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Lenkrad steht links

Poli 729
  • Themenstarter

Hallo zusammen, ich bin neu hier und freue mich auf regen Austausch!

Da habe ich doch gleich mal ein kleines Anliegen

Ich habe vor gut einem halben Jahr einen Polo 6 N1 gekauft und bin da bissle auf einen Blender reingefallen. So hat sich der Kaufpreis mittlerweile schon verdoppelt

Was mich von Anfang an gewundert hat, dass sich das Lenkrad ab ca Tempo 70 etwas nach links dreht . Habe mittlerweile das rechte Querlenkerlager + Domlager ausgetauscht. Die abenteuerliche Spurinstabilität, vor allem bei zügigen Autobahnfahrten gehört jetzt der Vergangenheit an. Aber das Lenkrad dreht immer noch, bei pervektem Geradeauslauf, ca. 10° nach links.
Spur wurde natürlich schon zwei mal eingestellt!
Mein Meister (welchem durch meine Fragerei der Kopf schon glüht) meint das sei normal! Durch den querverbauten Motor beim Polo, lassten auf der linken kurzen Antriebswelle mehr Kräfte. Die Dreier Golf´s hätten das auch. So seine Begründung!

Stimmt dat

Auf Antwort freut sich Poli 726



Denke mal nicht das, das stimmt was dein Meister da sagt.

Weil der 6N meiner Mutter macht das auch nicht.

Solttest doch Lieber mal die Spur nochmal nachschuen lassen.


Aber ein Unfaller war es nicht oder ?
Nicht das sich da vorne an den Gelenken was verzogen hat, und dadurch die Spur zwar eingsellt ist laut deiner Aussage.

Aber es dennoch sein kann das sich durch einen unfall etwas verzogen haben kann.


Zitat:

Durch den querverbauten Motor beim Polo, lassten auf der linken kurzen Antriebswelle mehr Kräfte. Die Dreier Golf´s hätten das auch. So seine Begründung



kann ich nicht bestätigen, mein golf hat das nicht.



Die Drehmomente sind gleich, aber durch die unterschiedlichen Winkel (die kurze Antriebswelle steht steiler) haben die Gelenke auch einen unterschiedlichen Knick. Demnach müssten die Gelenke der kürzen (und damit steileren) Welle stärker verschleißen. Beim starken Einfedern wird die kürzere Welle auch etwas stärker gestaucht. Im Extremfall kann das sogar auf die Differentiallager gehen.

Das mit dem Lenkradschiefstand ist ganz einfach: Lenkrad abbauen und so wieder draufstecken, dass es bei Geradeausfahrt gerade steht. Dadurch wird die Spur nicht beeinflusst.


genau wie karli sagt....wenn spur schon eingestellt wurde, einfach das lenkrad gerade setzen!

vielleicht hatte es ja schon mal irgendjemand herunten und einfach um einen oder zwei zähne falsch wieder aufgesetzt...kann leicht passieren!

also lenkrad runter und gerade drauf....fertig!

gruss


Zitat: " Beim starken Einfedern wird die kürzere Welle auch etwas stärker gestaucht. Im Extremfall kann das sogar auf die Differentiallager gehen."

Btw:
Genau, darum kenn ich das von nen paar vr fahrern das man bei sehr tiefen autos auch die a-wellen kürzt.


Zitat:

Aber das Lenkrad dreht immer noch, bei pervektem Geradeauslauf, ca. 10° nach links.

Dreht oder steht?

Steht = was Karli sagt (Warnhinweis: Airbags dürfen nur von Leuten mit passender Sprengausbildung angefasst werden).

Dreht = deine Achsgeometrie stimmt nicht wirklich, beim beschleunigen uns bremsen darf sich das Lenkrad nich merklich verdrehen.


Zitat:

Airbags dürfen nur von Leuten mit passender Sprengausbildung angefasst werden


Wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.


Ich würds auch selber machen, hab aber trotzdem noch guuut Respekt davor.
Elektrostatische Ladungen sind schnell aufgebaut.

Is zwar alles andere als wahrscheinlich dass der "mal so" los geht, aber umso blöder wärs halt wenns dann doch knallt (und Airbags sind ja auch nicht gerade billig).

Also schön aufpassen



Poli 729
  • Themenstarter

Hallo zusammen!

Herzlichen Dank für das zahlreiche Antworten!

Na, das deutet doch darauf hin, dass sich das etwas um ein Verunfallten handelt.
Habe festgestellt, dass sich der rechte Querlenke , trotz neuem Lager etwas mehr nach unten neigt, als der linke.
Laut Vorbesitzer sind aber beide neu reingekommen mit kaputtem Lager. Hääääääää....

Das mit dem Lenkrad gerade stellen, war das allererste was ich gemacht hatte

Letzendlich steht das Lenkrad aber bis Tempo 70 kerzengerade.... erst dann dreht es sich links ein.
War am Dienstag 800 km auf der Autobahn unterwegs. Die Hälfte der Stecke gut geladen.... Lenkrad links..... den Rest normal beladen Lenkrad fast gerade.....und wenn ich den Poli dann im Lehrlauf bergab rollen lasse....
Lenkrad gerade
Komisch... hatte ich noch bei keinem meiner bisherigen Autos.

Danke auch für den Hinweis mit dem Airbag!

Leider zu spät!

Habe unwissentlich bei dem erstmaligen Lenkradverseten das Wickelkabel geschrottet und dabei den Airbag lahmgelegt
Mittlerweile ist das wieder gerichtet , ohne dass mir das ganze um die Ohren geflogen ist

Werde mich jetzt damit abfinden, zumal der Polo mit seinen 45 PS super läuft und mir gute Dienste leistet. Die Bereifeng nutzt sich auch gleichmäßig ab, welches darauf hin deutet, dass die Spur stimmt.

Er hat auch noch andere Macken (Krümmer undicht, Getriebe leicht verschlissen), da kommt es auf die Eine mehr oder weniger auch net mehr an!

Tschüssi





Die Lenkgeometrie ist ein ziemlich kompliziertes Ding. Es gibt mehrere Dinge, die ausgeschlagen oder verbogen sein könnten, die so komische Phänomene wie bei dir hervorrufen können. Aber wenn die Reifen sich gleichmäßig abfahren, würde ich sagen, kann man gut damit leben. Wenn das Tragführungsgelenk oder Spurstangeköpfe ausgeschlagen sind, wird das beim nächsten TÜV auffallen. Dann weißt du, was du zu tun hast.

Das den Airbag betrifft: Die Airbag-Spule kann man glaube ich neu einbauen. Bei einem Golf III eines Freundes hat sich diese Wicklung auch aufgewickelt, als er das lenkrad abgebaut hat. Aber mit etwas Gefühl und 10 Minuten Zeit hat er die wieder aufgewickelt und wieder eingebaut.
Was die Auslösung des Airbags betrifft, habe ich folgende Theorie:
Im Airbag gibt es einen elektrischen Zünder. Das dürfte im Grunde nichts anderes sein, als ein Heizdraht, der sich beim Durchfluss von Strom so stark erhitzt, dass sich ein Explosivstoff entzündet, der dann wieder die Hauptladung zur Explosion bringt.
So ein Zünddraht braucht aber eine gewisse Energiemenge. Elektrostatik hat zwar meist eine sehr hohe Spannung, aber die Energie, die da drin steckt, ist doch nicht sooo hoch. Ich denke eher nicht, dass die normale elektrostatische Aufladung, die man üblicherweise so im Auto hat, ausreicht, um den Heizdraht ausreichend zu erhitzen. Aber das ist kein gesichertes Wissen. Also nicht ausprobieren! Ich werfe meine Theorie nur mal so in den Raum, damit sie jemand mit fundiertem Wissen widerlegt oder bestätigt.


Gefährlicher sind da meiner Meinung nach schon Widerstandsmessungen, weil dabei eine Spannung an den Widerstand (der hier der Heizdraht ist) angelegt wird. Dabei ergibt sich ein Strom, den man Messen kann, woraus das Messgerät dann den Widerstand berechnet. Einige Messgeräte schicken eine so große Spannung auf die Spule, dass sich daraus ein ausreichend hoher Strom und damit eine ausreichende Wärmeleistung ergibt, um den Airbag zu zünden.


Zitat:

Im Airbag gibt es einen elektrischen Zünder. Das dürfte im Grunde nichts anderes sein, als ein Heizdraht, der sich beim Durchfluss von Strom so stark erhitzt, dass sich ein Explosivstoff entzündet, der dann wieder die Hauptladung zur Explosion bringt.

Müsste mal meinen alten (ausgelösten) wieder entfalten und rein schauen - wär sicher interessant
Falls ichs mach, gibts Fotos

Bis dahin was zum Thema "elektrostatische Entladung" (ab ca. 3:30):

[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

  • So ganz verstehe ich das nicht. Der Typ mit der statischen Aufladung berührt ein Stück kabel, aber man sieht nicht, ob dieses Kabel bis zum Wohnwagen geht oder nicht. 'Piece of wire' klingt so, als gäbe es nur dieses kurze Stück kabel. Wie soll die Zündung dann in dieser Entfernung funktionieren? Wie wird die Spannung auf den Wohnwagen übertragen?

    Oder ist das nur ein Joke?


    arglistige täuschung kannst du 2-3 jahre anfechten. das sollte dir bewusst sein, fals er dich wirklich verarscht hat und meinte das sei kein unfallfahrzeug oder etc. musst dich da mal informieren. am besten wäre wenn auf dem kaufvertrag steht, kein unfall, keine schäden etc. denn er sollte schon alles angeben. war das privat oder händler kauf?


    Zitat:

    Wie soll die Zündung dann in dieser Entfernung funktionieren? Wie wird die Spannung auf den Wohnwagen übertragen?

    Oder ist das nur ein Joke?

    Das wäre dann schon zu offtopic - aber ja, man kann elektrische Energie (mit hoher Spannung relativ verlustfrei) über große Distanzen transportieren.
    Bei 4:45 sieht man auch den Initialfunken von Finger zu Kabel springen und im Van wird wohl eine kleinere Funkenstrecke (schätze mal 1mm) im Gasgemisch selbiges zünden.
    Für Feststoffe braucht man wegen der deutlich höheren Wärmeaufnahmefähigkeit mehr Energie, könnte aber trotzdem reichen.
    Ob es nur ein Joke war, müsste man die Redaktion anschreiben - aber theoretisch möglich ist es wohl

    Deswegen auch mein Ausflug ins Graue zum Thema "obacht, Airbag kommt".


    Zitat:
    am besten wäre wenn auf dem kaufvertrag steht, kein unfall, keine schäden etc. denn er sollte schon alles angeben. war das privat oder händler kauf?

    Ja, der KV ist dein einziges Beweismittel (funktioniert übrigens auch mündlich mit Zeugen).
    Spätestens wenn du eine Rechtschutzversicherung hast, würde ich in der Richtung mal weiter bohren, da hat Garen schon recht.

    Aber prinzipiell mag ich deine Einstellung, Probleme zu realisieren und beheben zu wollen anstatt zu warten das rechtlich was passiert.
    So ein Rechtsstreit kann sich schon mal paar Monate bis Jahre ziehen.
    Ich mag es, in Lösungen anstatt in Problemen zu denken

    Aber den "bösen Buben" ungestraft/ungerügt davon kommen zu lassen ist ja auch nicht ganz das gelbe vom Ei - also schau auch da mal parallel was du alles verwertbares in der Hand hast.


    Poli 729
    • Themenstarter

    Hallo zusammen!

    Was die arglistige Täuschung angeht, so habe ich den Verkäufer schon kontaktiert, zumal er mir auch den leichten Getriebeschaden verschwiegen hat.
    Zudem waren die rechten vorderen Bremsbeläge ohne die Haltestifte verbaut.
    Ein Benzinschlauch war undicht und die ganze Soße tropfte auf das Krümmerrohr. Zudem habe ich an die neun Durchrostungen an der Unterbodengruppe gefunden. Der Vorbesitzter schwärmte nur so von der Rostfreiheit
    Dann das gerissene Querlenkerlager, kaputte Domlager etc. und noch viele Kleinigkeiten. Ich habe das Auto bei der Besichtigung gut gemustert und Probegefahren. Allerdings nur bis Tempo 60 ( war nicht angemeldet)
    Bin schon entäuscht, zumal der Autokauf eine Vertrauenssache ist und ich dem Verkäufer vertraut habe. Und neuen Tüv hatte der Poli auch!

    jedenfalls werde ich da nicht mehr weitere Schritte unternehmen. ich brauchte es nur als Genugtuung den Vorbesitzer in Kentniss zu setzen.
    Nur das ein Auto mit solchen Mängel neuen Tüv bekommt
    ist wieder ein anderes Thema.
    Ich habe mich bei dem Chef von diesem Prüfer auch beschwert dachte immer Löcher an tragenden teilen ist beim GÜV oder was auch immer ein NO-Go


    Ansonsten ist was die Lenkung betrifft alles OK. Das Axialgelenk hat minimales Spiel, welches aber für das Lenkraddrehen nach links nicht verabtwortlich ist. Und laut Tüv darf in diesem Gelenk leichtes Spiel drinne sein.

    Nee, ich hatte das Wickelkabel beim Lenkradausbau bzw. Einbau verklemmt. Deshalb ist der Airbag ca. zwei Monate später ausgefallen.

    Aber mit der Airbaggeschichte wird in den Foren viel Angst und Schrecken verbreitet. Hab ne neue bzw.. gebrauchte Kabelspule eingebaut und dabei alle Sicherheitsvorkehrungen beachtet, fertig. Und war stolz wie Oskar als nach dem Fehlerauslesen die Kontrollleuchte wieder aus war.

    Wie karli schon geschrieben Hat `` wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird ``

    Und ich bin ein Hundertprozentiger, der auf alles achtet! Nur deshalb habe ich auch so Viele Macken am Polo aufgedeckt


    Zitat:

    Hab ne neue bzw.. gebrauchte Kabelspule eingebaut und dabei alle Sicherheitsvorkehrungen beachtet, fertig.

    Ich kenne genug, die eben mal "schnell schnell" was machen wollen und nacher weinen.

    Ich bin selber recht penibel, weis also dass vieles trotzdem "geht" wenn man einfach gut aufpasst - auch ohne Sprengschein und KFZ-Ausbildung etc.


    Poli 729
    • Themenstarter

    @ Joey

    Da muss ich dir recht geben.
    Ohne spezielle Schulung sollte man die finger davon lassen!

    Ich habe es halt nur des Geldes wegen selber gemacht.


    Auf dem Autofriedhof wo ich das Teil ausgebaut habe, hatten die sich auch erst mal abgesichert, dass ich mich in die Materie sehr gut eingelesen habe!
    So habe ich halt für meinen Fehler beim Lenkradumsetzten, nur 10 % von dem geblecht, was es mich beim Freundlichen gekostet hätte.

    Ich möchte niemand mit meinem letzten Beitrag ermutigen am Airbag selber herumzubasteln.
    Also Finger weg !

    Das Versetzen des Lenkrades war eh für den Allerwertesten, zumal das Lenkrad dann unter Tempo 70 auf rechts stand.

    Und ein versierter KFZler hatt mir eh noch eine Abfuhr erteilt.
    Man darf niemals das Lenkrad versetzten. Das ist gängige Praxis, aber auch falsch. Da stimmen die Lenkanschläge nach der Vermessung nicht mehr !
    Ich denke die ein bis zwei Verzahnungen merkt man nicht.

    Na ja, ein Hobbyschrauber lernt immer dazu!

    Gruss


    Zitat:

    Man darf niemals das Lenkrad versetzten. Das ist gängige Praxis, aber auch falsch. Da stimmen die Lenkanschläge nach der Vermessung nicht mehr !
    Ich denke die ein bis zwei Verzahnungen merkt man nicht.

    Das sind geschätze 10° und merken wird man die wenn überhaupt beim Parken.
    Zu viel sollte es halt nicht werden wegen (vermute ich mal) dem Schleifring, dass der auf der "längeren" Seite nicht abreisst wenn man voll einschlägt.

    Zitat:
    Da muss ich dir recht geben.
    Ohne spezielle Schulung sollte man die finger davon lassen!

    Ich habe es halt nur des Geldes wegen selber gemacht.


    Hab auch schon viel mehr gemacht auf offener Strasse - gehn tut vieles, aber in erster Instanz rate ich trotzdem meist davon ab weil man nicht weis wer am anderen Ende des Internets so sitzt und ob der weis was er da tut
    Aber im Polotreff werden die Leute wohl im Schnitt älter, also kann mans trotzdem am Rande erwähnen dass so was auch "mal eben so" improviesiert geht


    wo ich meinen polo mir gekauft hatte, wurde ich auch arglistig getäuscht.
    bei mir war das so, dass der verkäufer mit gesagt hat, dass er nur 150000km drauf hat, und auch meinte, dass ich auf tacho gucken soll, da stehts ja auch bla bla. im kaufvertrag hat er auch die vom tacho angegeben zahl angegeben. jetzt kommt der hammer, nach so nem jahr dachte ich mir, dass kann net sein, dass ich immer so wenig km fahre, habe dann gemerkt, dank meinem vater, dass dieser tacho in meilen rechnet! und habe neu erfahren, dass meiner ein reimport ist -.- also heist das, das ich den wagen nicht mit 150000km gekauft habe, sondern mit 150000*1,6 = 240000km ! war dann nach nem jahr bei dem. der hat sich erstmal angestellt und meinte er wüsste das selber net. habe ihm gesagt, dass ich rechtschutz habe und da gerichtlich vorgehen werde, da arglistige täuschung bis mindestens 2 jahre noch anfechtbar sind, da hat er sich übels bei mir entschuldigt und angefleht keine anzeige zu erstatten. mir war das dann genug hab meine antwort bekommen. und hab ja auch net viel für den polo bezahlt gehabt. nur 1400. und bis jetzt ist er stabil hab ihn schön bissen aufgemotzt und bin ganz zu frieden hehe :P und momentan habe ich mit dem knapp 300000km drauf und er fährt immer noch zum glück super gut ohne probleme.

    aber solche täuschungen würde ich immer direkt anfechten. meine persönliche einstellung

    ps: bei mir war dann der verkäufer so ehrlich, und hat mir alles über den wagen dann erzählt hehe. was alles gemacht wurde etc. ich denke diesesmal wird der net lügen wollen


    Hast du gut gemacht Garen.

    Ich glaube, ich hätte mich auch damit voll zufrieden gegeben, dass der Typ mit der Wahrheit auspackt. Wenn der dich wirklich so angefleht hat, dass du keine Anzeige erstattest, ist es anscheinend kein abgebrühter Dauerbetrüger.
    Und da du ja sonst mit dem Auto voll zufrieden bist, ist es noch im gelben Bereich.


    Poli 729
    • Themenstarter

    @ Garen

    Na, das nenne ich mal Blender Da wurdest Du übel übers Ohr gehauen!

    Mein allererstes Auto hate mal 100000 mehr wie im Kaufvertrag.
    Hatte beim aufräumen ein Scheckheft gefunden und nach dem Drohen mit einer Anzeige wurde er zurückgenommen.

    Alles gut und schön, kostet halt Nerven und für die 900 Münzen was ich für den polo mit knapp 160000 Kilometer gezahlt habe, mache ich kein Fass mehr auf. Der Privatverkäufer war klein mit Hut und dat war mir die Beschwerde schon wert.
    Wir waren heute wieder 650 km uf der Autobahn unterwegs. Das mit dem Lenkrad nehme ich nicht mehr war und werde das Thema somit auch ``beenden``
    Jetzt schütteln die Bremsen Und so habe ich eine neue Beschäftigung Meine Frau schimpft, weil ich Dinge finde, welche sie noch nie bemerkt hatte und ich wieder unterm Auto liege statt ..........
    Vielen Dank für eure konstruktiven Antworten !

    LG Poli 726


    ahahahahah der letzte satz ist der knaller


    Zitat:

    Meine Frau schimpft, weil ich Dinge finde, welche sie noch nie bemerkt hatte und ich wieder unterm Auto liege statt ..........

    Kenn ich
    Die verstehen das nicht so richtig dass man auch an anderen Dingen rumschrauben will als an ihnen


    Ihr spricht mir aus der Seele.

    Beste Frage ist immer:

    Wie lange wirst du dafür brauchen ?

    Meine Antwort immer:

    So schnell wie der Rost laune hat ^^


    Zitat:

    So schnell wie der Rost laune hat ^^

    Den merk ich mir, wird gleich mal plagiiert



    Poli 729
    • Themenstarter

    Jep, und der Rost am Polo hat eine ausgesprochene, super- gute Laune


    Poli 729
    • Themenstarter

    Kuckuck,

    habe neulich die Bremssättel ausandergabaut um die Führungen gangbar zu machen.
    Bei dem Probelauf des linkes Rades, ist mir ein lautes Knacken aufgefallen.
    Laut meinem Meister ist das Antriebswellengelenk kaputt. Das erklärt vermutlich auch das Lenkradeindrehen nach links, bei höherer Geschwindigkeit.
    Da meine absolute >Schmerzgrenze< von tausend Euro an Reperaturkosten erreicht ist und auch das Getriebe keine große Lust mehr hat, habe ich mich jetzt schweren Herzens vom Poli getrennt. Er läuft demnächst noch einmal zur Hochform auf, in die >Schrottpresse<
    Bremsen laufen wieder wie geschmiert aber dat brauch er dort auch nicht mehr
    Ist ein wirtschaftlicher Totalschaden und ich habe keine Lust mehr auf die Löcherstopferei.
    Hätte ich nie gedacht, dass ich mal auf so nen Blender hereinfalle

    Hätte, wenn und aber, kann es auch nicht mehr ändern!


    Hey Moment mal, nur weil das sich für dich nicht lohnt, heißt das nicht dass es sich für andere nicht auch lohnt. Biete das Auto doch erst mal günstig zum Verkauf an unter Nennung aller Macken, bevor es in die Presse wandert.


    Der wär ja zB was für Bastler, deren Technik gut geht, denen aber zB die Karosse unterm hintern wegrostet.


    Poli 729
    • Themenstarter

    ich wollte halt den Reinfall schnell zum Abschluss bringen und denke das war für mich die beste Entscheidung.
    Jetzt ist Ruhe im Karton
    Klar,der Polo stand nach meinen vielen Stunden Karosserie-streicheln wie frisch aus dem Ei gepellt in der Garage.
    Aber die Wut, dass die Anbauteile beim Polo nicht sehr langlebig und robust sind, hat mich dazu getrieben die Entäuschung zu verschrotten.
    Ich hatte mal nen Opel Omega A. Das Blech war der Pure Schweizer Kääs, denoch war die Technik wesentlich besser.


    Ja gut. Irgendwie kann ich das schon verstehen.

    Was die Opels betrifft sehe ich des genauso. Die Ende der 80er, Anfang 90er waren Rostmühlen, aber sie waren technisch absolut problemlos.
    Aber das war allgemein noch eine Zeit, in der die Ingenieure noch stolz drauf waren, gute Autos zu bauen. Heute sind sie stolz drauf, wenn die Teile so billig wie möglich sind und möglichst auf den Punkt genau so lange halten, wie von der Konzernleitung gewünscht.


    "Optimieren" nennt man diese Vorgehensweise.

    Nur im Nutzfahrzeugbereich denken die da wenigstens etwas anders - aber jeden Tag mit Laster oder Trekker zur Arbeit mögen halt auch die wenigsten Leute fahren.

    Einen immer größereren Teil des Autogesamtpreises macht halt der "After-Sales-Market" aus - aber die Strategen haben da schon nicht ganz unrecht, denn geschätzte 85%++ der Autokäufer sind einfach nur "Schafe". Autowerbung war schon immer die schönste/interessanteste, da man mit Fakten in dem Geschäftsfeld Auto wenig Geld verdient ... "Kundennähe" hört sich halt besser an als "Teileapotheke"

    So, genug geflucht - dein Hobel is weg und du bist zufrieden.
    Schade um den Polo, aber statistisch gesehen mehr Ersatzteile für mich

    Wenn man selber schraubt und nicht immer "Premium" kauft ist der Polo 6N meiner Meinung nach aber eh ein Sparfuchs, was die Technik angeht - und das bei einer (noch) hohen Verfügbarkeit der Ersatzteile


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