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LEDs gehen kaputt wegen Bordnetzspannung, Lösungen?

Polo6N21.4
  • Themenstarter

hi Leute
habe als Standlicht Leds verbaut, die mir oft kaputt gehen, habe nachgemessen und die Spannung liegt bei 12,6 Volt wenn der Motor aus ist.
Bei laufendem Motor natürlich 14,5 Volt- dadurch sind die 12V Leds überlastet.

Dies will ich verhindern, doch wie- habe mal was von Dioden gehört bzw. Widerständen, die die Spannung runterregeln.

Nur wie stelle ich das an, es sind 20 Leds als Standlicht. Gezeichnete Bilder wären echt klasse.

Dieses Gebiet ist mir neu, daher hab ich noch keine Ahnung davon...

Kai



Gehst ins Elektrofachgeschäft und erläuterst dein Problem. Er erstellt dir ein passenden Widerstand.

Aber, normalerweise gibt es einen "Gleichrichter" im Auto der die Spannung abregelt damit sie eben nicht auf 14Volt hochgeht und nicht alle E-Bauteile defekt gehen. Ich würde sagen, bei dir ist da was kaputt.

Gruß


gelöschtes Mitglied

    Gib mal Technische Daten von den Leds.



    Polo6N21.4
    • Themenstarter

    also ein geschäft um die ecke ist schlecht, da muss ich etwas weiter fahren ca. 45km.

    und ja mein bordnetzt hat überall 14,5-14,7V bei laufendem motor,

    an der LiMa kann es nicht liegen habe schon 2 verbaut gehabt und da ist das selbe.

    Mir gehts ja nur um das standlicht, da dies leds sind.

    Will ja nur ein Bauteil einbauen das mir auf der leitung die 14,5V auf 12V runterregelt...

    Edit: weiß nur das es 12v leds sind mit diode und wiederstand eingebaut-reicht aber nicht aus so wie es aussieht


    gelöschtes Mitglied

      Es sind 20 Leds, also pro seite 10 Stück liege ich da richtig?

      Und sind es draht Leds oder SMD?


      Polo6N21.4
      • Themenstarter

      ja pro seite 10 leds und es sind keine smd, also es sin draht leds mit dioden und widerstand


      gelöschtes Mitglied

        Puh einen einfachen Widerstand reinzubauen wäre nicht die Lösung, denn im Stand wenn der Motor nicht läuft wäre die Spannung wiederum zu klein ..


        Polo6N21.4
        • Themenstarter

        mmh habe an eine z-diode oder sowas ähnliches gedacht die ich hinter die sicherung aber vor den 20 leds verbaue.

        Mein Problem ist das mir jeden monat ca. 1-2 leds im standlicht der angel eyes kaputt gehen, weil zu viel spannung anliegt (gemessen ca. 14,6 Volt-Motor an)

        Wenn ich es doch auf 12V runterregel müssten sie doch lange halten.

        Jede einzelne Led hat ja eine diode und einen wiederstand.

        Würde es so machen wie bei der 3. Bremsleuchte beim 6N2, da sien auch die smd leds auf einer platine aber vor allen ist eine dicke diode und widerstand verbaut und die halten lange...


        Eine fette Diode und ein dicker Widerstand reicht nicht. Der Widerstand muss auch den richtigen Wert haben.

        Eine LED hat eine bestimmte 'Betriebssspannung'. Die runden 5mm-Drahtdinger haben meistens 2,2V. Nehmen wir an, du schaltest 4 LEDs in Reihe, dann haben alle zusammen eine Betriebsspannung von 8,8V.

        Nehmen wir an, dein Bordnetz hätte maximal 14,4V. Dann müssten 5,6V am Vorwiderstand abfallen.
        Nehmen wir an, deine LEDs haben eine maximale Stromstärke von 20mA.
        Nach ohmschem Gesetzt gilt R=U/I also 5,6/0,020= 280 Ohm.

        Nun läuft die LED-Kette aus 4 LEDs bei 15V im optimalen Betriebspunkt.

        Aber es gibt noch ein anderes Problem:
        Im Auto gibt es nicht nur die 14,4 V, sondern eine Menge von Überspannungen durch z.B. Abschaltung von diversen Induktivitäten wie z.B. Einspritzdüsen, Anlasser, Lichtmaschine...
        Diese Überspannungen werden zwar von einer gesunden Batterie fast komplett abgepuffert, aber wenn die Batterie ein bisschen schlapp ist oder schlecht angeschlossen, klappt das mit dem Abpuffern nicht mehr richtig.

        Eine Zener-Diode parallel würde zwar im Prinzip die Spannung begrenzen, aber es würden gewaltige Ströme über die Z-Diode fließen, wenn du damit auf 12V herunter 'regeln' willst. Die Z-Diode würde das nicht lange mitmachen. Wahrscheinlich nur Bruchteile von Sekunden. Wenn, dann müsste ein richtiger Spannungsregler dazwischen geschaltet werden.



        Polo6N21.4
        • Themenstarter

        habe eben mal nachgemessen, betriebsspannung liegt bei 3,2 Volt bei 12 Volt ansteuerung.

        Verbrauch von 16,4mA und Widerstand 475 Ohm auch an der Sperrdiode

        angaben je Led


        Der Widerstand ist korrekt dimensioniert.

        Dann bleiben nur noch Überspannungen im Bordnetz übrig. Das sind ja meistens nur gaaaanz kurze Peaks. Die kann man tatsächlich mit einer Z-Diode ableiten. Vielleicht 15V-20V oder so, damit unter normalen Bedingungen bloß kein Strom drüber fließen muss. Wenn keine genügend starke Z-Diode vorhanden ist, kann man die mit einem kräftigen Transistor unterstützen.


        Polo6N21.4
        • Themenstarter

        Aber wie stelle ich das nun am besten an? Was soll ich alles verbauen und wie? Hab mich mit sowas noch nicht beschäftigt, bin aber sehr interessiert...


        So eine Zenerdiode wird antiparallel zu deiner Lampe angeschlossen. Wenn die Spannung größer ist, als die Zenerspannung, wird die Diode plötzlich leitend, so dass die Spannung über die Zenerdiode kurz geschlossen wird. Die Verstärkung mit einem Transistor habe ich auf dem Schaltplan einer alten Megasquirt entdeckt. Die leiten die Überspannung, die die Einspritzdüsen erzeugen, auch über so eine Schaltung ab. Allerdings erst ab 42V. Schätze mal, dass das eine kritische Spannung für die Bordelektronik ist.
        [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


      • oder [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


      • Die Kombination aus Zenerdioden und Transistoren kannst du hier nachlesen:[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


      • Habe gerade mal gegoogelt, ob es sowas nicht schon fertig zu kaufen gibt.
        Das hier könnte so etwas sein:[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


      • Habe es gerade sogar in einem LED-Shop gefunden:[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


      • Bei dem Preis würde ich gar keine weiteren Anstrengungen mehr machen und es einfach ausprobieren.


      • Diese vergossenen Teile sind im Endeffekt Transistoren mit Z-Dioden.
        Bei dem Preis würde ich mir auch einfach mal einen holen.

        Sonst ist soweit eigentlich alles richtig aus elektronischer Sicht. Zumindest hab ich keinen Fehler gesehen


        also ich hab in meinem auto auch einige led´s verlötet. und hab dafü immer die normalen 470 Ohm widerstände für 12V verwendet. und es ist bis jetzt noch keine einzige durchgebrannt (2-3 jahre).

        meine lima gibt gerne mal 14,4-14,6V aufs bordnetz.

        wenn net nimmste die 560 Ohm vorwiderstände, die sind extra für die kfz spannung von 13,8v. dann leuchten sie auch bei 12,0-12,4 volt im stand mit voller helligkeit.


        Polo6N21.4
        • Themenstarter

        klasse, ich danke euch, beste lösung ist so ein fertiges überspannungsschutz bauteil kaufen und einbauen-fertig.

        Edit: großen Dank @Karli


        Ich möchte auch mal meinen Senf dazugeben. Ich habe auch viele Led's verbaut.

        Wenn du gute Led's kaufst hast du keine Probleme. Habe mich bei www.leds.de informiert.

        Die ganzen 12V Led's sind 15V stabil.

        Hält bei meinem Kumpel auch schon seit jahren. Gruß BriaN


        Polo6N21.4
        • Themenstarter

        ja halten tun die leds ja schon, doch ich denke das im bordnetz spannungsspitzen auftreten und dadurch kaputt gehen... ich werde es ausprobieren


        ich würde einfach 3 dioden in reihe zu den LED´s packen fertig. Der kleine Helligkeitsunterschied wird nicht allzu groß auffallen. An jeder Diode fällt dann eine Spannung von 0,7 V ab macht bei 3 Dioden 2,1V sprich du bist von deinen 14,5 V auf 12,4 V runter. Wenn du dann immer noch Angst hast nehm einfach eine weitere dazu.


        Ist halt die Frage, ob die Spannungsspitzen oder ein leicht erhöhter Dauerstrom bei leicht erhöhter Batteriespannung die LEDs zerstören.

        Bei 14,5V Batteriespannung fließen 24mA (bei LEDs mit 3,2 V Betriebsspannung und 475Ohm Vorwiderstand). Ob das die LEDs kaputt macht, hängt davon ab, für welchen Strom sie ausgelegt sind. Wenn sie für 20mA ausgelegt sind, dann kann das die LEDs tatsächlich mittelfristig schädigen.
        In dem Fall wäre die Idee mit den in Reihe geschalteten Dioden nicht falsch. Genauso gut wäre aber eine einfache Erhöhung des Vorwiderstandes auf 560Ohm, wie Jo_B bereits vorgeschlagen hat. Dann würden ziemlich genau 20mA fließen. Widerstände anstatt Dioden hätten sogar noch leichte Vorteile, weil dadurch die Helligkeit etwas weniger spannungsabhängig wäre.

        Wenn man totsicher gehen will: Widerstände erhöhen (oder halt die Dioden) UND den Überspannungskiller installieren.


        oder gleich auf konstantstromquellen umrüsten[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar



      • Das wäre natürlich die Creme de la Creme. Und danke für den prima Link!
        Die Lösung ist aber leider ziemlich aufwendig, weil bei dem Threadersteller wohl für jede LED ein einzelner Vorwiderstand vorhanden ist, der durch diese Schaltung ersetzt werden müsste.


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