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Mit Diamantfräser zeichnen

Celly
  • Themenstarter

Hallöchen,
guckt euch mal bitte das Bild an, ist leider kein Polo den ich da gezeichnet hab, sondern ein Astra H, aber man erkennt das es halt etwas wackelig ist. Die Maschine ist für mich halt recht schwer und doof zu halten. Sobald man zu doll aufdrückt rutscht man ab und "wegradieren" kann man einen Fehler auch nicht.

Wie kann ich den Dremel besser halten und feiner und unwackeliger zeichnen, jemand ne Idee?



IMAG1264.jpg
IMAG1264.jpg

Das ist angeboren...du solltest auf ein motiv aus Wolfsburg wechseln...dann wirste automatisch ruhiger

Ne mal im ernst...ich denke das ganze ist übungssache


Jap das ist übungssache.auch die wahl des richtigen fräsers macht enorm viel aus



Dazu kommt noch die Geschwindigkeit. Nicht zu hochtourig dann bricht er auch nicht so schnell aus.


Es gibt noch eine Verlängerung für den Dremel, die am Ende einen viel
Kleineren und handlicheren Griff hat...


Celly
  • Themenstarter

Ein Wolfsburg-Modell, ist notiert

Hab gehört es gibt son "Schlauch" anstatt des dicken Geräts


Hallo Celly,

was ist das für ein Untergrund auf dem du das gemacht hast?
Ich mache sowas schon seit langem auf Glas (wenige male bisher auch auf Stein und Metal) und kann auch nur sagen das es reine Übungssache ist.
Stimme auch meinen Vorrednern hier zu, besorge die eine biegsame Welle für den Dremel, damit geht es leichter.
Und, blos nicht feste aufdrücken dass geht daneben. Wenn mit Druck dann nur ganz leichter Druck.

Und nicht aufgeben, es ist wie gesagt reine Übungssache, meine ersten Linien sahen genauso wacklig aus. Ich hänge mal ein/zwei Bilder an wie es heute bei mir aussieht (mache das schon einige Jahre jetzt).

Ok, nicht schlagen das eine Bild ist kein VW, es war auch vor Jahren für einen guten Freund bestimmt, ein Geburtstagsgeschenk.

Edith: Einem muss ich widersprechen, ich mache das immer mit voller Geschwindigkeit, bei meinem Gerät (kein Original Dremel) sind das glaube ich 30000 Umdrehungen/Min.
Es gibt auch verschiedene Diamantstifte, Kugelförmige, Kegelförmige oder Spitze usw.
Da vll. auch mal ausprobieren womit man am besten klar kommt. Ich bevorzuge mittlerweile die Spitzen in versch. dicken. Kommt aber auch drauf an wie fein die Linien werden sollen.


Benz2.jpg
Benz2.jpg
vwpolo2.jpg
vwpolo2.jpg

Celly
  • Themenstarter

Wow das sieht gut aus, ist das frei Hand?

Auf Glas sieht man das bei mir leider nicht, vielleicht sollte ich auch mal dickere Linien ziehen

Habs bis jetzt nur auf alten Nummernschildern probiert. Das ist ja eher weiches Aluminium oder?



Ist nicht ganz frei Hand, ich suche mir meistens eine Vorlage z.B. Ausmalbild, Bleistiftzeichnung o.ä. lege die hinter das Glas und gehe erstmal die Umrisse und das grobe nach, dann nehme ich die Vorlage weg und mache die Feinheiten frei Hand. Je nach Motiv kann man auch mal ein wenig ausbessern wenn eine Linie nicht richtig grade ist, dann geht man halt nochmal drüber. Dabei wird aber die Linie dann etwas dicker bzw. breiter, geht also nur begrenzt und kommt auf das Motiv an.

Was für einen Diamanstift hast du denn genommen? Kugel, Spitze oder Kegelförmig o.ä. Kugelförmige ergibt eher etwas dickere Linien, je nach grösse der Kugel natürlich, bei spitzen werden die Linien eher feiner.

Und wie gesagt, nicht feste aufdrücken, nur ganz leicht und mit Gefühl.
Ist schwer zu erklären, man lässt eigtl. mehr das Werkzeug laufen und gibt ihm nur die Richtung vor. Möglichst auch bei einer durchgehenden Linie ohne abzusetzen (gelingt aber nicht immer). Also immer nur soviel Druck ausüben das er nicht "weglaufen" kann und du die Richtung bestimmen kannst. Es sollen ja keine tiefen Rillen werden sondern nur die Oberfläche angeraut werden.

Ich habe das auch mal auf einem schlüsselanhänger aus Metal probiert, k.a. was für ein Material das war. Fand es darauf aber auch schwieriger und es wurd etwas hm..... zittriger.

Vll. übst du erstmal etwas auf einer alten Glasscheibe um ein Gefühl dafür zu kriegen. Was auch wichtig ist, zwischendurch immer mal wieder den Diamantstift abkühlen lassen oder einfach in einem Behälter mit Wasser kurz laufen lassen zum abkühlen. Dann halten die länger. Wenn du also merkst der graviert nicht mehr richtig und man kann kaum noch was erkennen, abkühlen lassen oder kurz in kaltes Wasser. Es sei denn du hast einen Arbeitsplatz wo du ständig über die Arbeit Wasser laufen lassen kannst zum kontinuierlichen kühlen. Hat aber auch den Nachteil dass man auf einer nassen Scheibe seine gezogenen Linien nicht mehr wirklich sieht.

Ist wie schon erwähnt reine Übungssache. Meine ersten Motive bestanden auch nur aus Umrissen und die Linien waren auch nicht wirklich grade.


Celly
  • Themenstarter

Stimmt, das motiv hinters glas legen! Man das ist sone simple idee und ich depp kleb das bild aufwendig auf's glas ...

Bei metall koennte man durch schleifen theoretisch ja radieren, oder? Nur das dann das komplette motiv weg ist.

Meinst du man kann auf Plexiglas gravieren? Hätte da eine Idee, weiss nur nicht wie man die umsetzen koennte. Ein Metallstück auf dem das Motiv graviert ist und zum Schutz Glas, oder eben Plexiglas zwecks Stabilität und Splittern. Nur wie befestigt man das Glas am Metall ohne Klebespuren oder so?


Na auf Metall kriegst du das Motiv wenn du z.B. so ein Durchschreibpapier (wie man die früher bei Schreibmaschine benutzt hat um gleich mit nur einmal tippen noch eine Kopie zu kriegen) unter das Motiv legst, dann das Motiv mit einem Stift nachzeichnest (dabei natürlich etwas aufdrücken) und das ganze dann entfernst. Dann hast du das Motiv direkt auf dem Glas, Metal etc. und kannst diese Linien dann nachziehen.
Also erst das Objekt wo das Bild drauf soll, dann das Durchschreibpapier und darauf das Motiv selber, bischen mit Tesa, gegen verrutschen, fest kleben und das Motiv mit Druck nachziehen. Schon hat man das eigtl. Motiv vorgezeichnet auf dem Objekt was man gravieren möchte.

So habe ich schon Gravuren auf einem Spiegel gemacht. Also immer da wo man keine durchsichtige Fläche hat um das Motiv dahinter zu legen.
Oder man zeichnet sich das vorher mit einem Filzstift o.ä. frei Hand vor, da kann man ja noch korrigieren. Wenn das Motiv dann passt wirds drüber graviert. Reste vom Filzstift o.ä. später einfach abwaschen (auch Edding kriegt man mit Haarspray/Deospray von glatten Flächen wieder ab ) .


Achja, mit Plexiglas kenne ich mich leider garnicht aus, habe ich auch noch nicht probiert ob es damit geht.
Einfach mal ausprobieren würde ich sagen.
Wenn ja kannst du das Motiv auch spiegelverkehrt auf die Rückseite der Plexiglasscheibe gravieren, die dann auf die Metalplatte befestigen. Also so das die Gravur innen ist und das Motiv wieder in der richtige Richtung.
Besser zu sehen denke ich ist das Motiv aber aussen auf dem Plexiglas und passieren kann damit ja auch nichts.

Bei den Bildern von mir ist das Motiv auch von aussen drauf graviert. Und das blaue Papier, in dem Bilderrahmen mit dem Mercedes, ist nur zum Kontrast und halt Blau weil das Original Fahrzeug dunkel Blau ist (wirkt auf dem Foto heller blau als es ist).
Also am besten mit etwas dunklem hinterlegen damit die weiße Gravur besser sichtbar wird. Bei hellem Hintergrund sieht man sie schlechter.


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