Ich muss mich mal an Euch wenden, diesmal gehts nicht um den Polo, der ist tief im Winterschlaf. Da hier ja nicht wenige unterwegs sind, die auch beruflich was mit Fahrzeugen zu tun haben, wollte ich mal euren Rat einholen.
Ich habe 2008 Abitur gemacht, Schnitt 3,1 und bin zur Zeit noch in der Ausbildung 3. Lehrjahr zum Mediengestalter, fühle mich aber absolut fehl am Platz. Der Job macht mir keinen Spaß und ich kann absolut keinen Gefallen an der Arbeit finden. Ich möchte gerne in die Autobranche. Der Groschen ist ungefähr nach 1 Jahr gefallen, aber meine Eltern wollten, dass ich die Ausbildung zu Ende bringe. Jetzt wohne ich nicht mehr zuhause und die haben damit folgendes erreicht: Ich gehe jeden Tag mit Bauchweh zur Arbeit und arbeite nur stupide meine Arbeit ab um möglichst schnell wieder nach hause gehen zu können. Oft gehts mir nach einem Arbeitstag richtig scheisse, weil ich nicht das Gefühl habe etwas produktives geleistet zu haben, erst zuhause in der Garage beim Polo blühe ich dann wieder auf, werde wach und fühl mich wieder richtig gut. Die Noten in der Berufsschule sind gut, aber bei dem Anspruch der dort verlangt wird bin ich nicht stolz darauf. Ich interessiere mich sehr für die Technik am Auto, KFZ-Mechatroniker kommt aber nicht in Frage. Mathe war ich zu Schulzeiten meistens bei Note 4 bei mittelmäßigem Einsatz, abgeschlossen in der 13 mit 9 Punkten.
Da ich mir schon seit langem Gedanken mache habe ich folgenden Plan aufgestellt:
Direkt nach der Ausbildung ein (mind.) 13-wöchiges Praktikum in einer VW/Audi Niederlassung in Hamburg und dann zum Wintersemester studieren: Fahrzeugtechnik!
Was haltet ihr von meinem Plan?
Studiert jemand Fahrzeugtechnik und kann mir sagen, ob ich mit dem Studiengang als Autofreak gut aufgehoben bin?
Habt ihr Spaß an dem Studium und könnt ihr mir eine FH empfehlen?
Der nächste berufliche Schritt muss sitzen, ich bin schon 23! :(
Lieben Gruß,
Andreas
also ich bin auch nicht jünger wie du, und studiere fahrzeugtechnik im 3.semester an der fh münchen. also für mich ist es das richtige find ich, wobei die wirkliche fahrzeugtechnik erst ab dem 5. semester anfängt. allerdings hatte ich schonmal an der tu dresden maschienenbau studiert, habs allerdings nicht durch grundstudium geschafft. von den noten her kann man das nicht so pauschal sagen. kommt halt drauf an und ich würde dir empfehlen, nicht an eine uni, sondern an eine fh zu gehen. da ist alles nen bisschen kleiner und der kontakt zu den dozenten ist meines erachtens wesentlich besser. zumal an der fh alles son bisschen der schule von früher ähnelt und du dir an der uni eher alles selbst beibringen musst, und auch alles sehr theoretisch aufgebaut ist.
hoffe konnte dir nen bisschen weiterhelfen, wenn du noch nen paar fragen offen hast, dann sagst nochmal bescheid
moin, mache auf jedenfall deine lehre zu ende, im studium musst du mehr als nur viel rechnen, um auf mathe zu kommen, hab den jop zum kfz mechatroniker gelernt, und hab meine lehre so ziemlich ohne mathe gemacht, ich kann dir einiges vorrechnen nur dauert bei mir auch ziemlich lange bzw hab da kein bock zu, bei spannungen die du im auto hast brauchst du eigentlich auch nicht rechnen, entweder du hast spannung oder du hast keine, und wenn du zu wenig spannung hast liegt nen anders problem vor! und du musst schaltpläne kapieren, und da gibt es massig von!
und bevor du fahrzeugtechnik studierst um eventuell tüv prüfer zu werden währe es besser wenn du die lehre als kfz freggel hast, bzw eienen handwerklichen beruf, nur in dem fall werden kfz mechaniker bevorzugt weil sie einiges besser abschätzen können als einem der laut lebenslauf noch nie ein auto von unten gesehen hat und daher mängel nur aus dem buch kennt!
Hi,
ich habe auch vor Fahrzeugtechnik zu studieren. Ich hatte direkt nach der Schule meine Lehre als Kfz-Mechatroniker gemacht. Zur Zeit bin ich beim Bund nächstes Jahr beginne ich mein Fachabi, dies dauert auch 2 Jahre. Dann bin ich auch ca. 23, habe aber meine Ausbildung etc. schon abgeschlossen und kann sofort ins Studium einsteigen. Ich habe eine FH in Köln in Aussicht. Dazu wollte ich mich bei der DEKRA bewerben, wenn man Glück hat wird man dort genommen und die "finanzieren" dir dein Studium .
Ob ich dass alles so schaffe werde ich ja dann sehen. Naja wer nicht wagt, der nicht gewinnt ! 
Ich kann dir nur empfehlen das Praktium auf jeden Fall zu machen, immerhin ist es ja auch eine Voraussetzung für das Studium.
Gruß Nils
Danke für Eure Antworten, hab mich riesig gefreut! Das gibt mir Bestätigung, das so durchzuziehen.
Ich habe auch schon lange mit dem Gedanken gespielt eine zweite Ausbildung als KFZ-Mechatroniker zu machen. Reizen würde mich das auf jeden Fall und von dem was mein Kollege immer erzählt (er lernt in dem Betrieb in dem ich Praktikum machen möchte) würde mir das bestimmt auch Spaß machen. Der zeitliche Faktor ist allerdings das Problem, jetzt nochmal 3,5 (bzw. 2,5 bei Verkürzung) Jahre dranzuhängen UND dann erst studieren. Bis ich dann mit einem ordentlichen Gehalt ins Berufsleben einsteige, vergehen minimum ca. 5 1/2 Jahre. Das ist verdammt lange und ich bin dann schon fast 30.
Ich hab mich auch schon informiert, es käme nur eine FH in Frage. Habe mir die FH Wolfenbüttel, die HAW Hamburg und die FH Köln in den engeren Kreis geholt. Wie ich das mit meiner Freundin mache die hier in Hamburg arbeitet steht wieder auf einem anderen Tablett, das bereitet mir auch Sorgen.
Kann mir jemand was zur HAW Hamburg oder FH Wolfenbüttel sagen (Erfahrungen)?
sagen wir so, die entschedung liegt bei dir, und ich denke nicht das du mit viel mehr geld glücklich wirst, besonders um viel geld zu bekommen musst du erst mal den ganzen kram durchlaufen, den du jetzt aufgezählt hast und mit 30 ist das leben auch noch nicht ganz vorbei, es sei denn du machst groben unfug, nur willst du jetzt bisschen geld verdienen oder erst 0,0 bzw schulden machen bis 30 und dann versuchen irgendwo in höherer position anzufangen wo die chance bisschen besser ist als im lotto?
ich stehe auch gerade vor einer entscheidung, will ich ewig an den heutigen gurkenkarren schrauben oder probier ich mal etwas anderes aus, und schraub nur noch nebenbei. fakt ist ohne erfahrung bist du nichts wert auf dieser ach so tollen welt! was auch schön ist, die wollen leute die jung sind, aber dann 30 jahre berufserfahrung haben und geringen selbstwert, so das der arbeitnehmer am besten für weniger als 5,50 arbeitet!
gruß paddy
falls du wirklich studieren möchtest, ist es meiner meinung nach besser, in einem diplom-studiengang zu studieren und danach auszuwählen. denn mit nem bachelor-master studium weißt du nie, ob du auch wirklich nen master-studienplatz bekommst. und als bachelor will dich auch keiner haben
Ich interessiere mich wie Streetking auch für das Studium, bin aber noch 18, mach im übernächsten Jahr mein Abi fertig, würde dann evtl ne kfz mechaniker - lehre machen wollen um anschließend fahrzeugtechnik zu studieren und mich dann irgendwann master of engineering schimpfen zu können.
Jedoch stellt sich bei mir die Frage, wie es nach dem Studium aussieht also laut Internet stehen einem rein theoretisch viele Wege offen und nicht nur der TÜV-Prüfer und als Fahrzeugingenieur verdient man ja auch sehr solide und hat durchaus aufsteigschancen.
Meine Frage ist jetzt ob jemand Erfahrung zu der HAW in Hamburg hat, die Streetking gefragt hat. Also ich hab auch schon mit Leuten geredet, die vorhaben, es zu studieren aber mit niemandem, der es schon studiert hat.
Vielleicht findet sich ja noch jmd in meinem Abo is es drinne 
MFG
Hallo,
ich studiere selber an der HAW, zwar Maschinenbau aber da ich in nem Formula Student Team bin, hab ich auch etwas Einsicht bei den Fahrzeugbauern.
Zur Qualifikation, ne Ausbildung in dem Bereich brauchst du nicht wirklich, ist zwar praktisch aber nicht nötig. In den 13 Wochen Praktikum lernst du eh das Nötigste, wenn du gar keinen Schimmer vom KFZ hast und eine Ausbildung hilft dir nicht wirklich beim Bestehen von Mechanik.
Vergiss das auch mit der Sache von wegen nur Diplom ist das Beste, nen Master hat da etwas mehr drauf und als Bachelor kommst du auch recht gut unter, da sammelst du im Laufe des Studiums auch Kontakte zur Industrie.
Im Moment wurde aber der NC für den Master an der HAW verschärft aber das änderst sich auch noch drei mal in den nächsten Jahren.
Im Endeffekt hängt Alles von dir und deiner Einstellung ab. Die HAW ist da kein schlechter Ausgang, wenn du recht praxisorientiert bist.
Gruß Peter
