch 175N drüber? das is ja mal ...
in meinem schein steht sogar 1400kg zulässige gesamtmasse

aber davon mal ab. ich hab die bremse selber montiert und entlüftet, nach dem tüv wurde dann erst die bremsflüssigkeit gewechselt und damit nochmal "professionell" entlüftet. zu 100% eingebremst sind die scheiben denke ich auch noch nicht, haben jetzt ca. 270km aufm buckel.

wenns mich nochmal richtig reizt kann ich ja in nen paar monaten mal vergleichsweise ne bremsenprüfung machen. je nachdem was der spaß kostet..

aber bei den dimensionen kann ich mir vorstellen, dass den tüv in erster linie interessiert, dass die bereiche in der toleranz liegen und gleichmäßig gebremst wird.


Wie kommen dann bei mir Werte zustande wie hier:

Feststellbremse:
40 / 80

Betriebsbremse 2.Achse:
140 / 110

Müsste die Ungleichmäßigkeit nicht in beiden Messungen ähnlich verteilt sein?


@ ventura
ich verstehe nicht ganz dein problem:
denn nochmal: deine bremswerte vorne haben sich doch verbessert.....

du solltest lieber mal nach den bremsen der hinterachse schauen, denn diese haben sich ja um 10 bzw sogar 40 daN verschlechtert. von diesen kommt der gesamt "schlechte" bremswert.

@Mavo
nein muss ned zwangsläufig die gleiche abweichung haben.
betriebsbremse ist hydraulisch, feststellbremse per seilzug


ventura
  • Themenstarter
ventura's Polo 6N

Zitat:

du solltest lieber mal nach den bremsen der hinterachse schauen


werd ich auf jeden fall nächstes jahr nach schauen, aber noch sind sie ja "in ordnung" !
im winter schrauben macht mir einfach keinen spaß...


gelöschtes Mitglied

    viele sind entweder zu blöd, den rollenprüfstand richtig zu bedienen oder bremsen nur flüchtig um zu schauen ob das ungefähr paßt und schreiben irgendwelche zahlen in den bericht, die im soll- bereich sind.



    ventura
    • Themenstarter
    ventura's Polo 6N

    sowas in der art hab ich leider auch befürchtet :/

    wenigstens kann ich mir sicher sein, dass die bremse ordnungsgemäß arbeitet - ich hab sie ja schließlich selbst gewechselt


    polotreff.de
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