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Frostmotor

JD---<3!
  • Themenstarter

Hey!

Also ich bin neu hier aber ich komme gleich mit einem wohl Groden problem :p

Meine Freundin und ich haben uns letztes Jahr einen Polo( 6n 1,4 mpi) gekauft.
Jetzt ist uns aufgefallen, dass Öl aus dem messstab herausdrückt.
Ich habe viel im Internet gelesen und habe was von frostmotor; Motorschaden; kurbelwellengehäuse eingefroren; ölabscheider eingefroren gelesen. Ausserdem waren wir gestern in der Werkstatt unseres Vertrauens :p und der sagte es wäre dieser öabscheider. Wir hatten sehr viel ölschlamm am öldeckel, der aber immer nach längerer Fahrt wegging. Wir wissen überhaupt nIcht mehr weiter... Einige sagen der Motor könnte dadurh kaputt gehen, andere sagen da kann nix passieren. Was können wir tun? Müssen wir jetzt damit rechnen dass unser schönes Auto kaputt geht?


Bitte schnelle Antwort



Ja wenns der Ölabscheider ist, würd ich den mal abmontieren und säubern bzw ersetzen. Wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat, geht das auch recht schnell.

Wenn es das Problem war, dann sollte man auch noch schnellstmöglich das Motoröl wechseln. Feuchtigkeit im Motorör entsteht eigentlich nur, wenn man viel Kurzstrecke fährt, oder das Motorölsystem irgendwie durch defekte Dichtungen mit dem Kühlsystem in Kontakt kommt. Schau mal nach, ob dein Kühlwasser komisch riecht, oder du Ölfilm auf der Kühlmitteloberfläche findest.

Die Feuchtigkeit im Öl friert bei dem Temperaturen im Ölabscheider ein und macht somit das Rohr dicht.


JD---<3!
  • Themenstarter

Wir fahren oft Kurzstrecke aber schieben immer längere Fahrten dazwischen. Das Kühlwasser sieht normal aus und riecht auh nicht anders als sonst.
Kann man iwie erkennen ob's der ölabsccheider ist?
Das mäht mAcht einen echt irre :P
Sind gerade nochmal in einer anderen Werkstatt gewesen. Der sagte auch ölabscheider.

Wie kann man das selber machen?
Haben leider nirgendwo die Möglichkeit das Auto aufzubocken.

Danke für die schnelle antwort.



Der ist glaube ich nur an zwei Schrauben befestigt. Hatte den bei mir auch letzten Winter gereinigt. Aufbocken wäre schon nicht schlecht. Sonst kommst du da nicht ran. Auffahrrampe brauchst du dafür und den richtigen Schlüssel.

Das sollte aber auch nicht allzuteuer in der Werkstatt sein. Ich hab da fürs ausbauen keine 15 min gebraucht.

Fahr doch mal ztu ner Selbsthilfe Werkstatt und miete dir ne stunde eine Hebebühne. Bei uns kost das 10 euro. Besser gehts nicht.


Die Motoren frieren nur auf zwei Arten kaputt:
1. Kühlwasser friert ein und sprengt den Motor. (zu wenig Frostschutz)
2. Kondenswasser im Öl macht das Öl so breiig, dass es nicht mehr angesaugt wird, dadurch bricht der Öldruck und damit die Schmierung zusammen mit der Folge von fressenden Lagern.

Die Kurbelgehäuseentlüftung selbst kann ruhig zufrieren. Außer Sauerrei macht das nichts. Aber zufrierende Kurbelgehäuseentlüftungen treffen häufig mit zu viel Kondenswasser im Motoröl zusammen, so dass es öfter mal vorkommt, dass bei zugefrorener Kurbelgehäuseentlüftung auch der Öldruck zusammen gebrochen ist. Das sind zwei weitgehend unabhängige Erscheinungen, die aber wegen einer gemeinsamen Ursache oft zusammen treffen.

Wenn deine Öldruckkontrollleuchte nach den Kaltstarts nicht an geblieben ist, dürfte höchstwahrscheinlich nichts am Motor nichts dran sein.
Ich würde es so machen, wie Chemiefreak geschrieben hat. Leihbühne und das Ding ausbauen und reinigen oder neu kaufen und einfach fahren.


JD---<3!
  • Themenstarter

Wir fahren jetzt zu unserer Werstatt und lassen
das mal ordentlich Reinigen.
Und morgen dann einen Ölwechsel,mit der Hoffnung
das alles wieder gut ist.
Bisher leuchtete die Ölleuchte nicht,also ist das
ja schon einmal nicht so schlecht
Das scheint eine echte VW Krankheit zu sein,das man das
tatsächlich vor der kalten Jahreszeit kontrollieren sollte.
Kann die Ölwanne eigentlich auch einfrieren?
Wir haben viel im Internet nachgelesen und da
stehen ja jede Menge abschreckende Dinge :-O
Was wir uns fragen,wenn das Auto ordentlich warm
gefahren ist,friert das dann erneut ein oder ist das
eine einmalige Sache und blöd gesagt "Glück" gehabt hat
das nichts schlimmeres passiert ist?


Es gibt teilweise umrüstsätze für die Entlüftung entweder eine Heizung oder andere Schläuche die noch zum ventieldeckel gehen kanste mal bei Vw fragen ob es das für deinen Polo gibt


ist dein polo checkheft gepflegt lückenlos? wenn ja, bekommst du die von vw nachgerüstet..... war bei mir auch so...


JD---<3!
  • Themenstarter

Leider ist er nicht checkheft gepflegt :S
Hab ich auch schon gelesen dass vw das nachrüstet aber nur wen das Fahrzeug jüngr als 10 Jahre ist... Ziemlich unfair wenn das Auto dann zum Beispiel gerade im 11. Jahr dieses Problem bekommt... Wie alt war dein wagen denn als du das bei vw nachgerüstet hast?



Ich habe die beheizte Kurbelgehäueentlüftung auch nicht nachgerüstet, hatte aber noch kein Problem damit. Vermutlich, weil ich auf dem Land wohne und deshalb einen sehr geringen Kurzstreckenanteil habe und dazu noch regelmäßig über längere Strecken auf der Autobahn unterwegs bin.

Aber mal ne Theorie dazu: Dieser Ölschleim kondensiert ja nur dann, wenn er auf kalte Flächen trifft. Je länger die Flächen kalt sind, umso länger dauert auch die Phase, in der Ölschleim/Wasser kondensiert, umso mehr lagert sich auch dort an: Nun kommt der Teufelskreis: Je mehr sich anlagert, umso dicker wird die Ölschicht. Wenn man das Auto abstellt und mehrere Stunden in der Eiseskälte stehen lässt, hat man also eine dicke massive Ölschleimschicht. Und dadurch dauert es beim nächsten Start NOCH länger, bis diese erwärmt ist, also wird sich noch mehr Ölschleim ablagern. Es ist also ein selbstverstärkender Effekt.

Zitat:

Kann die Ölwanne eigentlich auch einfrieren?


Ja, kann sie. Hatte ich letztes (oder vorletztes) Jahr. Nach dem Motorstart nach einer -20°C Nacht ging die Öldruckkontrollleuchte nicht sofort aus. Habe dann nach paar Sekunden den Motor abgestellt und meine Ölwanne ca 15 Minuten mit einem 2000Watt Werkstatt-Föhn erwärmt. Danach war dann wieder alles normal.


JD---<3!
  • Themenstarter

Da man ja durch lange Strecken verhindern kann dass sich Kondenswasser entwickelt, könnte man dieses kondenswasser doch eigentlih auch "wegfahren" oder geht das nicht?!? Nurmal so als frage...:P Wie kommt es dazu dass sich so viel Kondenswasser bildet? Hab Bilder gesehen da war der Motor komplett voll mit diesem ölschlamm... :o

Auto ist jetzt wieder heile danke


Das Kondenswasser kommt von der Verbrennung. Bei der Verbrennung von 5 Liter Benzin, entsteht z.B. auch 5 Liter Wasser!
Ein kleiner Teil der feuchten Abgase entweicht durch Undichtigkeiten der Kolbenringe ins Kurbelgehäuse. Da der Taupunkt der Abgase etwa bei 50°C liegt, kondensiert das in diesen Abgasen enthaltene Wasser so lange im Kurbelgehäuse bis dieses (und auch alles, was sich darin befindet) wärmer als 50°C ist. Über 50°C beginnt die Verdunstung, d.h. die Abgase nehmen nun Wasser auf und transportieren es über die Kurbelgehäuseentlüftung nach außen. Aber das dauert. Je heißer umso besser. Ab dem Siedepunkt beginnt die Verdampfung. Dann geht es ratz-fatz. Innerhalb von paar Minuten ist das Öl knochentrocken. Aber man muss schon gut Gas geben, um den Motor im Winter auf über 100°C zu bekommen, was für den Motor auch nicht soooo gut ist.

Daraus ergibt sich die Antwort auf deine Frage: Ja, man kann das Kondenswasser wieder 'wegfahren'. Aber bis das Öl so warm ist, dass die Verdunstung anfängt, dauert es bisschen. Und dann dauert es noch mal eine gute Zeit lang, bis das Öl auch wirklich verdunstet ist. Also unter 50Km brauchst du nicht anzufangen und beim über Land tuckern passiert auch nicht viel. Im Winter am besten einmal die Woche 100 Km mit leicht erhöhter Geschwindigkeit auf die Autobahn oder nen Anhänger ziehen.


Im Prinziep ist die Ursache des Ganzen ein Konstruktionsfehler.

Die Alu Blöcke werden einfach nicht warm genug, so dass wie schon angesprochen der Wasseranteil im Öl zu hoch ist. Dazu ist die Kurbelwellengehäuse Entlüftung auch noch zu klein ausgelegt.

Ein Ölwechsel hilft da leider nur sehr kurzzeitig da sich sehr schnell wieder zuviel Wasser ansammelt.

Die Zusatzheizung bzw. je nach Motor auch nur Entlüftung kann zwar helfen, aber auch nicht garantieren dass es wieder zu Problemen kommt, da die eigentliche Ursache nicht behoben wird.


Auch der Ansaugstutzen der Ölpumpe ist häufig eine Fehlerquelle. Der kann sich leider auchl mit der Öl-Wasser Schnodderemulsion zusetzen.


Den Abscheider kann man selber ausbauen und das geht ohne Hebebühne sogar noch viel besser, da man von oben drankommt. Ist auf der Rückseite des Blockes mit, ich glaube, 3 Schrauben befestigt.

Den kann man aber eher schlecht reinigen, da man ihn nicht öffnen kann geht eigentlich nur Spülen mit Bremsenreiniger.


meiner war 12 jahre alt und bekamm das nachgerüstet! frag einfach bei vw nach .... die sind eigendlich ganz kulant bei mir gewesen


Zitat:

Daraus ergibt sich die Antwort auf deine Frage: Ja, man kann das Kondenswasser wieder 'wegfahren'. Aber bis das Öl so warm ist, dass die Verdunstung anfängt, dauert es bisschen. Und dann dauert es noch mal eine gute Zeit lang, bis das Öl auch wirklich verdunstet ist. Also unter 50Km brauchst du nicht anzufangen und beim über Land tuckern passiert auch nicht viel. Im Winter am besten einmal die Woche 100 Km mit leicht erhöhter Geschwindigkeit auf die Autobahn oder nen Anhänger ziehen.


dachte eben, warum kipp ich bei Wasser im Öl nicht einfach nen halbes kg Silicagel in die Ölwanne


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