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Wassereintritt innen in Höhe des Aussenspiegels

mikee
  • Themenstarter
mikee's Polo 6N

hallo zusammen!

Ich habe an meinem 6n1, 3-Türer Bj. 1997 Wassereintritt Innen am Übergang von der Verschalung des Rückspiegels und der Türinnenverkleidung.

Auch sind bei mir bei Regenwetter immer die hinteren Seitenscheiben und die Heckscheibe fleckig Beschlagen, und es riecht leicht modrig. Unter den Fussmatten hinten und vorne ist es trocken. Mein werksseitig verbautes Glasschiebedach scheint auch dicht zu sein. Die Gummidichtungen an den Türen und der Heckklappe machen auch noch einen guten Eindruck.

Ich bin jetzt etwas ratlos wo die Feuchtigkeit im Auto herkommt.

Hat jemand vielleicht eine Idee?

Viele Grüße!
Mick



Deiner Beschreibung nach hört es sich danach an, dass das Wasser an der Rückspiegelbefestigung hereinkommt. Also an der Verschraubung oder der Durchführung der Kabel (bei elektrischen Spiegeln).
Allerdings halte ich das für eine Seltenheit, da die Tür dort doppelwandig is, das Wasser also eher in die Tür laufen sollte.

Am Besten bei Wassereintritt: Verkleidungen in dem betroffenen Bereichen abbauen. Einer spritzt von außen Wasser aufs Auto, einer hält innen nach Wasser eintritt Ausschau.


Deine beschlagenen Scheiben können mit der Undichtigkeit zusammenhängen, da die Feuchtigkeit durch den Wasser eintritt das beschlagen verstärkt.
Ganz verhindern wirst du das vergleichsmäße schnelle Beschlagen aber bei diesem Wetter und einem alten Auto nicht können.
Um das etwas zu verbessern hilft Lüftungsdüsen Richtung Scheibe stellen, ggf falls vorhanden mit Klima und nicht zu warme Luft. Weiter stets die Scheiben von innen schön putzen damit die sauber sind. Ein Luftentfeuchter hilft auch.
Dann noch keine feuchten Sachen ins Auto, nicht viel Atmen und sprechen


Ich würde mal die Abläufe vom Schiebedach prüfen.

Klar ist es bei diesem Wetter schwer, daß Auto innen trocken zu halten. Ab und zu muß dann bei mir auch die Klima ran. Aber wenn es schon riecht, riecht es für mich zu über 90% nach dem Schiebedach. Andere Kandidaten wurden ja bereits geprüft, bzw. sicher ausgeschlossen (Spiegeldreieck).

Jeweils eine Wasserflasche zum Test bei voll geöffnetem Dach in die jeweilige Ecke zu geben, schafft da schnell Klarheit. (Eine ganz leichtes Gefälle samt Umparken sind extrem hilfreich.) Und bitte immer beobachten, wo genau (!) und wie zügig das Wasser wieder im Schwellerbereich rauskommt.

Das Wasser muß gleich zügig ablaufen und darf nicht lange in der Ablaufschiene stehen. Ein halber Liter sollte schon in zehn Sekunden pro Ecke ablaufen können, bevor er ins Auto schwappt.
(Die meistem glauben, daß der schwarze Samtrand am Schiebedach eine richtig abschließende "Dichtung" wäre. Nope, nur ganz grobe Mengen kann er zurückhalten. Es geht primär um Windgeräusche. Ums Wasser kümmern sich auch bei Nieselregen schon die Abläufe. Gehen die durch den üblichen Schmutz zu, staut sich Wasser und der Papphimmel wird feucht. Schlimmstenfalls tropft es irgendwann direkt rein.

Wo die Abläufschläuche vom Schiebedach Beim Polo genau münden, weiß ich aus dem Stand nicht. (Ich habe in meinem 6N1 keines - dafür öfter siffende Dächer in der Werke...) Falls es mögich ist, sollten die Enden/ Ausläufe/ Gummiventile der Abläufe freigmacht werden. - Wer ein Schiebedach wirklich genießen will, sollte sich einmal im Jahr um die Mechanik (fetten, u.a.) und die Abläufe kümmern. Dann ist so ein Ding herrlich.

Persönlich bin ich mit Preßliuft vorsichtig, weil das ggf. die Schläuche an den Kasetten abdrücken kann. (Der Meister ist da schmerzfreier.) Meine Devise: Am Ende ist's eh' immer das Ende, weil dort der Schmutz hängenbleibt.

Ein weiterer Kandidat könnten undichte Ablaufstopfen im Unterboden sein. Da schafft eine Sichtprüfung samt vorsichtiger Druckprobe schnell Klarheit.

Wenn es mal so richtig ordentlich geregnet hat, würde ich mal den Dachhimmel abtasten, ob da eine klamme Stelle ist.


Viel Erfolg!

Flo



Die Begründung über die Schiebedachabläufe für einen Wassereintritt am Spiegeldreick scheint mir nicht ganz schlüssig.

Die vorderen Abläufe verlaufen im Hohlraum die A-Säule hinunter. Die Gummimöppel aus denen das Wasser dann nach außen läuft sitzen im Türfalz der A-Säule beim oberen Türscharnier.
Die hinteren Abläufe verlaufen die Dachhaut entlang, die C-Säule runter. Die Austrittgummis sind dann links und rechts am Heckblech hinter der Heckstoßstange versteckt.


Zitat:

Unter den Fussmatten hinten und vorne ist es trocken.


Das sagt leider nicht viel über die Feuchtigkeit im Fußraum aus... bis es dort spürbar feucht wird müssen schon an die 5 - 10l Wasser im Fußraum sein. Prüfe mal die Dämmatten unter dem Fußraumteppich.


Zitat:

Die Begründung über die Schiebedachabläufe für einen Wassereintritt am Spiegeldreick scheint mir nicht ganz schlüssig.


Mißverständnis. Die Spiegeldreiecke sind es wohl kaum, sondern eher die Abläufe vom Schiebedach, oder die Ablaufstopfen der Fußräume im Bodenblech - die können durch Aufsetzer oder Rost undicht werden, und dann saugt sich die Dämmung voll. Das muffelt ordentlich. Wie gesagt, einmal den Unterboden absuchen und nachsehen, ob die Verschlußdeckel dicht sitzen.

Und wie Dico_Stu (geiler Nick! ) sagt unter die Teppiche sehen.


LG


Flo


Hast du die lösung des Problems gefunden?


Wie es der Zufall will hatte ich die Tage an meinem Alltags-6N (3-Türer) genau das gleiche Problem (Wassereintritt im Bereich Spirgeldreieck zu Türverkleidung).
Daher wollte ich mal Rückmeldung geben, auch wenn das Thema schon einige Zeit zurückliegt, da ja vielleicht mal jemand das gleiche Problem hat.

Das Wasser kam bei mit durch die obere äußere Scheibendichtung im Bereich in dem die Fensterscheibe in die Dichtung fährt.
Dann läuft das Wasser größtenteils innerhalb dieser herunter und kommt dann genau am Spiegeldreick heraus, wodurch man hier den Wassereintritt fälschlicherweise vermuten könnte.
Ursache des Ganzen war bei mir, dass die Scheibe nicht ganz gleichmäßig in die Dichtung gefahren ist beim Scheibe schließen und somit nicht ordnungsgämß ringsum abdichten konnte.
Dies hatte wiederum als Ursache, dass der hintere Halter des Fensters an der Fürhrungsschiene gut angebrochen war, wodurch die Scheibe dann nicht mehr gerade saß, sondern hinten tiefer als vorne.
Es kann natürlich auch nur ein Problem der Einstellung sein, falls nicht wie bei mir, sondern alles intakt.


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