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Drehzahl unruhig?

strayer
  • Themenstarter

Hab das problem, wenn der Motor warm ist und ich nach einigen km an ner Ampel stehe, das die Drehzahlnadel sehr unruhig ist und ich selbst im Auto immer ein ruckeln spüre. Wenn es regnet ist es ganz extrem. Was kann das sein?



gelöschtes Mitglied

    Es könnte die verschmutzte Drosselklappe sein oder ein elektrisches Problem. Ich hatte mal in einem anderen Auto deffekte Zündkerzenkabeln und jedes mal wenn es feucht war spinnte die Karre. Lass doch mal den ESP auslesen, dann weisst du schon mal mehr...

    Don


    Also als erstes würde ich auch auf die Drosselklappe tippen da das ein bekanntes 6N problem ist und genau auf die anzeichen zutrifft.

    Oder die andere möglichkeit is das deine nocke langsam den geist aufgibt.



    Ich hatte genau das gleiche Problem, und ein Freund hat mir auch geraten die Drosselklappe zu reinigen. Danach war es auch besser aber jetzt (ein halbes Jahr später) fängt das ganze schon wieder an. Das kann doch nicht sein!


    strayer
    • Themenstarter

    Drosselklappe sieht noch ziemlich gut, hab ich ca. vorn nem jahr mal gemacht. Zündkerzen sind neu. Wieso Nockenwelle, dachte eher an Zündkabel oder Verteiler


    Du brauchst bestimmt keine Angst um Deine Nocke zu haben !
    Es wird, so sehe ich das auch, Dein
    verkokter Drosselklappenstutzen sein.
    Es gibt bei VW einen speziellen Reiniger
    dafür. Der löst sofort sogar übelste Verkrustungen auf - das Zeug ist wirklich
    sehr gut !
    Für eine gründliche Reinigung ( alles andere wäre halber Kram und auch für
    den Motor nicht gerade gut ) ist der Ausbau des Stutzens erforderlich.
    Ob ausgebaut, oder nicht, wenn ich den Stecker abziehe, oder die Drosselklappe
    manuel betätige, MUSS UNBEDINGT ! die
    Grundeinstellung dieser angefahren werden, dies bei Betriebstemperatur des Motors. Ein freundlicher VW-Partner erledigt dies vielleicht auch ohne Auftrag,
    da es ein Aufwand von nur 2-3 min ist.
    Sollte auf diese Grundeinstellung verzichtet werden, sind Fehler, wie z.B. das Rückeln, immer noch nicht unbedingt abgestellt, obwohl alles gesäubert ist.
    Auch neue Fehler können auftreten...


    strayer
    • Themenstarter

    Aha. Und was haltet ihr von nem kaputten Zundkabel oder des Verteilers


    Ist auch ohne weiteres mögich !
    Die Kabel prüfst Du am besten mit einem Ohm-Meter. Die Ohm-Werte stehen auf den jeweiligen Stecken drauf und müssen zusamengezogen werden; das Kabel selber, hat 0 Widerstand.
    Einfacher geht es, wenn Du bei laufenden Motor die vorher angelösten ZK-Stecker nacheinander von den ZK abziehst. Aber vorsicht ! nur mit einer isolierten Zange ! ( Lebensgefahr ! ).
    Wenn alles i.O. ist, muss bei jedem einzelnen abgezogenen Stecker die drehzahl abfallen und der Motor ruckelt.
    Sollte bei einem, oder mehreren Zyl. dies nicht so sein, könnte es z.B. eine Zündleitung sein, muss aber nicht, es könnte auch etwas anderes, wie z.B. die Kerze, oder, oder, oder sein.
    Prüfe Deine Verteilerkappe und den Läufer auf Abbrand und Feuchtigkeit.
    Trocknen, wenn Feuchtigkeit zu sehen ist;
    bei übermässigem Abbrand die Teile unbedingt erneuern. Alles andere führt zu weiteren, negativen Folgen.
    Es ist ratsam, Kappe und Läufer grundsätzlich nach so ca. 80.000km zu erneuern - egal wie sie aussieht !


    Ach ja, eine Undichtigkeit im Ansaugtrackt, oder in der Abgasanlage bis zur Lambda-Sonde wäre auch nicht auszuschliessen !
    Ersteres wird bei laufenden Motor geprüft. Dazu nimmt man sich eine mit Wasser gefüllte Sprühflasche und besprüht
    nacheinander und mit Zeitabständen die einzelnen Bereiche. ( z.B. Ansaugkrümmer-Dichtung, etc.)
    Bei einer Undichtigkeit meldet es der Motor mit Ruckeln.
    Zweiteres ist schon eher schlecht zu prüfen. Da empfihlt es sich den Fehlerspeicher abfragen zu lassen.
    Bei beiden Undichtigkeits-Versionen müsste ein Fehler : "Lambda-Sonde, entweder oberer, oder unterer Anschlagwert erreicht" gespeichert sein.
    Was mir noch einfällt : schau mal nach dem kleinen Schlauchstück an der Ansaugbrücke, der für die Unterdruckversorgung des Bremsraftverstärkers zuständig ist. Vielleicht ist dieser beschädigt, oder die Schelle sitzt nicht mehr richtig fest.



    Servus webmobilia, deine anleitung ist ganz in Ordnung, mann nimmt dazu aber niemals Wasser, sondern ein spezielles Lecksuchmittel, gibts z.B. bei ATU . Wasser im Verbrennungsraum ist nie gut, egal in welcher Menge!
    Gruß Tom


    Servud webmobilia, deine anleitung ist ganz in Ordnung, mann nimmt dazu aber niemals Wasser, sondern ein spezielles Lecksuchmittel, gibts z.B. bei ATU . Wasser im Verbrennungsraum ist nie gut, egal in welcher Menge!
    Gruß Tom


    gelöschtes Mitglied

      ...und den teueren "Spezialreiniger" von VW kannst du auch vergessen. Ist nur zum Fenster rausgeschmissenes Geld. Den Dreck von der Drosselklappe kriegst du mit allem möglichen Zeugs ab. Musst du halt ein Paar Minuten ablüften und nicht sofort wieder einbauen. Ich habs mit Reinigungsbenzin gemacht und mein Polo fährt noch.

      P.S. Ich hab doch gleich geschrieben: FSP auslesen, dann weisst du mehr und musst nicht raten. Dafür wird FSP auch verbaut. Nicht nur so zum Spass...


      hallo,
      keine Sorge wegen des Wassers, dies kann man ruhigen Gewissens benutzen !
      Alleine bei der Verbrennung von einem Liter Benzin entsteht über ein Liter Wasser, da macht ein, oder zwei Tropfen
      mehr auch keinen Schaden.
      Wer will, kann auch selbstverständlich
      das Lecksuchspray ( gibt es auch als VW
      Originalbetriebsmittel) verwenden, muss dafür aber unnötig Geld investieren.

      Der FSP ist, wie gesagt, das erste, was man ausprobiert, dieser zeigt allerdings
      z.B. eine verkokte Drosselklappe nicht,
      oder zumindest in den seltesten Fällen an.

      Der angesprochene Reiniger ist wirklich das allerbeste, was es dafür gibt ! Sicherlich funktionieren auch andere Reiniger mehr oder weniger gut !

      Wollte auch nur versuchen weiterzuhelfen, jeder macht´s halt, wie er meint...


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