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Motor eingefroren!

Marvin1988
  • Themenstarter

Hallo liebe Polotreff user...

Ich habe ein großes Porblem und weis nichtmehr was ich machen soll...
Als ich heute zur Arbeit fuhr leuchtete meine Öl lampe auf und piepte laut ich wollte 10 meter weiter fahren um auf einen Parkplatz zu gelangen leuchtete zusätzlich meine batterie anzeige auf und mein Auto ging aus...

Ich musste also den ADAC rufen der schon sagte mein Motor sei eingefroren... ich konnte damit natürlich nichts anfangen und habe bissel gelesen naja nun weis ich große scheiße...
Mein Wagen steht nun in der Werkstadt und wird heute abend durchgecheckt aber der typ sagte schon das da warscheinlich nichts zu retten ist... deswegen versuche ich jetzt hier um rat zu fragen.
Was mache ich jetzt :(? kann ich das auto nun zerschrotten lassen?
Geld für einen neuen Motor habe ich leider nicht genug geld und für den Einbau erstrecht nicht!
Also ich habe ein Polo 6n2 BJ: 2000
Ich bin verzweifelt und gleich so eine schlimme sache was habe ich denn nur falsch gemacht? ich fahre halt viel kurzstrecken aber letztes jahr hat es auch alles ohne probleme geklappt habe das auto immer geflegt mal nen ölwechsel gemacht nachgeschaut ob noch genug drin ist...
Ich könnte echt durchdrehen da steckt man soviel geld in ein Auto und liebe und dann läst es einen in stich!



Was du falsch gemacht hast? Zu wenig Kühlerfrostschutz gefahren. Wasser wird bekanntlich zu Eis bei Frost. Dem sollte man mit Frostschutz entgegenwirken. Wenn Kurbelgehäuseentlüftung & Co eingefroren sind dann ist zappen düster. Bei Frost immer vorher die Haube auf und schauen ob die Schläuche eingefroren sind. Besser wär´s gewesen.

Was dir nun bleibt ist die zerlegung des Motor´s und schauen was genau alles kaputt ist und dann sehen das man es günstig wieder hinbekommt. Und selbst dann sollte man vergleichen ob ein Komplettmotor nicht günstiger kommt.


Nein, ich glaube es ist das altbekannte Problem des eingefrorenen Ölschlamms.

Hat nichts mit dem Kühlwasser zu tun, das ist bei den Polo-Motoren ein sehr altes und ärgerliches Problem, dass sie bei zu viel Kurzstrecke(und Minusgraden) durch die auch noch zugesetzte Kurbelgehäuseentlüftung nicht warm genug Wasser aus dem Öl bekommen, dass Kondenswasser im Öl kann nicht ausreichend ausdunsten, weil oft die Kurbelgehäuseentlüftung zu ist.

Daher soll man bei zu viel Kurzstrecke doch immer mal eine längere Fahrt (+30mins) dazwischen schieben, damit das Motoröl schön heiß wird.
Wenn man den Wagen dann abstellt kann das gelöste Wasser, was nun mal passiert und normal ist, etwas ausdunsten und friert somit nicht so schnell.

Wenn du den Öldeckel abdrehst wirst du solch hell-braunes Zeug sehen.. das ist der 'Ölschlamm' ein Gemisch aus Wasser und Öl.
Das Zeug friert ein, verstopft daraufhin die Steigleitung zum Zylinderkopf und sorgt für trocken laufende Hydrostößel und Nockenwellen(.. wenn man so glücklich ist und zwei hat .

Zum Glück bist du relativ schnell angehalten und bist nicht mit dröhnendem und klackernem Motor weitergescheppert, somit könnte sich das in Grenzen halten.
Das ist mir letzten Winter auch passiert.. doch ich musste noch knapp 10km! weiterfahren, da ich auf einer unserer sehr stark befahrenen Bundestraßen saß und nicht wollte, dass mir die Volldeppen noch ins Auto schiessen.. lieber neuer Motor, als zerballerte Karosse.

Ich kann leider oft diese 'Verschrottungskultur' nicht verstehen.
Die Reparatur wird wohl, wenns zum Äußersten kommt, knapp 2500Eus kosten... aber für 1000 bekommste nen 'neuen' gebrauchten Motor.
Wenn dir nicht völlig die Möglichkeiten fehlen den dann von jemandem einbauen zu lassen(der dich nicht abzocken will! Deine Werkstatt reibt sich schon die Hände!) sollteste' das erstmal versuchen.
Der Polo 6N2 ist ein schönes Auto.. und versuche mal nen neuen für 2500 zu bekommen... und wenns klappt, wer weiss was der hat!
Also wirtschaftlicher Totalschaden ist immer zu hinterfragen. Denn die Leute fahren ja aus einem Grund ältere Autos.. weil sie kein Gled für neue haben.

Hol dir mal ne zweite Meinung zu deinem Wagen ein, von jemandem der jetzt nicht unbedingt durch dich viel Geld verdient.. denn sonst erzählen dir die das blaue vom Himmel.. vor allem, wenn die merken, dass du keinen Plan hast.
Viele sind nun mal so.. nicht alle.. aber zu viele um nicht grundlegend mißtrauisch zu sein.

Mein Wagen ist selbst damals ausgegangen(deshalb hat deine Batterieleuchte geleuchtet ) , hab ihn wieder angeschmissen und bin laut krachend bis zur nächsten Haltebucht getingelt... und nach allem hin und her... siehe da erläuft wieder!
Zwar mittlerweile etwas lauter bei 4000U/min, aber spurlos geht sowas ja nie vorbei .
Daher keine Panik... es muss nich unbedingt der Tod von deinem Wagen sein.



Sehr schön beschrieben^^^^

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  • Zitat:

    aber für 1000 bekommste nen 'neuen' gebrauchten Motor.


    Inklusive Einbau und Garantie

    Ich sprech da aus erfahrung


    Marvin1988
    • Themenstarter

    mich hat meine 1Liter maschine so oder so ein bisschen angepisst zu wenig PS...
    Kann ich da wenn ich den erneuern muss bisschen was besseres einsetzten? mit mehr unter der Haube?
    Weil nochmal 1000€ reisntecken dafür das ich die Karre eh nichmehr lange fahren will weil sie mich nur in stich läst -.- seh ich nicht ein...


    Zum Thema Ölschlamm,das hatte ich auch.
    Habe das Problem aber noch rechtzeitig beseitigt. Der ganze Ölabscheider war voll und gefrohren und hat dafür gesorgt das das öl aus alles dichtungen gedrückt hat.
    Weiter ist zum glück nichts passiert.


    Marvin1988
    • Themenstarter

    Ja die Werkstadt hat gerade angerufen und was gesagt von 3zylinder hat sich kaputt geprest usw usw...
    fahre da nachher hin und schreib hier nochmal genau was passiert ist


    Du kannst jeden 6N Motor einbauen, nur musst du folgende Dinge beachten:

    1) Welche ZE du hast ( alte oder neue ) <--- Tacho mit Tank- und Tempanzeige außen = alte ZE, Tank- und Tempanzeige nebeneinander mittig im Tacho = neue ZE
    2) Bis 1,6l 75PS kannst du hinten Trommeln fahren, danach Scheibenbremse
    3) auf Diesel willst ja bestimmt nicht umbauen
    4) wirst du mit einem vernünftigen Motor, wie z.B. die 1,6er 75 PS, keine größeren Probleme haben.
    Im großen und ganzen ist der Polo ein dankbares Auto, nur muss man den, wie jedes andere auch, pflegen.



    Ich weiß jetzt nicht wie genau du dir seine Probleme durchgelesen hast aber er hat oben direkt im ersten Beitrag geschrieben das er einen 6N2 fährt also nix mit 6N alte und neue ZE und erst recht nix mit 1,6L 75PS Motor oder andere 6N Motoren verbauen.

    Somit bleiben als gängige Motoren erst mal nur der 1,0L 50PS/1,4L 60PS und 1,4L 75PS übrig(wobei der 1,4L 75PS eigendlich schon in verbindung mit einer größeren Bremsanlage verbaut wird außer bei Reimport 6N2's) -> und alle drei Motoren sind von diesen "Frostproblem" betroffen.

    EDIT:Falls der Polo scheckheftgepflegt ist(egal ob bei VW Werkstatt oder freie Werkstatt)mal bei VW nachfragen wie es mit Kulanz aussieht weil bis zu einen bestimmten alter oder KM Stand wird die eigendlich von VW aufgrund dieses bekannten Probblems gewährt.


    Oh, sry, ich vergaß. Na dann vergiß das was ich geschrieben habe


    Wenn er Scheckheft gepflegt ist und die VW Mechaniker halbwegs auf trab waren hat der sogar die kurbelwellengehäußeentlüftungsheizung (was ein wort....) verbaut.


    Marvin1988
    • Themenstarter

    Hm ich danke erstmal für die zahlreichen antworten, aber die Werkstatt hat eben angerufen und mir mitgeteilt das er irreperabel ist :/ irgendwas mit dem 3ten Zylinder ist dadurch das sich in der ölwanne kondenswasser angesammelt hat und dadurch kein öl zum Motor kahm... es gab bei dem Motor auch eine Rückrufaktion und es wurde dieses heißlüftungsdinkstabumsta nachgerüstet... nur bei mir nicht und meiner ist leider nciht checkheft gepflegt... also seit 2 Jahren nichmehr... glaub ich...
    also muss ein Neuer Motor her da hab cih auch schon einen neuen Thread aufgemacht vil habt ihr da ein Paar tipps!

    nullhttp://www.polotreff.de/forum/...t/205543


    Zitat:

    Zu wenig Kühlerfrostschutz gefahren. Wasser wird bekanntlich zu Eis bei Frost. Dem sollte man mit Frostschutz entgegenwirken. Wenn Kurbelgehäuseentlüftung & Co eingefroren sind dann ist zappen düster.


    Was hat denn jetzt der Kühlerfrostschutz mit der Kurbelgehäuseentlüftung zu tun? Da ging wohl Einiges durcheinander.

    Ich schließe mich an, da wird wohl ein Ölschlamm-Eisklumpen den Zulauf der Ölpumpe trockengelegt haben. Mal auftauen lassen und schauen, ob er noch anspringt...


    Zitat:

    Da ging wohl Einiges durcheinander.


    Bei dir aber offensichtlich auch...weil wie der Threatersteller schon im vorletzten Beitrag geschrieben hat ist da nix mehr mit auftauen und anspringen .


    Jup, deshalb erst Thread fertig lesen, dann schreiben . Aber ne gute Idee wars trotzdem...


    ... Nachtaktiver.
    Cooler Beitrag..HIGH-FIVE!

    Ist der Motor echt nicht zu retten? Was sagt denn ein anderer dazu?
    Es geht um eine Menge Holz für deine Verhältnisse oder?
    Hast du sonst niemanden mehr, der das bestätigen könnte oder biste eh nun mittlerweile entnervt..weil...naja 50PS sind zum kotzen!?

    Ich hab diese gebehinderte Maschine auch drin und hab mich zuerst voll gefreut nun endlich einen Grund zu haben den Motor schon früher zu wechseln...aber nee sie lebt noch, sie lebt noch, sie lebt noch stirbt nicht. :(

    Zur Not, wie schon empfohlen wurde, hol dir den 1.4er oder gleich den etwas kräftigeren 1.6er, beide natürlich nur als 2Ventiler.
    Brauchst spätestens dann jemanden, der Ahnung hat.
    Nen meist ausgebauten Motor irgendwo kaufen... ist mutig, da man nie so leicht abschätzen kann was wohl kommt.
    Sonst sollte diese Variante relativ easy zu montieren sein... oder haben die das hin zum 6N2 verändert?
    Um jetzt mal den neuen 'fred des 'fredstarters zu missachten .

    Zur Not... ist eh nicht schade um die Milchtüte... bin ja ein wenig neidisch.. meiner will nicht kaputt gehen. Hast jetzt wohl etwas Stress und Armut..aber bald mehr Spaß am Auto.
    Eine Tür schliesst sich...eine neue öffnet sich.


    Zitat:

    Was hat denn jetzt der Kühlerfrostschutz mit der Kurbelgehäuseentlüftung zu tun? Da ging wohl Einiges durcheinander.


    HIGH FIVE

    Wer richtig lesen kann ist klar im Vorteil. Das eine war auf das andere nicht bezogen. Wenn Kühlwasser gefroren ist und / oder die Kurbelwellengehäuseentlüftung dicht sitzt dann ist zappen duster...

    Aber passt scho...


    @Marvin1988
    einfach im Oktober einen Öl und Ölfilterwechsel machen.
    Frisches Öl kann sehr viel Wasser aufnehmen und da friert nichts so schnell ein.
    Sonst haste das gleiche Problem mit dem Tauschmotor nächsten Winter wieder.


    gelöschtes Mitglied

      Zitat:

      Ist der Motor echt nicht zu retten? Was sagt denn ein anderer dazu?
      Es geht um eine Menge Holz für deine Verhältnisse oder?
      Hast du sonst niemanden mehr, der das bestätigen könnte oder biste eh nun mittlerweile entnervt..weil...naja 50PS sind zum kotzen!?


      mit piepsender öllampe und ohne öldruck dauert es nicht lange, bis der kolbenfresser kommt, von daher finde ich die diagnose nicht zweifelhaft.


      Marvin1988
      • Themenstarter

      jö also der 3te hat sich fest gefressen :/

      und nun weis ich nichmehr was ich machen soll nun wird mir gesagt ich soll die karre versuchen noch zu verkaufen ob irgendein bastler den gebrauchen kann... naja ich könnt kotzten bin echt am verzweifeln weis auch net was ich dafür verlagen bekommen könnte


      es müssen nicht mal die Kolben sein. Bei mir waren es die Lager der Kurbelwelle und Nockenwelle. Allerdings hat es bei mir auch gut 2l Öl innerhalb von 2 sek. zum Ölmessstab raus gedrückt.


      verlangen? mit defekten Motor? nicht viel.... mit einem Öltropfenden Motor bekommt man nicht mal mehr 1000€....
      Kennst du niemand der eine Hebebühne oder einen Motorkran hat?
      So ein Motorwechsel ist (mit Übung) eine Sache von einem halben Tag, ohne Übung aber auch an einem Tag gemacht (ohne Nacht).
      Hilfreich wäre hier sicherlich ein Buch oder ähnliche Lektüre bzw. jemand der das schon mal gemacht hat.

      Motor nicht unbedingt bei Ebay kaufen ... die sind nur überteuert oder man weis nie wie lange sie schon lagern / wie sie ausgebaut wurden.
      Schrottplätze oder Autoverwerter abklappern.
      Im 6N2 passen die Motoren vom Lupo, Arosa, Ibiza (Baujahresbedingt).
      6N Motoren passen schon mal gar nicht.

      Wünsch dir viel Erfolg


      Marvin, ich hätte ein Frägelchenm weil mir das ganze etwas komisch vorkommt: Wie viel Kurzstreckenanteil (sagen wir unter 10Km) und wieviel Langstrecken (sagen wir über 50Km) hast du in den letzten paar Wochen gemacht. Wie waren die Langstrecken zeitlich verteilt?


      Zitat:

      Zur Not, wie schon empfohlen wurde, hol dir den 1.4er oder gleich den etwas kräftigeren 1.6er, beide natürlich nur als 2Ventiler.


      Ähm nochmal...das ist immer noch ein 6N2 und somit fällt nen 1,6'er aus wegen is nicht wenn es nicht der 1,6'er 16V aus'n 6N2 GTI werden soll.
      Wenn man mal davon absieht das der 6N2 optisch etwas anders aussieht als nen 6N dann haben die 6N2 im gegensatz zum 6N alle E-Gaspedal und alle 6N2 Benziner(außer die ersten GTI's) haben Schadstoffnorm Euro 4 was bei 6N Motoren nicht der Fall ist.


      Zitat:

      Ähm nochmal...das ist immer noch ein 6N2 und somit fällt nen 1,6'er aus wegen is nicht wenn es nicht der 1,6'er 16V aus'n 6N2 GTI werden soll.
      Wenn man mal davon absieht das der 6N2 optisch etwas anders aussieht als nen 6N dann haben die 6N2 im gegensatz zum 6N alle E-Gaspedal und alle 6N2 Benziner(außer die ersten GTI's) haben Schadstoffnorm Euro 4 was bei 6N Motoren nicht der Fall ist.


      Genau so... Ich hab´s auch erst überlesen. Abwärtskompatibel in der Abgasnorm ist nicht.


      Marvin1988
      • Themenstarter

      Zitat:

      Kennst du niemand der eine Hebebühne oder einen Motorkran hat?
      So ein Motorwechsel ist (mit Übung) eine Sache von einem halben Tag, ohne Übung aber auch an einem Tag gemacht (ohne Nacht).

      Also ich habe da einen der sich bisschen auskennt hat bei seinem Golf 3 Motor komplett ausgebaut auseinander gelegt lackiert und wieder zusammen gesetzt ohne hebebühne motorkran oder sonstwas xD, aber erstma einen Motor bekommen wo ich weis das alles okay ist...

      Zitat:
      Marvin, ich hätte ein Frägelchenm weil mir das ganze etwas komisch vorkommt: Wie viel Kurzstreckenanteil (sagen wir unter 10Km) und wieviel Langstrecken (sagen wir über 50Km) hast du in den letzten paar Wochen gemacht. Wie waren die Langstrecken zeitlich verteilt?

      Also zur arbeit hab ich gerade mal 1,5KM bis 2KM... durch den schnee und die Kälte habe ich das Auto genommen ja ich weis sowas macht man zu fuß aber es ist nunmal arsch kalt und da habe ich mir nichts bei gedacht...
      Naja und zwischendurch um erlich zu sein habe ich das 2 Wochen am stück gemacht ca... ohne ne längere strecke


      Zitat:

      ...gerade mal 1,5KM bis 2KM ... ... habe ich das 2 Wochen am stück gemacht...

      jetz ohne bösartig klingen zu wollen aber da brauchst dich (leider) nicht wundern...
      ansonsten wie schon erwähnt wurde, such dir nen motor un sieh zu, dass du das gute stück rettest, son 6n2 is son schöner autowagen...


      also ich hab den ganzen spaß nur überflogen, von daher weiß ich nicht ob es schon erwähnt wurde:

      bei vw ist dieses problem schon sehr lange bekannt, es gab damals rückrufaktionen dazu und bis heute werden motoren auf kulanz ersetzt, die diesen defekt haben.

      an deiner stelle würde ich schnellstmöglich vw kontaktieren und darauf ansprechen... und dafür kaum ein finger krumm machen bzw geld privat ausgeben.


      @ Master K > Leider ist das Auto nicht Scheckheftgepflegt.

      Inspektionen sind zwar teuer , aber sie lohnen sich. Und man kann fast sicher sein , dass ein Auto , dass regelmäßig bei der Inspektion war , einen nicht so schnell im Stich lässt.


      Marvin1988
      • Themenstarter

      Zitat:


      bei vw ist dieses problem schon sehr lange bekannt, es gab damals rückrufaktionen dazu und bis heute werden motoren auf kulanz ersetzt, die diesen defekt haben.

      an deiner stelle würde ich schnellstmöglich vw kontaktieren und darauf ansprechen... und dafür kaum ein finger krumm machen bzw geld privat ausgeben.


      hm wohin kann ich mich denn da melden?


      Danke für deine Antwort Marvin!

      Zitat:


      Also zur arbeit hab ich gerade mal 1,5KM bis 2KM... durch den schnee und die Kälte habe ich das Auto genommen ja ich weis sowas macht man zu fuß aber es ist nunmal arsch kalt und da habe ich mir nichts bei gedacht...
      Naja und zwischendurch um erlich zu sein habe ich das 2 Wochen am stück gemacht ca... ohne ne längere strecke


      Damit ist klar, dass viel Wasser ins Kurbelgehäuse kam ohne, dass es jemals eine Chance hatte dort wieder raus zu kommen. Kann man dir aber nicht vorwerfen, weil ein modernes Auto das abkönnen sollte. Ist ja nichts sooo Abartiges. Aber mit der Diva namens VW-Polo geht das leider gar nicht!

      Nun hätte ich aber noch ein Frägelchen:
      Kann es sein, dass die Ölkontrollleuchte schon paar Minuten leuchetete, bevor der Motor fest war? Falls es so ist: Garantie hast du ja eh keine mehr, deshalb hast du nichts zu verlieren, wenn du die Wahrheit sagst. Es ist auch nicht automatisch dumm, wenn man trotzdem weiter fährt. Je nach Verkehrslage würde ich das auch tun.

      Ich frage deshalb, weil ich die Ursachen und Wirkungen ein wenig sortieren will. Ich denke nämlich nicht, dass es an der Kurbelgehäuseentlüftung lag, obwohl die ja auch ein bekannter Konstruktionsfehler ist.


      Marvin1988
      • Themenstarter

      Zitat:

      Nun hätte ich aber noch ein Frägelchen:
      Kann es sein, dass die Ölkontrollleuchte schon paar Minuten leuchetete, bevor der Motor fest war? Falls es so ist: Garantie hast du ja eh keine mehr, deshalb hast du nichts zu verlieren, wenn du die Wahrheit sagst. Es ist auch nicht automatisch dumm, wenn man trotzdem weiter fährt. Je nach Verkehrslage würde ich das auch tun.


      ne es piepte laut die öl leuchte leuchtete auf und ich stand an der ampel wollte auf den nächsten parkplatz bin vil 1 Minute gefahren und dan ging mein auto aus und ich konnte nurnoch auf die Bushaltestelle rollen :/ also bin nichmal 2 Minuten Auto gefahren...


      OK, das passt: Das Problem hat demnach nichts mit der bescheidenen Kurbelgehäuseentlüftung zu tun. Es ist so, wie oben schon jemand angedeutet hat: Die Schmierung hat versagt, weil die Ölpumpe den Schmierkreislauf nicht am laufen halten konnte.

      Jetzt stellt sich noch die Frage: Ist der Ölkreislauf ins Stocken geraten, weil die Pumpe nichts ansaugen konnte (Ansaugrüssel verstopft) oder waren die dünnen Leitungen hinter der Ölpumpe zugefroren?

      Wenn man jetzt wüsste, ob der Öldrucksensor vor oder hinter dem Überdruckventil sitzt, könnte man das auch noch beantworten.


      wenn sehr viel Wasser im Öl war, dann schwimmt auf dem Öl im Ölsumpf ein Eisklumpen aus dem Ölwassergemisch.
      Die Pumpe saugt das bischen Ol weg und dann kommt der Klumpen,
      Öl im Sumpf ist alle, Pumpe saugt Luft und die rote Lampe geht an.
      Die wurde mit Absicht rot gemacht und für Farbenblinde gibt es einen Warnton.
      Von diversen Werkstätten weiß ich, dass man den Motor in der Werkstatt nach dem Einschleppen in solchen Fällen auftauen läßt und das Öl wechselt.
      Bedingung:
      die Leute müssen bei roter Lampe den Motor sofort ausmachen, wie es in jeder Bedienungsanleitung steht.
      Wenn man die rote Lampe ignoriert, dann kilt man erst die Pleuellager und dann die Kurbelwellenlager.
      Wenn ein Kolben gefressen hat, dann muß das Öl vorher schon extrem mit Wasser und Benzin vom Kaltstart über Wochen verdünnt worden sein.
      Wer mit Ölwechsel geizt und bewußt die rote Lampe ignoriert, sollte sich über die Folgen nicht beklagen.


      Zitat:

      wenn sehr viel Wasser im Öl war, dann schwimmt auf dem Öl im Ölsumpf ein Eisklumpen aus dem Ölwassergemisch.


      Eis dürfte theoretisch nicht auf Öl schwimmen, weil es schwerer als Öl ist. Dichte Motoröl: 0,84-0,88 und Dichte Wassereis: 0,92. Die Dichte der Öl-Wasseremulsion ist mir allerdings nicht bekannt. Muss ich irgendwann mal spaßeshalber messen.

      In 14 Tagen ausschließlicher Kurzstreckenfahrt von sagen wir 2*2Km pro Tag kommt nicht 'sehr viel' Wasser ins Öl. In den 56Km werden zwar überraschend große Mengen von Wasser produziert, wovon aber nur ganz wenige Prozente über die Blowby-Gase ins Öl kommen. Die Menge könnte aber reichen, den Ölrüssel zu verstopfen.

      Zitat:
      Die Pumpe saugt das bischen Ol weg und dann kommt der Klumpen,
      Öl im Sumpf ist alle, Pumpe saugt Luft und die rote Lampe geht an.


      Und wohin pumpt die Ölpumpe das Öl?

      Zitat:
      die Leute müssen bei roter Lampe den Motor sofort ausmachen, wie es in jeder Bedienungsanleitung steht.


      Verkehrssicherheit muss höhere Priorität haben, als ein Motorschaden. Je nach Verkehrssituation muss man auch mit leuchtender Öldrucklampe weiter fahren.


      Zitat:

      Und wohin pumpt die Ölpumpe das Öl?

      na zu den Lagerstellen, wohin denn sonst ?
      Der Motor ist doch gelaufen, die rote Lampe ging erst später an...
      sonst wäre die rote Lampe beim Starten des Motors nicht ausgegangen.

      "Je nach Verkehrssituation muss man auch mit leuchtender Öldrucklampe weiter fahren"
      er hatte da noch 10 m zum Parkplatz, hat er geschrieben, als die rote Lampe anging. So weit rollt ein Polo, wenn man aus knapp über Schrittempo die Kupplung tritt...

      Das Problem mit den einfrierenden Polomotoren ist seit 10 Jahren bekannt und manche Motoren frieren bei -10 Grad und mehr so ein, dass der Anlasser den Motor nicht mal durchdrehen kann.
      Da besteht der ganze Ölsumpf aus einem Eisklumpen.

      Es bildet sich bei nur 2 km Fahrt Kondenswasser innen auf dem kalten Motorblock. Je weniger Blowbygase entweichen können, durch eine zugesetzte Blowbyleitung, um so mehr.
      Das Öl hat zwar schon etwas Temperatur, aber der Motorblock kühlt sehr schnell ab, wenn der Motor nach den paar Minuten wieder abgestellt wird, so dass die wasserhaltigen Gase innen auf dem kalten Block kondensieren und so bildet sich die Ölemulsion.
      Sehr schön zu beobachten innen auf dem kalten Deckel vom Zylinderkopf um die Öleinfüllöffnung. Dort bildet sich auch die Emulsion und sinkt nicht durch das Ölbad im Zylinderkopf nach unten.
      Die haftet dort und solche Klumpen bilden sich im Motorblock.

      Das ist alles schon längst untersucht worden und alle VW-Werkstätten und viele freie Werkstätten kennen das Thema.
      Wenn die Polo hören und Startprobleme und rote Lampe, sagen die alle: Fahrzeug einschleppen, auftauen, Öl wechseln.


      Zitat:

      Inspektionen sind zwar teuer , aber sie lohnen sich. Und man kann fast sicher sein , dass ein Auto , dass regelmäßig bei der Inspektion war , einen nicht so schnell im Stich lässt.



      Aber in diesen Fall auch nur dann wenn die jährliche Inspektion bzw Ölwechselservice kurz vorn Winter gemacht wird weil wenn die irgendwann im Frühjahr gemacht wird bringt einen das im folgenden Winter auch nix weil bis dahin ist das Öl durch Kurzstreckenfahrten wieder gut "verdünnt" .


      @Tazmann

      Genau. Wenn schon Ölwechsel, dann kurz vor der Extremfrostperiode.

      @TDDI

      Zitat:


      Zitat:

      Und wohin pumpt die Ölpumpe das Öl?


      na zu den Lagerstellen, wohin denn sonst ? Der Motor ist doch gelaufen, die rote Lampe ging erst später an... sonst wäre die rote Lampe beim Starten des Motors nicht ausgegangen.


      Ich habe eben gerade heftig nachgedacht. Es kann sein (also es ist nicht undenkbar), dass unter den gegebenen Umständen (viel Wasser im Öl und Frost) immer noch eine gewisse Menge Öl im noch pumpbaren Zustand in der Ölwanne vorhanden ist, wenn man den Motor startet. Aber wenn diese Ölmenge so gering ist, dass sie in die Lagerstellen und Leitungen hinein passt, dann müsste sie innerhalb der ersten Minute komplett abgepumpt sein und dann bereits die Kontrollleuchte angehen. Sie ging aber erst kurz vor dem Ziel an. Das scheint mir irgendwie widersprüchig zu sein. (wie hoch ist die Pumpleistung der Ölpumpe eigentlich?)



      Zitat:
      "Je nach Verkehrssituation muss man auch mit leuchtender Öldrucklampe weiter fahren"
      er hatte da noch 10 m zum Parkplatz, hat er geschrieben, als die rote Lampe anging. So weit rollt ein Polo, wenn man aus knapp über Schrittempo die Kupplung tritt...


      Das ist nicht speziell auf den Threadersteller bezogen, sondern allgemein.
      Ich kann mir eine Menge Situationen vorstellen, in denen es besser wäre, den Motor nicht abzuschalten und erst mal die Verkehrsituation zu entschärfen. Ein Motorschaden ist meistens billiger als ein Unfall.

      Zitat:
      Es bildet sich bei nur 2 km Fahrt Kondenswasser innen auf dem kalten Motorblock.


      Ja, auf jeden Fall! Übrigens nicht nur am Motorblock, sondern es kondensiert sogar direkt am kalten Öl.

      Zitat:

      Je weniger Blowbygase entweichen können, durch eine zugesetzte Blowbyleitung, um so mehr.


      Das ist nicht schlüssig!
      Blowby-Gase bauen so viel Druck auf, dass sie sich auf jeden Fall ihren Weg nach draußen suchen und auch finden. Jedes Quantum der Blowbygase, das ins Kurbelgehäuse hinein kommt, kommt auch garantiert wieder irgendwo raus. Es kann höchstens sein, dass durch den sich aufbauenden höheren Gegendruck die Blowbygasmenge etwas reduziert wird, mit der Folge, dass weniger Wasser anstatt mehr im Kurbelgehäuse kondensieren kann.

      Zitat:

      Wenn die Polo hören und Startprobleme und rote Lampe, sagen die alle: Fahrzeug einschleppen, auftauen, Öl wechseln.


      Auf jeden Fall! Beweist aber nicht das, was du oben geschrieben hast. Ich behaupte immer noch: Die Kurbelgehäuseentlüftung hat mit diesem Frostproblem nichts zu tun. Es sind zwei Phänomene, die miteinander zuammen hängen (gemeinsame Ursachen: Wasser im Öl) und damit oft zeitlich zusammentreffen, aber keins ist die Ursache vom anderen. Deshalb nützt in dem Fall auch die Heizung nichts.



      Zitat:

      Aber wenn diese Ölmenge so gering ist, dass sie in die Lagerstellen und Leitungen hinein passt, dann müsste sie innerhalb der ersten Minute komplett abgepumpt sein und dann bereits die Kontrollleuchte angehen.

      leider wissen wir nicht, was die Pumpe da nun ansaugt, Öl, Öl-Wassergemisch etc,
      auf jeden Fall war der Druck der Flüssigkeit so hoch, dass die rote Lampe ausging.
      Vermutung:
      Der Druck im System bis zum Zylinderkopf war also zunächst mal vorhanden.
      Das Öl läuft nach Austritt aus den Lagerstellen auch wieder zurück, vermischt sich teilweise mit dem Klumpen im Ölsumpf, so daß die Pumpe noch eine zeitlang "irgendwas" ansaugt.
      Sicherlich, wenn die Ölmenge im Sumpf abnimmt, auch zunehmend Luft, so dass da verschäumtes Öl an die Lager und auch an die Zylinderwandungen gelangt. Die Tragfähigkeit in den Lagern nimmt ab und auch die Schmierfähigkeit zwischen Kolben/Zylinder.
      Mit einer Öldruckanzeige hätte man die Druckschwankungen bestimmt sehen können und wie der Druck langsam abfällt, bis letztlich der Druck so gering ist, dass die Lampe kommt.
      Und wie der Themenstarter schreibt, ist er höchstens ne Minute gefahren und die Strecke beträgt nur 1,5 km bis zum Ziel, welches er noch nicht mal erreicht hat.


      Auf jeden Fall bin ich der Meinung, dass ein Ölwechsel vor Beginn der Frostperiode den Schaden verhindert hätte.


      @TDII

      Stimmt, der hat ja nur so eine kurze Strecke gefahren, dann passt deine Theorie ja sogar zu meiner Theorie. Ich sehe gerade, wir sind uns eigentlich garnicht so uneinig.


      Oder 1mal in 2Wochen eine längere fahrt,damit das Öl schön auf Temperatur kommt


      Ich merk das bei mir auch immer...in der WOche fahr ich oft Kurzstrecken. Da bildet sich der Ölschlamm am Deckel (wies nu schon 1000x gesagt wurde). Wenn ich dann aller 2 Wochen meine 400KM Strecke fahre, dann is das wieder weg. Bei 120 Km/h passiert das aber komischerweise nich...da muss ich schon auf der Autobahn wirklich min. 130 Km/h fahren...auch iwie komisch...

      Aber mit langen Strecken bissel schneller fahren, geht das H2O wirklich wieder weg...


      Ich mache mein Auto für kurze Strecken nur sehr ungerne an. Wohl auch mit ein Grund, warum bei mir die Motoren immer ewig halten.

      Trotzdem hatte ich diesen Winter auch ein bisschen Ölschleim am Ventildeckel. Der verschwindet aber auf der Fahrt nach Koblenz (ca 80Km pro Weg) reproduzierbar komplett, obwohl ich im Durchschnitt nur 110 Km/h fahre.
      Ich denke, dadurch, dass ich niemals nie so extreme Kurzstrecken wie der Threadersteller fahre, habe ich eh nur sehr wenig Wasser im Öl, das sich dann auch ohne Raserei wieder schnell verflüchtigt.


      Zitat:

      ...gerade mal 1,5KM bis 2KM ... ... habe ich das 2 Wochen am stück gemacht...


      Hab nochmals Thread durchgelesen und auf diesen satz gestoßen und muss sagen,das ist wirklich fast schon "Selbstmord".

      Und der Motor kam ja dann nieeeee auf Temperatur nicht mal ansatzweise

      Also,da musst du dich nicht wundern das der Motor hoch geht,auch wenn es schlimm klingt.


      Und nochmals zu diesem weisen Schleim habe ich auch,aber das bedeuted nicht,das ein Motorschaden vor der Tür steht.


      Das ist bei den Polos(6n&6n2)neben dem Getriebe das 2.große Manko bei dem man gut aufpassen muss


      Blöde Frage, aber wo sitzt dieser Ölabscheider denn überhaupt genau (biite Bilder)?!?!? Habe da noch nie was von gehört geschweige denn gesehen! Hat das jeder polo 6N oder erst ab einem bestimmten Bj?
      Greez


      Sitzt zwischen Motor und Spritzwand, ein schwarzer Plastikkasten am Motorblock mit Schlauch nach oben ans Luftfiltergehäuse. Ist mit 4 Inbusschrauben am Motorblock verschraubt.

      Beim 96er Polo einer Freundin hat der Motor bei starkem Frost und Kaltstart schon 2 mal seinen Ölpeilstab inkl. Ölfüllung nach außen gedrückt. Dabei läuft der Wagen täglich 2x40km Schnellstraße.

      Nach diversen Fachwerkstattorakeln von Zylinderkopfdichtung über Zylinderkopf selbst usw. hab ich das Ding einfach mal ausgebaut, anständig mit Bremsenreiniger gespült (kam jede Menge weiß-brauner Schleim raus) und wieder montiert. Seitdem war nix mehr gewesen, auch nicht nach nächtlichen 15 Grad minus.

      Mein Rat daher: Vor dem Winter Öl wechseln, Kühlerfrostschutz prüfen und den Ölabscheider der Kurbelgehäuseentlüftung durchputzen. Spart Ärger.


      Danke Nachtaktiver für deinen interessanten Beitrag. Damit ist bewiesen, dass man die Kurbelgehäuseentlüftung auch mit hoher Leistung kaum freiblasen kann. Das überrascht mich schon sehr. Es sei denn, das betroffene Auto hätte wirklich ein Dichtigkeitsproblem der Kolbenringe, so dass abnormal viele Blowbygase ins Kurbelgehäuse gelangen.

      Ich habe das Ding noch nie ausgebaut, weil ich mich davor drücke, mir sämtliche Finger zu brechen.

      Nein, im Ernst: Wie lange braucht man, um den ganzen Kram auszubauen?


      Mit Rampe? Ein paar Minuten.

      Ich hatte den damals auch mal ausgebaut, das lag aber daran, dass die beiden Dichtringe hart waren und Ölsiff rauslief. Nur wenig. Es reichte aber letztlich, dass die Ölwanne rundum an der Dichtung feucht war. Sah aus wie "Ölwannendichtung undicht". War aber nur die KGE.

      Ich denke, dass viele der "schleimigen" Autos ein nicht mehr hunterprozentiges Thermostat haben und entsprechend nicht mehr wirklich Betriebstemperatur haben. Wird natürlich durch die geglättete Anzeige mit ihren schönen Dauer-90°C was anderes vorgetäuscht. Wenn der letztlich etwas über 70°C hält, dann bleibt der schon auf 90° stehen. Betriebstemperatur ist das jedoch nicht.

      Bei meinem ist nirgendswo Schleim. Weder im Schlauch der KGE, noch am Öldeckel. Ich weiß aber auch, dass der thermisch top ist. Wird ruck zuck warm und bleibt während der Fahrt auch in einem hohem Bereich, 87-90°C lt. Diagnose.
      Spielt auch keine Rolle ob bei Vollgas Autobahn oder Landstraßengejuckel. In der Stadt kommt der dann bei warmen Wetter oft in Bereich, in dem der Ventilator läuft (97°C). Wenn man im Sommer Rückwärts in ne Parklücke rangiert, läuft auch sofort der Ventilator. Alles tutti.

      Bei nem Freund ist der immer bei ca 80°C. Und der hat den Schleim öfters mal am Deckel...


      Paar Minuten nur? Dann muss ich das Ding auch mal ausbauen zur Kontrolle.

      Mein Temperaturproblem (wurde trotz neuem Thermostat nur sehr langsam und über Land nie richtig warm) hat sich zwar irgendwie von selbst erledigt ( ) , aber man weiß ja nie ob da nicht noch ein Rest von Schleim in der KGE klebt.


      Das sind doch nur 4 oder 5 Schrauben und der Schlauch, der oben drauf sitzt.


      Ja gut, aber da kommt man ja nur sehr bescheiden dran. (dachte ich zumindest)


      Das ist nen Bild von unten von meinem alten AER.

      Da kommt man doch easy going dran...

      Der Öldeckel ist sicherlich einfacher zu öffnen als das Teil auszubauen, aber nun...


      KGE.JPG
      KGE.JPG

      Ich habe das alles viel enger in Erinnerung, als auf deinem Foto. Und das trotz gleichem Motor. Dabei ist der letzte Getriebetausch ja erst paar Wochen her. Ich glaub' ich werd' langsam alt.

      Aber ich will nicht meckern, es ist ja gut, dass man das Ding doch einigermaßen erreichen kann. Werde es dann mal rausbauen und reinschauen.


      könntet ihr das auf dem bild vielleicht markieren? Ich weiß grad nich was da gemeint is^^


      gelöschtes Mitglied

        ganz rechts das plastikgehäuse, mit dem schlauch oben dran


        Eng? Eng ist die Kabeldurchführung des ABS-/Motorbaumkabelbaums zum Innenraum, wenn man ABS verbaut hat.

        "Eng" sind auch die beiden Schrauben der Ölwanne getriebeseitig.


        Zitat:

        "Eng" sind auch die beiden Schrauben der Ölwanne getriebeseitig.

        meinst du die "in" der Schwungscheibe? :P
        sehr bescheiden finde ich da auch die 2 schrauben der ölwanne direkt über der achsflansch (oder wie das heißt welches die verbindung zwischen Diff und Antriebswelle herstellt).
        Alles eine super Konstruktion wenn man das ganze in 3 Monaten 7mal abbaut.


        Ja, die beiden meine ich. Mit dem richtigen Werkzeug aber auch kein Problem.


        Ich habe dann an diesen 2 Stellen andere Schrauben verwendet die sich selbst zentrieren, denn das Problem ist ja das man die Schrauben immer gerade einschrauben muss :(


        Ok, mal wieder zur Kurbelgehäuseentlüftung. Ich hab für die Putzaktion inkl. Tausch des Ölfilters, Öls und Luftfilters ne gute Stunde gebraucht auf der Bühne und ich hatte vorher nichtmal ne Ahnung, wie das Ding aussieht. Dazu hab ich noch das ganze Öl, was aus dem Peilstab kam zusammengeputzt, sah echt gut aus da.

        So wild isses also nicht, man kommt von unten auch prima mit Ratsche und langem Inbusaufsatz (6er?) dran, sind 4 Schrauben. Den Schlauch nach oben bitte dran lassen, da bricht man sonst nur die Rastnasen ab. Stattdessen die Schlauchschelle direkt am Luftfiltergehäuse lösen. Hatte zuerst das Luftfiltergehäuse komplett abgebaut, weil ich hoffte von oben dran zu kommen, aber von unten war dann doch deutlich luftiger...


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