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Kuriose "Zündaussetzer"

der_alex
  • Themenstarter

Moinsen.

Meine Rennsemmel spinnt, wieder mal. ^^

Jetzt ists so komisch, weiß ehrlich gesagt nicht mehr, was das noch sein soll.

Das Problem tritt nur ganz selten auf, IMMER im Teillastbereich bei ca. 2000 Umdrehungen - und längerer konstanter Drehzahl - bspw Autobahnfahrt, Schnell- oder Landstraße. Dabei spielts keine Rolle ob die Bude warm oder kalt ist.

Er fährt dann und ruckt, wie typische Zündaussetzer sich so anfühlen, aber nur kurz, dann gehts wieder. Schalte ich sofort in nen anderen Gang oder gebe gar Vollgas ists weg.

Die Flinte hat jetz 150.000 runter. Ölwechsel immer gemacht mit Spülungen (Ölkohle..), Benzinfilter, Luftfilter gewechselt. Zündkerzen sind super. Zündspule hat keinen Treffer. Zündverteiler hab ich erst auseinander gehabt und gereinigt, der hat keinen Abrieb. Kabel sehen gut aus. Zündung is rund. Drosselklappe is nich verkokt, saubergemacht und angelernt hab ich die vor kurzem erst, auch keine Änderung..

Weiß echt ne was das noch sein soll.



gelöschtes Mitglied

    Genau dieses Problem hatte ich beim 6N2.

    Alles gut und nur bei gleich bleibender konstanter Fahrt mal 1 oder 2 kurze Aussetzer und danach wieder alles ruhig.

    Wir haben alles gemacht was man machen konnte, Drosselklappe, alles mit Zündung ,angelernt und und und.

    Die Vermutung der Werkstatt lag nachher einzig am Steuergerät aber das war dann doch zu teuer zum Probieren.


    der_alex
    • Themenstarter

    Ich hab noch n MStG daliegen...



    Zitat:

    Moinsen.

    Schönen guten Tag, Herr Sleepwalker!

    Des MtSTG passt aber dann wieder net zur WFS etc...
    Probier erst mal testweise andere Zündkabel (zB von einem Freund, Reihenfolge merken ^^) aus.
    Ich tipp auf einen Kabelbruch; ich würd mit einem Tester ran gehen und mal an allen Kabeln im Motorraum wackeln bei Zündung an und schauen, ob ein Wert springt bzw. dann bei laufendem Motor ob ein Zündkabel einen weg hat.

    "Teillast" könnte auch mit der Lambda-Sonde zusammenhängen

    Nur Mutmaßungen, aber allesamt billger zu prüfen als ein weiteres STG anlernen zu lassen ^^


    Ich würde den kompletten Hochspannungsteil, also Zündspule, Verteilerkappe und Finger, alle Zündkabel und alle Zündkerzen tauschen. Kostet alles zusammen um die 200€ (Alles Bosch bei KFZ-Teile24)
    Das ist alles Verschleißkram, auch die Zündspule, denn es gibt starke Anzeichen dafür, dass die im Laufe der Zeit immer weniger maximale Spannung erzeugen können, so dass es unter ungünstigen Umständen zu vielen Spätzündungen oder sogar Zündaussetzern kommt. Dann hängt der Motor nicht mehr so richtig am Gas und braucht auch etwas mehr Sprit.


    der_alex
    • Themenstarter

    Ich hab doch alles doppelt und dreifach hier rumliegen. Zündspule, Zündverteiler und Kabel hab ich genauso wie ne Kraftstoffpumpe und den ganzen Schund immer im Kofferraum, Zündungsteile gehen ja auch häufig kaputt bei den Flinten..

    Das is ja auch alles schon x-Mal getauscht worden, bin da ziemlich hinterher. Und ich krieg die Aussetzer ne in den Griff. :/


    Lambdakabel schon gewackelt ? ^^


    der_alex
    • Themenstarter

    Na nee, aber wenns die Lambadasonde wär...
    Da würde der fressen wie blöde, n Fehler wäre im Fehlerspeicher und beim Ausregeln würds auch spinnen.
    Sonst is ja alles top! Denkste Lambdasonde spinnt?


    Zitat:

    Ich hab doch alles doppelt und dreifach hier rumliegen. Zündspule, Zündverteiler und Kabel hab ich genauso wie ne Kraftstoffpumpe und den ganzen Schund immer im Kofferraum,


    Ja aber wenn sie bei dir nur doppelt und dreifach rumliegen bringt das auch nicht viel. Man muss es auch einbauen.

    Zitat:

    Zündungsteile gehen ja auch häufig kaputt bei den Flinten..


    Nur dann, wenn die Ursache für das Kaputtgehen nicht beseitigt ist.
    Bei nagelneuen Polo 6Ns damals sind die Zündungsteile sicherlich nicht häufig kaputt gegangen.

    Zitat:
    Zündkerzen sind super.


    Wie willst du das beurteilen? Nur an der Farbe? Reicht alleine nicht aus. Die Kerzen können auch Nebenschlüsse oder wackelnde Unterbrechungen haben.


    Zitat:
    Zündspule hat keinen Treffer.


    Wie hast du das festgestellt? Mit nem Multimeter? Widerstand gemessen? Sagt nur dann etwas aus, wenn die Spulen gerissen sind, aber nichts über den häufigeren Fall, dass die Isolierung nicht mehr Hochspannungsfest ist.

    Zitat:
    Zündverteiler hab ich erst auseinander gehabt und gereinigt, der hat keinen Abrieb.


    Das wäre auch ein Wunder, weil sich die Kontakte im Verteiler nämlich gar nicht berühren.

    Zitat:
    Kabel sehen gut aus.


    Gut aussehen heißt nicht, dass sie auch gut sind. Kleinste undichtigkeiten lassen schon Hochspannungen durchdringen. Die müssen nicht so groß sein, wie Marderbisse.


    Zitat:
    Zündung is rund.


    Wie kann man sich das vorstellen? Sind die Blitze rund? Oder ist der Feuerball im Brennraum rund oder wie?

    Zitat:
    Drosselklappe is nich verkokt, saubergemacht und angelernt hab ich die vor kurzem erst, auch keine Änderung..


    Was auch kein Wunder ist, denn der Dreck in der DK hat nur Auswirkungen auf die Leerlaufregelung. Ab einer gewissen Gasstellung kannst du das sogar Nutella reinschmieren und es hat keine Auswirkungen mehr.

    Die Zündspule geht kaputt, wenn sie zu oft zu hohe Spannungen erzeugen muss. Die zu erzeugende Spannung hängt von den Widerständen im Hochspannungskreis ab.
    Die Hauptwiderstände im Hochspannungskreis sind die Funkenstrecke in der Zündkerze und im Verteiler (falls vorhanden)
    Die Funkenstrecke in der Zündkerze ist die mit Anstand schwierigste Hürde. Hier fallen bei Atmosphärendruck schon um die 10000V ab. Unter Druck (also wenn man die Drosselklappe öffnet , am schlimmsten bei niedrigen Drehzahlen) und mit Benzin-Luftgemisch anstatt reiner Luft steigt die Spannung selbst in Gesunden systemen schon mal auf 25000-30000V.
    Wenn die Zündkerzen zu große Elektrodenabstände haben oder die Verdichtung zu hoch, das Gemisch zu fett ist, kann sich die Zündspannung im Extremfall noch mal verdoppeln.
    Blöderweise sind die Isolierungen in den Zündspulen für so hohe Spannungen nicht ausgelegt und sie werden beschädigt. Je höher die verlangte Spannung wird, umso mehr Nebenschluss-Kanäle in der Isolierung werden ionisiert. Dadurch wird die maximale Spannung, die die ZS liefern kann, auf Werte begrenzt, bei der ein Gemisch nicht mehr sicher gezündet werden kann. Wobei dann für den Laien unverständlicherweise die Zündkerze im ausgebauten Zustand scheinbar ganz normal funkt und das Auto in Bereichen, wenn keine so hohe Spannung gebraucht wird, also wenn die Drosselklappe ziemlich weit geschlossen ist, z.B. im Leerlauf ganz normal läuft.


    Zitat:
    Das is ja auch alles schon x-Mal getauscht worden, bin da ziemlich hinterher. Und ich krieg die Aussetzer ne in den Griff. :/


    Hast du denn nur mal dies und das getauscht oder auch mal alles gleichzeitig? Sind das auch Neuteile oder Teile vom Schrott? Insbesondere die Zündspule und Zündkabel?
    Weil: Wenn die Zündspule rumspackt, sollte man am besten den ganzen Hochspannungsteil komplett und möglichst gleichzeitig tauschen, weil wenn man nur die ZS tauscht, die neue auch nicht allzu lange lebt.



    geile antwort nutella ...hab mich kaput gelacht


    Zitat:

    Er fährt dann und ruckt, wie typische Zündaussetzer sich so anfühlen, aber nur kurz, dann gehts wieder. Schalte ich sofort in nen anderen Gang oder gebe gar Vollgas ists weg.


    Da hast es.
    Ich würde sagen es ist die Lambdasonde .

    Bei Volllast regelt diese nicht mehr. Deswegen läuft dein Motor dann wieder "rund".

    Gruß Julien


    Sehr guter Hinweis. Habe nicht daran gedacht, dass bei Vollgas die Lambdasonde ignoriert wird, obwohl ich das auch schon mal irgendwo gelesen habe.

    Hängt das Abschalten der Lambdasonde nur von der Gaspedalstellung (bzw Drosselklappenstellung) oder auch von der Drehzahl ab?


    Sehr wahrscheinlich nur Gaspedalstellung; diese hängt aber indirekt von der Drehzahl ab über die Adaption

    Zitat:

    "Teillast" könnte auch mit der Lambda-Sonde zusammenhängen

    Erster


    Wenn wirklich nur die Gaspedalstellung wichtig ist, UND wenn die Lambdasonde Ursache des Problems ist, so müsste das Problem beseitigt sein, sobald der Threadersteller Vollgas gibt, also auch ohne herunter zu schalten.

    Geht es nur MIT herunterschalten, deutet dies auf ein anderes Problem hin.


    Moin. Hab das Problem auch gerade. Bei mir ist es der saugrohrdrucsensor.


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