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Suche nach einem Verschleissteil (Stabilisatorgummi)

gelöschtes Mitglied
  • Themenstarter

Hi leute!

Bin auf der Suceh nach einem Teil, das gewechselt werden muss. Beim TÜV sagte man mir noch, wie das Ding heisst, habs aber leider vergessen....Ist irgendwas aus Gummi und soprgt dafür, dass es bei Fahrbahnunebenheiten nicht so laut knallt, wenn man drüberrauscht...weiss jemand, welches Teil ich meine?

Danke schon einmal für die Hilfe



gelöschtes Mitglied

    ?! Domlager..? Federwegsbegrenzer? kein Bericht bekommen?


    Lager buchse ausem aggregateträger?
    Querlenker buchsen?
    Gummimetalllager für die HA?
    Auspuff halte gummis?
    öhm motorlager?^^
    hmpf... mehr krieg ich nicht zsm momentan.

    Mfg
    Chris



    Stabilisatorgummi?


    Stabilager ^^


    gelöschtes Mitglied
    • Themenstarter

    hmm....Stabilisatorgummi hört sich gut an Alles andere hätte ich mir gemerkt :=) Hat einer von euch schon einmal das gewechselt und weiss, wie aufwendig das ist?


    Hier mal ein Erfahrungsbericht zum Stabigummiwechsel:

    Man sollte das Fahrzeug vorn komplett (sicher!) aufbocken, so dass beide Vorderräder völlig ausgefedert sind. Nur in dieser Stellung wird der Zugang zu den Befestigungsschrauben an den Haltebüglen nicht durch die Spurstangen verdeckt und der Stabilistor ist so unverspannt.
    Dann soltte man die Räder demontieren und unbedingt die Verbindung zwischen Koppelstange und Stabi lösen (16er Nuss), das ist sehr hilfreich icon_biggrin.gif
    Nun kann man das Rad, an dem gerade arbeitet, komplett nach außen einschlagen, damit sich die Spustange samt Faltenbalgkomplett nach hinten verdrückt. So hat man max. Arbeitsspielraum. Mit einer normalen 1/2"-Knarre und 13er Nuss kommt man nun einigermaßen gut an die M8x18 Befestigungsschraube des Haltebügels heran. Nachdem die Schraube entfernt wurde kann man nun am losen Stabiende selbigen etwas nach oben drücken, um die Halteschelle auszuhaken. Der Gummi lässt sich nach Entfernen der Lasche sehr leicht entfernen.
    Den neuen Gummi und die Innenseite des Stahlbügels habe ich in wenig gefettet damit die Sache besser flutscht. Zum Anbringen des Gummis ist es sinnvoll, den Stabi ein wenig nach oben und gleichzeitig nach hinten zu drücken, damit man das Teil überstülpen und an die richtige Position bringen kann.
    Dann kommt der schwierigere Part: Die Montage des Haltebügels.
    Bei hochgedrücktem Stabi die neue (Achtung: Teileänderung, neue Stabigummis müssen immer mit neuen, passenden Haltelaschen verbaut werden) Haltelasche über den Gummi schieben und dabei unten in den Schlitz des Aggregateträgers einhängen. Dann den Stabi nach unten und vorn drücken und dabei die Lasche mit der anderen Hand so weit und fest wie möglich über den Gummi drücken (hierbei ist etwas Fett zwischen den Teilen sehr hilfreich).
    Jetzt merkt man sehr schnell, dass die neuen Lagergummis eine enorme Vorspannung besitzen. Wenn man gut gedrückt hat, dann bleibt zwischen Lasche und Gewinde immer noch ein mittels Schraube unüberbrückbarer Spalt.
    Nun habe ich mir speziell für diesen Zweck eine ganz kleine Schraubzwinge mit max. 150mm Spannlänge zugelegt. Diese habe ich nun zwischen Haltebügel und Aggregateträgerkante angelegt und den Gummi soweit wie möglich zusammengedrückt.
    Mit der originalen Schraube ist es selbst in diesem Fall noch sehr schwierig, die Schraube richtig anzusetzen, ohne das Gewinde zu beschädigen.
    Deshalb habe ich kurzerhand eine gut 5mm längere Schraube (M8x25) aus meinem Fundus genommen und diese angesetzt. Damit war es kein Problem, zuerst einige Gewindegänge ohne Vorspannung einzuschrauben, bevor Kraft aufgebaut wird. Beim Ansetzen der Schraube muss man natürlich darauf achten, dass die Richtung in beiden Ebenen senkrecht zum Gewinde liegt. Durch den Einsatz der Schraubzwinge kann es passieren, dass die Haltelasche leicht nach außen gezogen wird. Dann muss man mit Nachdruck korrigieren.f
    Sobald die Schraube richtig gegriffen hatte, war der Rest ein Kinderspiel. Anziehen bis die Lasche anliegt und dann mit dem Drehmomentschlüssel mit 25Nm angezogen. Dann die Koppelstange wieder befestigt. Hier ist eine selbstsichernde Mutter M10 verbaut, die ersetzt werden sollte (Anzugsmoment 30Nm). Ich hatte natürlich keine entsprechende Mutter zur Hand und habe die alte mittels Schraubensicherung (Loctite) gesichert.
    Dann das Rad wieder drauf und ab zur nächsten Seite.

    Wenn man weiß wie, geht die ganze Aktion in ca. 1 h über die Bühne.


    Echt super erklärt, hätt ich nicht besser sagen können. Die Idee mit der schraubzwinge ist gut... ich nehm immer ne große wapu auf arbeit und brech mir dabei immer ein ab ey. Das solltest du zu tipp & tricks einschreiben fals du das noch nicht getan hast!

    kleiner tipp noch, die längere schraube ist echt von vorteil, man verkackt sich das gewinde so schnell mit der originalen kleinen schraube.

    Mfg
    Chris


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