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Getriebeölwechsel?

Autosüchtler
  • Themenstarter

Mein Rückwärtsgang ist in den letzten Wochen sehr schwer reingegangen(vielleicht liegt es an der Kälte -10°C) und ich will trotzdem wissen ob man bei einem VW Polo 6N2 das Getriebeöl wechseln muss?

Ich hoffe jemand weiß es!
Schonmal danke im Voraus ^^



Schau doch einfach erstmal nach ob noch genug drin ist bevor du wechseln willst und wenns noch so voll ist wies sein soll, kannst immer noch über nen wechsel nachdenken sofern dein Getriebe keine weiteren macken hat und/oder schon munter vor sich hinmusiziert.


Autosüchtler
  • Themenstarter

Stimmt nachschauen is auch eine gute Idee
Doch es gibt bei manchen Automarken eine Vorschrift zum Beispiel bei Toyota, dass man jede 90tk das Getriebeöl wechseln muss!
Gibts das bei VW auch?
Danke für die schnelle Beantwortung



Soweit ich weiß soll es nur einmal im Jahr sprich alle 12 Monate gecheckt werden.
Kann mich da jetzt auch irren, aber meine es ist eigentlich nen Öl drin, was auf Getriebe-Lebenszeit vorgesehen ist.


Autosüchtler
  • Themenstarter

Zitat:

was auf Getriebe-Lebenszeit vorgesehen ist.


Ok genau das wollt ich wissen, werde aber trotzdem nachschauen wieviel Öl drinnen ist.
Danke sehr


Die Lebenszeit von VW Getrieben is eh begrenzt, da wird das Öl älter als das Getriebe


Zitat:

Die Lebenszeit von VW Getrieben is eh begrenzt, da wird das Öl älter als das Getriebe




Ohhhh ja, wie recht du hast


Nen Ölwechsel schadet übrigens nicht...außer man kippt 15w40 ins Getriebe^^

Mach mich jetzt grade auch aufn Weg zur Bühne...Schaltwellensimmering, Getriebeöl und KOMPLETTE Bremse beim GTI erneuern...was hab ich ne Lust


Zitat:

Nen Ölwechsel schadet übrigens nicht...außer man kippt 15w40 ins Getriebe^^


Hab ich vor 25 Jahren mal versehentlich bei unserem alten Hanomag-Traktor gemacht. Danach waren die Zahnräder nach längerer Standzeit immer festgeklebt. Wenn wir länger (sagen wir ab zwei Wochen) nicht mehr gefahren sind und während der Standzeit ein Gang eingelegt war, konnte man nur mit großer Kraft den Leerlauf wieder einlegen. Könnte natürlich auch sein, dass die Zähne zusammengerostet sind. Das hat zwar nie zu einem Defekt geführt, war aber doch nervig.

Beim dem derzeit in meinem Polo installierten DKG-Getriebe habe ich auch ein etwas umstrittenes Öl eingefüllt: Megol Hypoid 75W90. Das soll möglicherweise zu gut schmieren, was schlecht wäre, weil dann die Synchronringe nicht mehr genügend Reibung hätten, so dass das Schalten erschwert wäre. Aber nach nun 6000Km kann ich nur sagen: Es schaltet sich besser und flutschiger als so manches nagelneue Getriebe.


Meiner meinung nach ist es völlig normal das bei -10°C die Schaltung sich komisch fühlt.

es liegt daran, dass das Öl bei Kälte zähflüssiger ist und sich daher (bis sich das Öl durch die Reibungswärme des Getriebes erwärmt hat) die Gänge schwerer einlegen lassen.Das ist eigentlich normal.

Hat mein polo auch.



Autosüchtler
  • Themenstarter

Es ist ja nicht nur das der Rückwärtsgang schwer reingegangen ist
Nämlich wenn ich von der Kupplung runtergehe, hört man die Getriebelager "scheppern" und bei 167 tk hoff ich, dass das Getriebe noch möglichst lange überlebt ^^


Also unser Getriebe läuft jetzt wesentlich besser und es ist leichter zu schalten.
2,7liter Castrol 75w90 und nen neuer Schaltwellensimmering sei dank. Denke das vorher zu wenig Öl drin war.


Autosüchtler
  • Themenstarter

Zitat:

Also unser Getriebe läuft jetzt wesentlich besser und es ist leichter zu schalten.
2,7liter Castrol 75w90 und nen neuer Schaltwellensimmering sei dank. Denke das vorher zu wenig Öl drin war.

Hörte man bei euch auchdie Getriebelager scheppern?
Aber du hast ja eigentlich ein älteres Modell


Wenn deine Getriebe problemchem macht, könnte doche in wechsel nicht schaden oder?


ich habe bei meinem 6N2 TDI und bei meinem 2F Getriebeölwechsel gemacht und anschließend hat man das Gefühl, ein nahezu neuwertiges Getriebe zu haben. Wieder exaktes Schaltgefühl.
Beide Getriebe ließen sich vorher bei Kälte und nach langen Autobahnfahrten im heißen Zustand kaum noch schalten, sehr schwergängig.
Das ist alles weg.
Öle altern, das Getriebe hat eine Entlüftungsöffnung, da dringt Sauerstoff und Feuchtigkeit ein, wenn es abkühlt und "atmet".
Und, die Additive werden zwischen den Zahnrädern im Laufe der Zeit "zermahlen" oder gecrackt. Das Öl verliert seine ursprüngliche Viskosität und Unempfindlichkeit gegen Temperatureinflüsse und auch die Fähigkeit, einen stabilen, festen Schmierfilm auf den Zahnrädern und in den Lagern zu bilden, egal wie warm oder kalt es ist.
Erst kommt es dann zu Geräuschen im Getriebe und dann zu Schäden mit Totalausfall.
Einfach mal das alte Öl und neues Getriebeöl zwischen den Fingern reiben, dann versteht man, was ich meine...
der Geruch bleibt allerdings paar Stunden an den Fingern...


Sehr schön erklärt. Ich glaube auch, dass es genau so ist, wie du schreibst TDII. Man könnte vielleicht noch ergänzen, dass Getriebeöl, genau wie Diesel oder Rohöl im Laufe der Zeit von Bakterien zersetzt wird. Dafür spricht auch dieser komische braune Film, wenn man ein Getriebe öffnet. Müsste man mal unter ein Mikroskop legen.

Was natürlich schön wäre, wenn das von einem Getriebe- oder Getriebeölhersteller bestätigt werden würde. Sonst bleibt es beim reinen Glauben.

Aber eins ist absolut klar: Ein Getriebeölwechsel KANN NIEMALS schaden und kostet mit Originalgetriebeöl keine 30€, wenn man es selbst macht.


Zitat:

wenn das von einem Getriebe- oder Getriebeölhersteller bestätigt werden würde.

das machen die ganz bewußt nicht, weil man sonst der "Lebensdauerfülung" der Hersteller widersprechen würde...
und die Getriebe-Hersteller sollen doch die Ole von bestimmten Marken kaufen, da herrscht ein harter (Verdrängungs-)Wettbewerb...
jeder möchte gerne Erstausrüster werden und wird sich nicht den Mund verbrennen...


Ja TDII - das klingt absolut plausibel. Leider. :(


Zitat:

Hörte man bei euch auchdie Getriebelager scheppern?
Aber du hast ja eigentlich ein älteres Modell


Nein, wechsel war nur wegen dem defektem Schaltwellensimmering. Wusste nicht wie viel Öl schon rausgetropft war. also alles neu ^^


Es ist ab Werk ne Lebensdauerfüllung drin. Heißt einfach nix machen, bis das Getriebe dann kaputt ist .

Ich wechsle am Audi alle 120.000km das Getriebeöl, schaltet sich danach jedesmal wieder deutlich flutschiger. Das Öl unterliegt also doch einem Verschleiß, der Wechsel ist mit Originalöl für 30€ selbst gemacht. 300.000km hat das Getriebe so schon problemlos hinter sich.

Der Polo, den ich gekauft habe, hat jetzt 165.000km runter. Werde die Prozedur da auch bald mal in Angriff nehmen.


Mein 6n2 hat auch einen bei 150.000 tkm bekommen!


Habe letztes Jahr neues Getriebeöl in mein DKG-Getriebe eingefüllt bei einem Kilometerstand von glaub ich 177000Km. Danach ließ sich das Getriebe zunehmend immer flutschiger schalten. Ansonsten war kein Unterschied spürbar.

Nun habe ich gestern spaßeshalber dieses Getriebe komplett geöffnet und zerlegt. Zu meiner Überraschung hat das neue Öl (Megol 75W90 Hypoid) , das mittlerweile knapp 8000Km gelaufen ist, die dicke braune Schmierschicht, die sich überall im Getriebeöl abgelagert hat, im neuen Öl nicht aufgelöst hat. Das neue Öl hat nur eine gaaaanz leicht rötlich bräunliche Farbe angenommen. Ich überlege mir gerade, ob ich das Öl und den Schmierfilm nicht vielleicht analysieren lasse, um zu schauen, was das für ein Zeug ist. Insbesondere ob Bakterien drin sind.

Weitere Erkenntnis:
Dieses Getriebe machte noch keine klar vernehmbaren Geräusche. Alles noch im Rahmen der Einbildung. Deshalb war ich auch sehr gespannt, wie das Abtriebswellenlager aussieht. Habe davon schon paar Fotos gemacht.


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