Hallo!
Ich habe einen Polo 6N1 BJ. 97 mit 55 PS.
Seit einiger Zeit habe ich das Problem, dass das Bremspedal weiter hineingeht als sonst.
Daraufhin wurde die gesamte Bremse durchgesehen.
Es wurden die vorderen Bremsscheiben samt Klötze erneuert, da die Klötze nur mehr 4 mm hatten und die Scheiben eingelaufen waren. Bremsflüssigkeit wurde auch erneuert.
Die hintere Bremse zerlegt und keine Mängel festgestellt.
1 Bremsbacke hat im unteren Bereich nur mehr 1 mm bis zur Niete.
Wenn man aber beim Bremsen die Handbremse anzieht ( 1 Zahn ) dann geht das Bremspedal nicht so weit hinein.
Der Mechaniker weiß nicht ganz genau wieweit die Nachstellung geht. Er meint man kann die Bremsbacken wechseln und sehen ob es besser wird.
Wie kann man feststellen ob die Nachstellung am Ende ist und die Backen zu wechseln sind.
In einer anderen Werkstätte meinte man, dass die Federn mit der Zeit schwächer werden.
Der erste Mechaniker sagt, dass die Federn alle sehr schön aussehen und nicht vergammelt sind und die Nachstellung ohne starkem Federzug funktionieren muss.
Vielleicht kann hier mir jemand helfen.
LG Daniel
Vielleicht Luft im System?
Zitat:
Der erste Mechaniker sagt, dass die Federn alle sehr schön aussehen und nicht vergammelt sind und die Nachstellung ohne starkem Federzug funktionieren muss.
Bremsflüssigkeit wurde auch erneuert.
Wie weit kannst du die handbremse ziehen? Wenn du sie sehr weit hochziehen kannst . Muss eine grundeinstellung an den b.backen gemacht werden.da die Kolben der radbremszylinder sehr weit rauskommen müssen. Dann wird der Pedalweg auch länger!
Ich war nochmals dort und diesmal wurde das Handbremsseil eingestellt. Das heißt, dass beim ersten Zahn schon leicht das Rad gebremst wird, beim dritten blockiert es. Nun ist der Pedalweg wie er früher war.
Nur für den Mechaniker ist das ein Rätsel, obwohl er viele Golf mit derselben Bremse repariert, musste er noch nie das Handbremsseil einstellen. Da normalerweise die Nachstellung das erledigt.
Er sagt auch, dass im Normalfall die Handbremse einen weiteren Weg hat wenn die Backen zu wechseln sind.
Vielleicht muss doch die Feder eine größere Kraft ausüben um den Mechanismus zu verstellen.
LG Daniel
Mann braucht normalerweise die seile nicht einstellen nur wenn man sie ersetzt .die grundeinstellung macht man über den nachstellkeilen an den backen
.man nimmt eine radschrauben raus, aus beiden hinteren felgen einer tritt auf die bremse und ein anderer drückt den Keil mit einem langen dünnen schraubendreher nach unten durch das loch der Radschraube bis das Rad fest wird.(bremse los) Dann den Keil leicht hochdrücken bis das Rad freiläuft .das auf beiden Seiten dann haste die richtige grundeinstellung jetzt hat der Mechaniker Dir nur die Hebel der backen auf Spannung gebracht!
Die Feder von den keilen hat keine Große Kraft. wenn die keile verdreckt sind oder rostansatz haben Schaft die Feder das nicht mehr sie runter zu ziehen.
Der Mechaniker hat den Keil nicht ausgebaut, er hat ihn nach oben geschoben.
Das ging sichtlich schwer, aber beim Hinaufschieben war die Bremse nicht betätigt.
Dann wurde die Bremse betätigt und der Keil ging nach unten, so dass einige Millimeter Spiel zur Backe waren. Weiter ging der Keil nicht.
Das war aber immer noch zu viel, daher wurde das Seil gespannt.
Wundert mich, dass man den Keil raufschieben kann, wenn die Bremse nicht getreten ist. Habe das mal mit abgenommener Bremstrommel versucht, ging aber nicht, weil der Keil extrem 'festgekeilt' war. Bei getretener Bremse ist der Keil viel lockerer.
Hallo!
Gestern wurden die Bremsbacken erneuert und die Bremse so eingestellt wie es maik genesis geschrieben hat. Der Mechaniker kannte das mit der Radschraube nicht.
Der Keil ist aber von alleine hinunter gegangen, man brauchte nicht zu ziehen.
Nun funktioniert die Bremse wieder super.
Ich danke allen für die Hilfe.
LG Daniel
