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6N2 zieht 75-80 mA Ruhestrom

Katermerlin
  • Themenstarter
Katermerlin's Polo 6N2

Dies ist eine Fortsetzung von hier: http://www.polotreff.de/forum/t/227222?
Weil das Problem nicht mehr zum dortigen Thema paßt.

Das Auto ist fast 12 Jahre alt, BJ 2001 und ein französisches Importfahrzeug (wo vielleicht die Papiere, aber nicht das Fahrzeug Frankreich jemals gesehen haben). Es wurde als fabrikneu gekauft.
WVWZZZ6NZ1Y1.....

Es ist paarmal passiert daß die Batterie leer war (zuwenig zum Anlassen), so ca. nach einer Woche Standzeit.

Nach 12 Jahren dachte ich mir, ist wahrscheinlich die Batterie am Ende und hab eine neue eingebaut (Varta D24 Starterbatterie Blue Dynamic 12V 60Ah 540A).
Vorsichtshalber hab ich mal den Ruhestrom (unterbrechungsfrei) nach ein paar Stunden Standzeit gemessen: 75-80 mA ...

Jetzt bin ich soweit, daß ich bei nächster Gelegenheit mal die Sicherungen abziehe und schaue, welcher Stromkreis da schlürft...

Es ist übrigens nichts Nicht-Serienmäßiges eingebaut, Der Radio ist ein VW-Beta...
...oder doch.... ich hab, weil der Licht-Piepser (im Kombiinstrument) nicht mehr funktioniert, einen separaten Summer eingebaut, der am Türkontakt hängt.


Kennt jemand das Problem?

Gruß
Wolfgang



gelöschtes Mitglied

    da wird dir nüscht anderes übrig bleiben als die Sicherungen nach und nach zu ziehen um den übeltäter zu finden.


    so wie mein vorredner es sagt nach und nach sicherungen ziehne und dabei schauen wann es weniger wird dann hast du den übeltäter



    Katermerlin
    • Themenstarter
    Katermerlin's Polo 6N2

    Zitat:

    hast du den übeltäter


    Naja, dann weiß ich in welchem Stromkreis der ist, aber haben tu ich ihn noch lange nicht....


    ja aber wenn du dann den stromkreis hast guckst du was alles dran hängt und dann kannst du stück für stück ihn suchen


    Das Problem mit leeren Batterien bei längerer Standzeit kennt wohl fast jeder - irgendwas zieht halt langsam die Batterie leer.

    Wie du selbst auch schon geschrieben hast einfach mal die Sicherungen abziehen und in dem Kreis in dem es den größten Spannungsabfall gibt sitzt der Übeltäter.

    Naja dann musst halt schauen was auf dem Kreis alles draufsitzt und einfach mal probieren (z.B.: Radio ausstecken, Rücklicht abstecken o.ä.)


    Katermerlin
    • Themenstarter
    Katermerlin's Polo 6N2

    Ich hab jetzt schon etwas gefunden, ohne daß ich nur eine Sicherung hätte abziehen müssen.
    Das Problem scheint mit der Innenbeleuchtung bzw. der Türschaltern zu tun zu haben. Nur die Ursache ist mir momentan schleierhaft...

    Wenn ich die Beleuchtung ganz ausschalte (Leuchte ganz rechts gedrückt), zieht das Fz. nur ca. 20 mA. Öffne ich die Fahrertür, geht der Strom auf über 80 mA (die Innenleuchte brennt nicht, da ja ausgeschaltet).

    Stelle ich den Schalter auf Mittelstellung (bei geschlossenen Türen, d.h. die Lampe brennt auch nicht), geht die Anzeige auch auf den Wert über 80 mA...

    Öffne ich jetzt die Tür, werden ca. 7,8 A angezeigt, die Lampe brennt.
    (NR.: 7,8A x 12 Volt = ca. 90 Watt)...
    ... hat die Innenleuchtenlampe so viel?

    Die 80 mA bei ausgeschalteter Lampe treten allerdings nur beim Öffnen der Fahrertüre auf bzw. auf der Mittelstellung des Lichtschalters bei geschlossenen Türen, öffne ich eine der 3 anderen Türen (es handelt sich um einen 4-Türer) sind es nur 45mA...

    Dann hab ich angefangen, die einzelnen Sicherungen abzuziehen, angefangen mit der für die Innenraumbeleuchtung (Nr. 10), wobei zu meiner höchsten Verwunderung die 80mA trotzdem zu messen waren...

    Der Strom sinkt nur bei Ziehen der Sicherung Nr. 11 (OBD, Schalttafeleinsatz, Klimatronik) auf ca. 50mA ab, sowie bei Ziehen der Sicherungen 38 u. 39 (Fensterheber li. / re.) auf jeweils ca. 70mA ab.

    Momentan verstehe ich das nicht.
    Tatsache ist jedoch, daß bei abgeschalteter Innenleuchte nur 20 mA gezogen werden, vorausgesetzt die Türen sind zu...
    Ich muß mir mal den Schaltplan ansehen wie das sein kann...

    Hat jemand eine Idee?

    Mir fällt momentan nur ein, daß der defekte Türsummer im Kombiinstrument beteiligt sein könnte, da geht wohl vom Türkontaktschalter Fahrerseite eine separate Leitung hin... Die müßte ich evtl. mal abziehen...

    Ich hab hier leider nur den Schaltplan aus "So wird's gemacht", der etwas verwirrend ist ... hat vielleicht jemand etwas Besseres?


    Katermerlin
    • Themenstarter
    Katermerlin's Polo 6N2

    ...ich sehe mein Tread ist schon fast 5 Jahre alt...
    Jedenfalls hatte ich bisher keine Zeit um mich um das Problem zu kümmern.
    Wir sind mit ausgeschalteter Innenbeleuchtung herumgefahren.

    Als kürzlich wiedermal die Batterie leer war, hab ich das jetzt in Angriff genommen.
    Die Lösung des Problems war so einfach wie kurios...

    Nachdem ich nochmal alles durchgemessen hatte, Stellte ich fest, daß sich der Ruhestrom durch Umschalten des Innenlichtes und Betätigen des Türkontaktschalters beeinflussen läßt. Dieser war in der Mittelstellung des Innenlichstchalters am größten (85mA), obwohl kein Licht brannte und die Tür geschlossen war.

    Ich hab darauhin ALLE Sicherungen, die ich finden konnte, abgesteckt und mit einem Adapter den fließenden Strom gemessen, danach die betr. Sicherung wieder ereingesteckt.
    Nur an Si. SB11 und an den Sicherungen SB38 und SB39 konnte ich einen nennenswerten Strom messen, der sich aber mit 17/18mA an SB38 und SB39 (vordere Türen) und 34mA Spannungsversorgung für Eigendiagnose, Schalttafeleinsatz und Climatronic) in Grenzen hielt.

    Nach Abschluß der Arbeiten hab ich nochmal den Ruhestrom gemessen (Innenleuchte in Mittelstellung, Türen geschlossen.

    Und jetzt kommt der Kracher:
    Ich konnte jetzt nur noch 9mA ± 2mA messen!
    Ich konnte es nicht glauben und habe das am nä. Tag nochmal überprüft mit demselben Ergebnis.

    Kann mir hier jemand das erklären?
    Durch Ab- und Anstecken aller Sicherungen ist das Problem behoben?

    Gruß
    Wolfgang


    - irgendwo ein kleben gebliebenes Relais?
    - Kriechströme direkt am Sicherungskasten durch Oxydation die nun etwas beseitigt wurde...
    - Ein Kondensator in einem Steuergerät der einen "Feinschluss" hatte. Durch einsetzen der Sicherung entsteht eine Spannungsspitze, die den Feinschluss "weggeblasen" haben könnte..
    . Die Ursache eines "Feinschlusses" könnten Spannungsspitzen sein die auf dem Bordnetz vorkommen, z.B von der LiMa oder dem Anlasser. Da geht schon einiges, da können sensible Bauteile die direkt an der Bordspannung hängen schon mal einen "knacks" bekommen der sich dann so äussert.

    Interessant wäre eine Ohmische Messung gegen GND gewesen der betroffenen Baugruppe...ob sich der Widerstand nun erhöht hat?!

    Ja, es gibt manchmal komische Dinge! Habe aber selber schon ähnliche Probleme erlebt auf Platinen verschiedenster Geräte.



    Katermerlin
    • Themenstarter
    Katermerlin's Polo 6N2

    Zitat:

    Interessant wäre eine Ohmische Messung gegen GND gewesen der betroffenen Baugruppe...ob sich der Widerstand nun erhöht hat?!

    ...muß wohl, weil ja jetzt weniger Strom fließt... (Ohmsches Gesetz)


    "theoretisch"...und was, wenn ein Transistor die betreffende Last erst zuschaltet wenn die Batteriespannung anliegt?


    Katermerlin
    • Themenstarter
    Katermerlin's Polo 6N2

    Hätte dann die
    Zitat:

    Ohmische Messung gegen GND

    etwas gebracht?


    Nein, aber es muss ja nicht zwingend sein, dass der "Problemteil" über einen Transistor geschaltet wird. Ich wollte nur sagen, dass man versteckte Leistungsfresser nicht immer zwingend direkt mittels Ohmscher Messung finden kann....aber in der Regel schon! Soo, fertig mit Klugscheisserei

    Gruss Matthias


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