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Kühlwasser nachfüllen - wie oft?

auf keinen fall am NW rad durchdrehen, dadurch wird der riemen extrem belastet!
immer nur am KW rad.



Zitat:

auf keinen fall am NW rad durchdrehen, dadurch wird der riemen extrem belastet!
immer nur am KW rad.

ich drehe schon eh und je am NW Rad und noch nie ist was passiert. Warum soll der Riemen da anders belastet werden? Er dreht ja (zumindest theoertisch) genau gleich, egal wo man kurbelt.


Man dreht immer am KW rad da die kurbelwelle das schwergängigste teil von den durch den zahnriemen angetriebenen teilen ist. Du kannst in jeder reparaturanleitung nachlesen. Ich wette in keiner steht drin, dass du am NW rad drehen sollst.
Bloß nicht am NW rad den motor durchdrehen !



Ich habe erst 7 oder 8 mal erfolgreich ZR gewechselt, aber da ich instinktiv immer am KW-Rad gedreht habe, kann ich nicht wirklich sagen, was passieren würde, wenn man am NW-Rad drehen würde - im Gegensatz zu Cyber, der damit schon viel positive Erfahrung gesammelt hat. Scheint also doch nicht sooo wild zu sein.

Theoretisch ist es so:
Wenn man an der NW gegen die Kompression dreht, ist schon ganz schön Zug auf dem Zahnriemen. Die Kurbelwelle dreht sich (mit eingebauten Zündkerzen) wesentlich schwerer, als die NW und außerdem ist sie mit 1:2 übersetzt, die Kraft wird also verdoppelt anstatt halbiert. Wenn man am NW-Rad nur langsam genug dreht, so dass die komprimierte Luft an den Kolben vorbei strömt und keine 'richtige' Kompression zustande kommt, reduziert sich die Zugkraft auf den ZR extrem. Bei undendlich langsamem Drehen so sehr, als wären die Zündkerzen ausgebaut. Das sollte dem ZR dann wirklich garnichts mehr ausmachen.

Man müsste mal testen, wie viel Drehmoment so ein ZR übertragen kann. Könnte man an einem alten ZR testen, indem man die KW blockiert und mit einem Drehmomentschlüssel am NW-Rad dreht, bis der ZR reißt oder Zähne abscheren.


fürs Feedback

Ich hab "moderat" gedreht und mit ZK drinnen (gegen die Kompression, wenn auch eben nicht soo schnell).
Riemen sitzt noch.

Dauerhaft oder öfter würde ich auch eher unten drehen, aber für "seltene" Fälle oben - dann aber auch eher mit ZK draussen.

Überlegt euch mal was für einen dynamischen Ruck (Drehmomentstoß ) der ZR beim anlassen bekommt, dann wisst ihr was der aushalten muss (deswegen is der ja auch vorgespannt dass ja kein Zahn drüberrutscht und stabil genug um das anlassen etliche 10tkm mitzumachen).

Allerdings hab ich intuitiv "rechts rum" gedreht (im UhrZgSinn), da ich testen wollte ob der Motorblock eingefroren ist bedenken hatte die Schraube links rum zu lösen (mit Hoffnung auf Rechtsgewinde ^^).

Ging aber ohne Probleme und ohne dass ich (der sonst wegen viel kleinerem das Feinwerkzeug ansetzt und Stundenlang alles im Kopf durchgeht) ein schlechtes Gewissen hatte

Für größere/schnellere/längere Kraftübertragung würd ich aber auch wie gesagt auf jeden Fall unten ansetzen (auch wenn man oben deeeutlich besser ran kommt auf der Strasse).

Zum testen ob ein Ventil aufsetzt würd ich aber so oder so die ZK raus machen damit ichs besser spüren könnte und wenn möglich bevor was verbiegt.
Und dann kann man auch oben langsam drehen (und spüren), da einen hier die Übersetzung gute Karten in die Hand spielt (langsamere Drehzahl und somit besseres Feingefühl).


ShyGon
  • Themenstarter

Also selbermachen fällt für mich ja sowas von aus

Aber spätestens zum Winter dürfte ich die ZKD dann ja wohl wechseln müssen - wenn das Kühlmittel soweit verdünnt ist, daß es bei 0 Grad gefriert :(


Kannst ja auch bis dahin Frostschutz nachkippen und so den optimalen Punkt wieder einstellen
Is nämlich auch wg. Rostschutz interessant des rosa Zuckerwasser drinnen zu haben.


ShyGon
  • Themenstarter

juhuhuuhuuhuh freie Werkstatt nur 580 €

toooooooooooooll



:(


Hi, hab nur im Winter Kühlwasserverlust, im Sommer geht nix verloren.
Kühler scheint dicht zu sein, keine Fütze unterm Auto.
Das Öl sieht auch normal aus und im Wasser ist auch kein Öl.

Eine Rauchfahne zieht er auch nicht hinterher.

Wo bleibt jetzt im Winter das Wasser ? O.o


M.f.G. Mopedman



Zitat:

juhuhuuhuuhuh freie Werkstatt nur 580 €


Find' ich auch heftig. Aber wie gesagt. Bei dem bisschen Wasserverlust (alle paar Monate etwas nachfüllen) würde ich mir keinen Kopf (äh keine Kopfdichtung) machen.


Oder was meinen die Profis dazu: Welche Folgeschäden könnte es eurer Meinung nach haben, wenn die ZKD in der Form undicht ist, dass man alle paar Monate etwas Wasser nachkippen muss?


Wird erst kritisch wenn er die Kompression nicht mehr zam bekommt, alles davor wird halt nur die defekte Dichtung noch undichter.
Bin aber kein Profi, nur seeehr schlau

Solange der (F)Rostschutz stimmt müsste es eigentlich tolerierbar sein - sei froh dass du kein Öl nachschütten musst


gelöschtes Mitglied

    Naja im Winter kann das schon problematisch werden,wenn die ZKD tot ist. Wenn man nicht erst kurz vorher nen Ölwechsel gemacht hat, kann u.U. der Motor einfrieren. Und das hatten wir diesen Winter ja wieder mehr als genug


    So was in der Art könnte ich mir auch vorstellen. Aber damit könnte man denke ich mal noch leben.

    Zitat:

    Bin aber kein Profi, nur seeehr schlau


    Ich weiß Joey.

    MoD, das wäre aber nur dann ein Problem, wenn das Kühlwasser durch die ZKD in den Ölkreislauf käme oder? Wenn es in den Brennraum käme, würde das bei den immensen Mengen von Wasser, die bei der Verbrennung entstehen nicht weiter auffallen. (theoretisch)


    defekte zkd weiß nicht ob man es erkennen kann wasser stand 2,5cm im Zylinder


    P130511_21.40.jpg
    P130511_21.40.jpg

    Zitat:

    wasser stand 2,5cm im Zylinder

    logisch, sobald du den kopf abnimmst, läuft das wasser aus den kanälen und in die zylinder.

    @threadersteller:
    wenn dus nicht selbst machen kannst, irgendwer findet sich doch bestimmt aus deiner umgebung, der dir das für ~300 machen kann. dafür brauch man den polo noch nich einstampfen.


    ...noch dazu dass dann der Motor weitere 150tkm fährt wenn man nach 80tkm den Zahnriemen nicht vergisst und ein Auge auf den Öldruck hat


    Genau Joey, wenn man darüber hinaus noch den regelmäßigen Ölwechsel nicht vergisst und dabei kein allzu schrottiges Öl einfüllt, und nicht zu viel Vollgas fährt, den Motor aber auch nicht zu viel im Standgas laufen lässt, den Motor immer schön langsam warm fährt, die Zündanlage in Schuss hält, dafür sorgt, dass alle Kabel und Kontakte nicht zu sehr korrodieren, die Sensoren (Temperatur, Öldruck, Saugrohrdrucksensor, DK-Poti (bzw die ganze DK), Ansauglufttemperatursensor, alte evtl undichte Schläuche bei Bedarf tauscht, die DK regelmäßig reinigt usw, dann hält so ein Motörchen bestimmt ne halbe Million KM, wenn nicht noch mehr.

    Habe heute nochmal bisschen an der Zündanlage meines Polos herum gemessen und rein zufällig festgestellt, dass es sporadisch überhöhte Zündspannungen gibt. Das wirkt sich noch nicht auf den Motorlauf aus, könnte aber mittelfristig meine 20€-Ebay-Zündspule zerstören. Muss morgen mal schauen, ob ich diese sporadischen Störungen ausfindig machen kann. Es ist nicht immer die gleiche Zündkerze. Deshalb kann es weder an der Kerze, noch am Zündkabel liegen.


    Statistische Verteilung

    Karlis Anleitung is dafür dass der Polo 300tkm lang lebt
    Hast aber den Rost vergessen, dann gilt die fast fürs ganze Auto


    Stimmt, den Rost habe ich vergessen. Am besten im Alter von 6-8 Jahren eine Komplettversiegelung mit Mike-Sanders-Korrosionsschutzfett durchführen. Dann hat man wieder 10-15 Jahre Ruhe. Bei älteren Autos müsste man erst mal konsequent jeden Rost rausschneiden und dann versiegeln. So habe ich es mit meinem gemacht.

    So hat man ein Auto, das sehr lange hält. Bleibt nur noch das Problem, dass der Lack irgendwann unschön wird. Man müsste dann eventuell noch schnell neu lackieren lassen.


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