Wenn du Rechtschutz hast dann probiers, ansonsten isses halt Lehrgeld.
Kann jetzt auch mit Prinzipien anfangen, zB was man sich alles VOR dem Kauf anschaut (und nicht danach erst), denke aber das geht zu weit hier.
Genau genommen isses dein Bier, wenn er sich so schwammig ausdrückt "3 jahre könnten es max. sein" anstatt "DOT 5409" (wer findet den versteckten Fehler? ).
Und sowohl DOT als auch Profilzustand sind des ERSTE was man sich anschaut wenn man Reifen (auch neue) selber kauft.
Egal ob neu oder gebraucht; der Laie kennt sich nicht mit Gummmimischungen aus und hat NUR die Sichtprüfung zur verfügung. Kostenlos und sehr aussagekräftig.
Wäre jetzt was anderes wenn dir bei Neureifen unverschuldet die Karkasse aufreisst oder so was.
Er hat "ABC" unter Zeugen "vage formuliert" gesagt und Du hast unter Zeugen die Sichtprüfung durchgeführt.
Nur versteckte/verdeckte Mängel kannst du Nachträglich beanstanden (und die DOT zB ist sicher nicht versteckt.
Wenn du dich schon mit reifendimensionen etc. genug auskennst dass du die richtigen Gummis kaufst dann isses (vllt. auch vor Gericht) recht unglaubwürdig dass du die DOT links liegen lässt.
Klar misst du auch nicht mitm Zollstock nach ob die 195er auch wirklich 195 breit sind, aber da du nix schriftliches hast und es sich nur um einen Kleinbetrag handelt werden dir höhere Instanzen was husten.
---
Ruf den Kerl an und klär des mit dem; der Fehler lag aber nicht (nur) auf seiner Seite.
Hab selber schon Müll gekauft weil ICH SELBER ned genau hingeschaut hab und es schnell, schnell gehen musste, is dann aber wie man hier so schön sagt "Mei Bier" (aka hochdeutsch "Lehrgeld").
Der MHD-Vergleich mit der Milch is hier denk ich ganz passend.
Sicher is er ein "Zipfeglatscher", aber wenn du einen KV abschließt über "gekauft wie gesehen" dann müssen schon wirklich grobere Mängel vorliegen als der sichtbare Verschleiß.
Und den hättest du dir auch 5km früher (beim Kauf) ansehen können bzw. sogar aus Sicherheitsgründen MÜSSEN.
Mündlich = Aussage vs. Aussage.
Mit viiiiiel Glück läufts auf einen Vergleich raus und du musst nur die Rechtskosten zahlen.
Is ja ned nur Geld sondern auch Zeit & Nerven was du da investierst in die Geschichte.
ich will doch einfach nur sommerreifen mehr will ich garnicht
wer hat den gesagt das ich ihn gleich anzeige lol
ich werd ihn anrufen und ihn darauf aufmerksam machen das komishcerweise nur an einem reifen die luft raus ist und die statt 3 jahre, 9 jahre alt sind.
Wenn er sie wieder zurücknimmt, und ich mien geld bekomm bin ich schon zufrieden!
Du hast doch direkt einen Wind gemacht mit "Kann ich das Laut Paragraph Pups Absatz Furz anfechten" usw... Das erweckt halt stark den Eindruck.
nee so war das nicht gemeint!
ich werd ihn mal höflich fragen ob er sie zurücknimmt,
wenn nicht dann lass ich ihn reparieren und fahr halt mit 2002ern 1-2jahre rum!
wie gesagt vlt kannst du dich mit ihm einigen und er übernimmt die reperatur..
wäre doch ne gute lösung
Naja bei 75 Euro wird er dir wohl kaum eine Reparatur zahlen.
Schau mal nach ob das Ventil gescheid reingeschaubt ist; vllt. isses ja des schon gewesen.
Wenn ein Loch drin is dann lohnts sich wohl bei 9jahre alten Reifen ned die zu reparieren; vllt. kriegst ja i.wo 2 neue her; müssen nur Achsweise die selben Reifen sein.
Trag mal in deim Profil nach wo du wohnst, dann kriegst vllt. paar billige Angebote.
Falls du im Raum München wohnst hätt ich vllt. noch zwei alte Ranzreifen für deine Alte ^^
Kannst "so" haben müsstest aber selber abholen.
Weis aber nimmer ob die schon weg sind; schreib bei Interesse dann schau ich bei nächster Gelegenheit in den Keller; komm da so selten runter ^^
Die Freundin hätt auch noch gebrauchte Sommerreifen, die könntest auch "so" haben wenn sie die (bald) abzieht.
Wären halt schon gebrauchte 155er 13Zoll ( = nimmer für Langstrecke aber gerne für Einkaufsauto etc ).
Ich hab nicht alles gelesen. ABer der VErköufer muss in den ersten Wochen nachweisen das die Reifen nicht defekt waren und nicht umgekehrt.
Vielleicht sprecht ihr alle aus euren Erlebnissen aber wirklich viel wahres steckt da nicht hinter.
Und ein Reifen der als 3Jahre alt angepriesen ist darf nicht 9 Jahre alt sein.
Ok ein Zeuge aus der "Familie" ist nicht der Beste aber völlig ausreichend.
Zitat:
wenn nicht dann lass ich ihn reparieren und fahr halt mit 2002ern 1-2jahre rum!
Ich denke schon das er da guten Chancen vor Gericht hat.
Er kann auf wandlung des Vertrages bestehen, allerdings werden sie dann den defekten Reifen abziehen, es sei denn das er per Gutachter beweisen kann das der Reifen schon vorher defekt war.
Aber welche Rechtschutzversicherung übernimt solch ein Risiko ?
Vorher einigen ist immer die beste Lösung.
Und bevor man einen Prozess anstrengt sollte man den Beklagten eh per Schufa Auskunft überprüfen, denn was ist wenn man zwar den Prozess gewonnen hat aber der Beklagte völlig pleite ist ?
Dann hebt der die Finger (Offenbahrungseid) und geht in die Privatinsolvenz, meistens sieht man dann keinen Cent.
Ein Restrisiko besteht dann immer noch, denn auch nach der Schufa Auskunft kann er ja auch noch pleite gehen.
Denn solch ein Prozess kann mal eben 6 Monate dauern.
In diesem Sinne, viel Spaß beim klagen.
Recht haben und Recht bekommen sind in diesem Land zwei verschiedenne Dinge !
M.f.G. Mopedman
Ich würde Polizei, Medien und mindestens 2 Anwälte einschalten. XD
Hast du schon mal daran gedacht, dass DOT nicht verkaufsdatum, sondern PRODUKTUIONSDATUM heißt und ein Händler Reifen auch nach 5 Jahren noch als NEU verkaufen darf? Wenn der Vorbesitzer die vor 3,5 Jahren (CA. 3 Jahre) NEU gekauft hat, stimmt das doch alles. Wo ist das Problem?
Geh mal vor Gericht und sag, du forderst eine Haltbarkeitsgarantie von Privatanbietern für gebrauchte "Verbrauchsgüter". Die werden so die Augen verdrehen, wie viele die diesen Thread gelesen haben.
@[MSRS
So und ich denke es ist genug gesagt worden...
......