Moin,
mir ist gerade beim Betrachten der Kolben-Bilder (Neukolben) in u.g. Beitrag was eingefallen: http://www.polotreff.de/forum/t/240830
Wenn ich jetzt einen Kolben zur Bearbeitung gebe, damit er um ein bestimmtes Maß abgedreht wird (z.B. bei Verdichtungserhöhung), muß man ja die Ventiltaschen wieder neu setzen.
Ist es dann nicht deutlich einfacher herzustellen, wenn der obere Kolbensteg (Quetschring) im Bereich der Ventilposition "durchgängig" eingefräst wird?
Dann würde ungefähr solch eine Kolbenform (Bild) entstehen, die anstelle der runden Formvertiefungen für die Ventile einfach einen tieferen Absatz hat.
Damit verliert man zwar wieder etwas an Verdichtung, aber ich denke für das Brennverhalten hätte das keine größeren Auswirkungen, oder?
Ich würde dir doch nahelegen wenn du schon Abdrehst und so mehr Verdichtung zu erhalten, nicht kontraproduktiv wieder was wegzunehmen. So sinkst du ja krampfhaft dein Ergebnis. Bei Zubehörventile drauf achten , dass diese glatt sind und keine Vertiefung im brennraum haben. So würdest wieder Verdichtung verlieren.
Ganz klar! Damit verliere ich natürlich wieder mehr der "gewonnenen" Verdichtung, als wenn nur die Ventiltaschen in runder Form eingefräst werden.
Ich denke aber, wenn man dies berücksichtigt, und eben das Abfräsmaß des Blockes bzw. das Abdrehmaß des Kolbens etwas erhöht, stellt sich im Endeffekt wieder das gewünschte, erhöhte Verdichtungsverhältnis ein.
Optimales brennverhalten hat eine kugelform, daher denke ich ist es für das brennverhalten am sinnigsten wenn möglichst viel des gemisches sich in der mulde befindet
