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Bremsflüssigkeit

swupp
  • Themenstarter

Hallo,

Ich habe ein Problem und zwar hat mir jemand angeblich meine Bremsflüssigkeit gegen Sprudelwasser ausgetauscht.
Hatte einen Zettel am Auto hängen. Polizei war auch schon da, hat das Auto vorsichtshalber abschleppen lassen.
Nun meine Frage ist das wirklich so einfach und schnell gemacht? Und vorallem auch so gefährlich?



hallo

da war wohl nen dummer scherzkeks am werk....wenn deine motorhaube zu zu ist kann kaum was passieren......selbst wenn-dann dauert das doch nen bisschen...aber für nen scherz macht man sowas nicht ....damit macht man keine witze.....abhilfe schafft nen feuchtigkeitsmessgerät für bremsflüssigkeit

LG


swupp
  • Themenstarter

die Motorhaube war offen. Wie lange braucht man ca dafür aber um das auszutauschen?
Und kann wirklich was passieren?



gelöschtes Mitglied

    na wenn nicht lange, Haube auf, Deckel von Behälter auf, mit ner großen Spritze/Luftpumpe abgesaugt soviel wie geht und wasser raufgekippt.


    kommt darauf an,komplettwechsel mit´n entlüftungsgerät auf der bühne 10min,wenn er dir zB den bremsflüssigkeitsbehälter leergesaugt hat mit ner großen spritze und nen schlauch dran mit auffüllen dauert 2bis 3min,
    wenn es wirklich wer gemacht haben sollte,dann denke ich ehr das zweite
    da hilft nur einmal die ganze brühe raus und neue bremsflüssigkeit rein


    swupp
    • Themenstarter

    Hmm, nächste Woche weiß ich mehr.
    Aber wie gefährlich ist das nun?


    Sehr gefährlich!


    wenn es wirklich so ist,böse gefährlich,durch das wasser in ber bremsflüssigkeit wird der sidepunkt gesenkt,das heißt es kommt beim bremsen dazu das dir brühe anfängt zu kochen und gasförmig wird,bedeutet für die du trittst quasi am pedal ins leere,weil sich gas besser zusammendrücken lässt als flüssigkeit


    Zitat:

    Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, das heißt, sie nimmt - beispielsweise aus der Luft (Luftfeuchtigkeit) - Wasser auf. Oft wird das Wasseraufnahmevermögen als Nachteil der Bremsflüssigkeiten angegeben, doch ist dieses Verhalten der Flüssigkeit notwendig, um sicherzustellen, dass niemals Wasser in Tropfenform im Bremssystem vorliegt: Das aufgenommene Wasser wird vollständig gelöst, und somit wird eine Tropfenbildung verhindert. Freie Wassertropfen führen zu örtlicher Korrosion. Auch würden freie Wassertropfen bei ca. 100 °C verdampfen und die so entstehenden Dampfblasen, da sie kompressibel sind, einen sofortigen Totalausfall der Bremsanlage zur Folge haben. Des Weiteren würden freie Wassertropfen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu Eis erstarren und die Bremsleitungen durch die Volumenvergößerung gegebenenfalls zusetzen.
    Bremsversagen

    Der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit muss stets ausreichend hoch sein, um Blasenbildung bei Erhitzung zu vermeiden. Aufgenommenes Wasser senkt den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit.

    Ein zu hoher Wasseranteil (> 3 %) kann bei zu starker Erhitzung der Bremsflüssigkeit zum Ausfall der Bremsanlage führen. Wenn der Siedepunkt erreicht ist und das Bremspedal kurz losgelassen wird, bilden sich Dampfblasen, die die Bremsflüssigkeit aus den Leitungen zurück in den Ausgleichsbehälter drücken. Beim nächsten Betätigen des Pedals wird dann zuerst die Dampfblase im System komprimiert, ohne Bremsdruck und damit Bremswirkung zu erzeugen, was sich in einem „Durchfallen“ des Bremspedals äußert (das Bremspedal kann teilweise bis zum Bodenblech durchgedrückt werden).

    Durch wiederholtes und schnelles Nachtreten des Pedals kann die Bremswirkung zumindest teilweise wiederhergestellt werden. Ein Tandem-Hauptbremszylinder, der in sehr vielen handelsüblichen Fahrzeugen verbaut wird, ist konstruktiv so gestaltet, dass durch die Nachlaufbohrung eine Umströmung der Manschette ermöglicht wird und somit die Bremsflüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter nachgepumt werden kann. Infolgedessen wird der Expansionsraum der Dampfblasen wieder verringert und die notwendige Bremskraft zur Verzögerung kann sukzessive wieder aufgebaut werden.


    swupp
    • Themenstarter

    bin ja mal gespannt was dabei rauskommt.....



    Wofür sollte sich jemand solche Mühe machen deine Bremsfähigkeit zu manipulieren?
    Hast du Feinde?
    Dieser Eingriff, sollte es wirklich gemacht worden sein, gefährdet dich und andere Leben.
    Der Täter sollte sich warm einpacken.
    Auto und Zettel auf Fingerabdrücke untersuchen.
    Wenn was passiert wäre, wäre es sicher Totschlag gewesen.
    Wie hat der bloß die Haube aufgekriegt?
    Durch den Grill?
    Wenn ja, würde ich jetzt ein Blech von innen an die Stelle bauen, wo man von außen den Seilzug erwischen könnte.


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