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Nach Autobahn: Kupplungsspiel zu groß/sehr schweres Schalten

Leitstelle_V
  • Themenstarter

Hallo zusammen,

ich fahre mit meinem Polo 9N (1,2; BJ 2004; ca. 150.000 km) seit September zwei Mal pro Woche eine Autobahnstrecke von je 500 Kilometern (zeitweises Pendeln zwischen Wohnort und Arbeitsstelle). Bisher gab es dabei keine Auffälligkeiten, letzte Woche allerdings habe ich mich zum ersten Mal gewundert: als ich von der Autobahn fuhr und runterschalten wollte, hatte ich das Gefühl, dass das Kupplungsspiel größer als gewohnt war. Sprich, die Kupplung ließ sich einige Zentimeter ohne Widerstand treten, erst dann spürte man den typischen Gegendruck, da war es dann aber schon nicht mehr so weit zum Bodenblech wie gewohnt... Schalten ließ sich aber alles ganz normal. Nach einigen Schaltvorgängen (um die zehn) und nachdem ich die Kupplung mal kurz habe schleifen lassen, besserte sich das Verhalten, auch am nächsten Tag im Stadtverkehr lief alles normal.

Heute beim Abfahren von der Autobahn wieder das gleiche Phänomen, nur dass zum vergrößerten Kupplungsspiel noch dazukam, dass ich den ersten bzw. dann die folgenden Gänge nur extrem schwer einlegen konnte. Man hat dazu einiges an Kraft gebraucht. Nach einem Stückchen Landstraße (und wieder kurzem schleifen lassen) war wieder alles in Ordnung. Ich hatte übrigens während dieser Zeit auch das Gefühl, dass ich die Kupplung an der Kreuzung richtig fest aufs Bodenblech drücken musste, damit der Wagen nicht ruckelt (was der Fall war, sobald das Pedal auch nur leicht herausgelassen wurde). Man bildet sich zwar auch viel ein, wenn man weiß, dass etwas nicht stimmt, aber ich GLAUBE auch dieses "fest drücken müssen" war früher nicht in dieser Form notwendig. Aber wie gesagt, für DIESEN Teil des Problems kann ich keine Garatnie geben, dass es nicht doch schon immer so war. Ich möchte es nur erwähnen, falls es doch für die Problemfindung hilfreich sein könnte.

Was kann das Problem sein? Und kann ich damit noch die Heimfahrt am Freitag (wieder 500 Kilometer Autobahn) antreten, um dann die heimische (freie) Werkstatt aufzusuchen, oder sollte ich mich gleich hier an meinem Arbeitsplatz auf die Suche nach einer Werkstatt machen?

Vielen Dank.

LG
Max



Problem liegt mit Sicherheit an irgendeiner Komponente der Kupplung. Vielleicht Kupplungsseil, Kupplungspedal, Ausrücklager, eventuell auch an den Lamellenfedern der Kupplungsscheibe. Getriebe kann man ausschließen.

Ausbauen nachschauen falls das Wissen vorhanden ist oder sofort eine Werkstatt aufsuchen. Ich würde mir auch nicht so lange Zeit lassen, nicht das du nachher wegen einer banalen Sache einen größeren Kostenaufwand hast.

Am besten einfach mal die Komponente (Kupplungsseil, Kupplungspedal) überprüfen. Vielleicht liegt es daran aber wie gesagt die anderen Komponenten können es auch sein.

Einfach mal nachschauen, die Zeit und den Aufwand investieren, oder eine Werkstatt aufsuchen da die meist den Fehler schneller wissen.

Hoffe ich konnte dir helfen.

MfG Northern Tuners


moin moin

Also du hast im 9n kein bowdenzug sondern eher ne hydraulische betätigung......da kann ich dich nur fragen wann das letzte mal die bremsflüssigkeit gewechselt worden ist?.....verändert sich dein bremsflüssigkeitsstand im vorratsbehälter?...es ist wichtig da schnell zu handeln wenn sich der stand minimiert!.....bremsflüssigkeit kann sich bei der kupplung entzünden oder gar im schlimmsten fall kann die bremsleistung dann nachlassen weil keine nachlaufende bremsflüssigkeit vorhanden ist.
Wenn der bremsflüssigkeitsstand sich nicht stark geändert hat kann es auch sein dass sie etwas heiss geworden ist so dass die restfeuchte in eine negative gasbildung übergegangen ist so dass du in erster linie gas pumpst.Ich weiss aus erfahrung dass der kupplungskreislauf selten beim bremsflüssigkeitswechsel mit gemacht wird!
Es kann aber auch sein dass eine komponente kaputt ist.Dazu: rutscht die kupplung neuerdings?!Dann wäre eventuell der kupplungsnehmerzylinder defekt.Es kann auch der zulaufschlauch zum geberzylinder sein dass dieser porös ist und etwas luft zieht.
Im Falle dass deine Bremsflüssigkeit nie gewechselt worden ist ist es immer schlecht dass ein geberzylinder (sei es haubtbremszylinder oder geberzylinder des kupplunszylinder) durchgetreten wird weil man so über den punkt kommt beim drücken wo eine maschette im zylinder kaputt geschoben wird weil dieser über den normalen endpunkt geschoben wird wo rost und ablagerungen vorhanden sind.
Dass die kupplung kaputt ist denke ich eher nicht-ist aber auch nicht aus zu schließen.....wenn dann aber auch nur die druckfedern (wäre im hause vw auch keine seltenheit) .
Also ohne angst zu machen-es kann auch ein defekt deiner synchronisationsringe im getriebe sein-tritt es nur beim runterschalten auf oder ist es egal?! - wenn ja versuche es mal mit zwischengas wie es unsere alten lkw's es wollten -dann kannst du dir sicher sein dass diese defekt sind......aber wenn das nicht der fall ist dann wirds zu 99% an einer kupplungskomponente liegen.
Wie gesagt : sichtprüfung ob etwas undicht ist und vlt mal die bremsflüssigkeit wechseln (sollte alle 2 jahre sein - wenns 3 jahre her ist sollten deine sympthome auch noch nicht sein aber kaum einer pumpt den kupplungskreislauf durch ).
Wenn aber da nichts zu finden ist lass bitte auch noch das getriebeöl bzw den ölstand im getriebe kontrollieren & ob feine späne drinnen sind!...den rest dazu brauche ich nicht sagen oder?!

MfG



Leitstelle_V
  • Themenstarter

Guten Morgen. Jetzt bin ich leicht verwirrt. Sicher, dass ich ne hydrauliche Kupplung habe? Meine Werkstatt meinte, dass die eher mechanisch sein dürfte...

Ich habe auch gehört, dass das GetriebeÖl zu alt sein und auf der Autobahn zu heiß werden könnte, das schalten geht dann so schwer, sobald es sich in der Stadt wieder abkühlt geht es dann wieder. Klingt logisch, aber würde das auch das veränderte Spiel erklären?


Moin moin.....und wie geschieht nun die Kupplungsbetätigung?!......den Fehler schon gefunden?!
LG


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