Kaufpreis 6N1 1.0 50 PS in Minimalausstattung

Themenstarter

Hallo zusammen,

kann man irgendwie irgendwo feststellen, was mein Auto im Jahr 1997 gekostet hat?
(Polo 6N1, 1.0 50PS Minimalausstattung aber Dragon-Green-Perleffekt-Lack)
Brauche das evtl für das Finanzamt.

Danke und viele Grüße
KAR

Der kleine blaue Schlumpf

Karl-Alfred,was bitte hat das FA damit zu tun,was dein Auto1997 gekostet hat? Dem FA interressiert nur bei ner evtl.Wiederzulassung auf deinen Namen die Steuern. Aber um deine Frage zu beantworten,das dürften so ca.~15000DM
gewesen sein.Je nachdem wie er finanziert wurde,oder der Rabattnachlass war . Genau weiss ichs aber nicht!

LG:
René

Karl-Alfred Römer

Themenstarter

Danke für deine Antwort. Das Auto wird eventuell (bin letztes Jahr deutlich über 50% für die Firma gefahren) notwendiges Betriebsvermögen und ich müsste es nach der 1% Regel versteuern. Also 1% des offiziellen Anschaffungspreises müsste ich monatlich als Gewinn versteuern.

15000Dm ist ja doch noch ne Menge Holz. Dachte mein Polo wäre sogar offiziell billiger gewesen. Weil ja keinerlei Extras dran sind. Tatsächlich war er vermutlich VIELLEICHT sogar unter 10000DM, da ein Reimport.

Polo 1,3T

Musst du mal googeln da gibts ne seite wo du dir das zusammenstellen kannst, hat mich damals bei meinem S4 auch interessiert, da sind dann über 100.000 Mark rausgekommen

Der kleine blaue Schlumpf

Zitat:

Also 1% des offiziellen Anschaffungspreises müsste ich monatlich als Gewinn versteuern.

Der jetzige off.Anschaffungspreis ist bzw.
bedeutet WAS DU JETZT für das Auto bezahlt hast,und es ist nicht der Anschaffungspreis von vor 20 Jahren zugrunde zu legen!ZB.Du hast fürs Auto 200€ gezahlt=1%=2€,müsstest/solltest du als "Gewinn/Firmenkapitalzuwachs
zahlen.Was das FA möchte ist hier Unsinn.Da kein Gewinn,ählich wie Trinkgeld!Melde das Auto als Privatauto auf dich oder sonstwen an,und gut ist

Der kleine blaue Schlumpf

Zitat:

da ein Reimport.

Wenn wirklich+Nachweisbar ein Reimport,biste was die LWR betrifft fein raus

.Weshalb?Na,die war bzw.ist nur in D.-Land seit ihrer Einführung Pflicht.Lasss se wenn du magst unter Berufung Reimport austragen,und dann haste Ruh

.
Gruß:
René

Karl-Alfred Römer

Themenstarter

Kleines Missverständnis. Also ich habe das Auto ja schon seit 5,5 Jahren privat auf meinen Namen am laufen und bin auch schon 200 000Km damit gefahren. Nur letztes Jahr bin ich alleine über 60000Km für die Firma damit gefahren und vielleicht 20000 Km privat. Ab 50% Anteil für die Firma wird ein Privat-PKW zwingend notwendiges Betriebsvermögen.

Wenn das Auto Privatauto ist, kann ich es an meine Firma verleihen und dafür 30 Cent pro Kilometer vom Gewinn abziehen, so dass weniger Steuern fällig sind. Das ist der optimale Fall, da die tatsächlichen Kosten etwas geringer sind, als die 30 Cent pro Kilometer. Auch muss ich keine Belege sammeln oder Fahrtenbücher führen, sofern ich die gefahrenen Kilometer sonst wie nachweisen kann. (Rechnungen an meine Auftraggeber, die alle Fahrten explizit auflisten)
Aber über 50% wird das Auto zwangsweise zum Betriebsvermögen. Das gute: Ich kann alle Kosten von der Unternehmenssteuer direkt absetzen. Umsatzsteuer wird voll erstattet, der Rest ist gewinnmindernd.
Nachteile:
1. Ich muss alle Belege sammeln und zusammenrechne. (kleineres Übel)
2. Dafür dass ich mit diesem Auto auch privat fahren, muss ich entweder ein Fahrtenbuch (unakzeptabel da zu aufwendig) führen oder die 1% Regel anwenden, die sich meines Wissens nach auf den offiziellen Preis zum Zeitpunkt des Erstverkaufes bezieht. Falls sich das auf den Preis beziehen sollte, zu dem ich das Auto gekauft hatte (1000&euro, wäre das natürlich prima. Hast du dafür eine belastbare Quelle?

Das gibt auf jeden Fall eine Diskussion mit der Finanzbeamtin (eigentlich eine nette Frau, aber die Gesetzeslage ist nun mal so, wie sie ist)

Der kleine blaue Schlumpf

Zitat:

Hast du dafür eine belastbare Quelle?

ICH leider nicht Karl-Alfred

,aber dein Steuerberater(in) muss/sollte es ganz genau wissen.Was das bzw.ein Fahrten buch angeht,das musst du,weil ja das Auto für 0,30€ pro KM verliehen wird
und vom jeweiligen Fahrer auszufüllen + anschliessend unterschrieben werden muss dem Fa. als Kopie zur einsicht + Berechnung der Steuern vorgelegt werden.
Ob dein zuständiges FA.die FB.-Kopie anerkennt,oder nur als Original,das muss dir dein Steuerberater(in) sagen.Hie in NDS(Lingener FA.)genügt die Kopie:

Gruß:
René

Karl-Alfred Römer

Themenstarter

Danke. Habe gerade einen Link gefunden:
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

Es wird also definitiv der Neuwagenpreis zugrunde gelegt. Anders wäre es ja auch zu schön, um wahr zu sein.

golo82

googel mal nach schwackeliste - da steht zum jetztzigen preis der anschaffungspreis drin - danach geht jede versicherung!(ob fox/stattlieferwagen usw - also einfach auf den typaufkleber gucken im serviceheft und ab gehts mit'm googeln

LG

Der kleine blaue Schlumpf

Zitat:

Es wird also definitiv der Neuwagenpreis zugrunde gelegt.

Und genau das glaube ich widereum nicht, Karl-Alfred.Ich verrate dir auch warum::
Dann Müsstest du ja auch nur das Versteuern,was du als Mieteinnahme deines zum Teil Vermietetem Betriebshauses welches du 1995 mal gekauft hast!Verstehst du nun,worauf ich hinauswill?Denn 1995 waren die Umsatzsteuern niedriger als heutzutage,deshalb glaube ich es nicht""Denn das Auto ist/sollte schon längst abgeschrieben sein.Seisdrum,am allerbesten ist es,deinen ST.-Berater (in) der up to Date ist diesbezüglich zu fragen.

LG:
René
P.S.Verleihe in Zukunft das Auto nicht mehr,denn dann bekommstes stehts "Fremdgebraucht"wie ne Frau zurück

,+hast mitm FA.keine Probs

golo82

Zitat:

P.S.Verleihe in Zukunft das Auto nicht mehr,denn dann bekommstes stehts "Fremdgebraucht"wie ne Frau zurück ,+hast mitm FA.keine Probs

Dünnes eis....ganz dünnes eis^^

....ne frau ist doch nicht wie ne seife^^

controversius

Liest sich echt nicht so rosig.

Wegen der Thematik würde ich aber tatsächlich mal das FA telefonisch kontaktieren. Sofern da irgendwer Ahnung hat...

Würde es sich für dich dann nicht sogar mehr lohnen, wenn dein Arbeitgeber einfach ein Auto kauft und dir das dann zur Verfügung stellt für die 1%? Dann hättest du wenigstens ein neues Auto, was im Vergleich nicht viel mehr kostet, z. B. ein Wagen für 10.000 (= 100 Euro im Monat).

@ Kleiner Blauer Schlumpf:

Ja, es ist wirklich hirnrissig, aber das Urteil in seinem Link ist nicht so alt und das Gesetz bestimmt wieder so ein Relikt von "damals".

Im Zweifel halt nachrechnen, ob mehr für den Karl bei rum kommt, wenn er einfach "privat" weiter damit fährt oder ob es halt mehr mit 1% gibt wegen der 30 Ct/km.

Fjordblau

Hier ist eine Seite, bei der der Neupreis unter "Technische Daten" beim Reiter "Technische Details" am Ende des ersten Absatzes mit "ca. 10.635 €" angegeben ist:
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

Unter dem Reiter "Sonderausstattung" findest Du dazu dann die Preise der einzelnen Extras.

Die angegebenen Summen kommen gut hin. Zum Vergleich:
Mein Wagen mit Sportline-Paket, Perleffekt-Lack, Klima, Alpha-Radio und Fußmatten hat 1999 über satte 28.000DM gekostet. Die Rechnung liegt im Original vor und deckt sich recht gut mit den Angaben von Autoscout.

Soweit ich weiß, zählt bei dieser unsäglichen 1%-Regel - die letztlich nur eine verdeckte Wirtschaftsförderung bedeutet - auch nicht der ausgehandelte Verkaufspreis, der sich ja simpel für die Bücher schönen ließe, sondern der Listenpreis plus Extras laut Liste für das real vorhandene Auto, so wie es auf den Reifen steht.

- Ist durchgerechnet und mit Vernunft betrachtet alles nicht so toll, in der Tat...

LG

Flo

gberndt