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Motorbremse bei 50km/h

Betamax
  • Themenstarter

Hey Leute, da ich gelesen habe, dass es besser ist statt dauernt abzubremsen lieber die Motorbreme zu benutzen, schalte ich schon wenn ich sehe das die Ampel rot is (von weitem) in niedrigere Gänge, wenn die Sache mit dem Vordermann knapp wird, dann sogar bei 50km/h in den 1. Gang, wobei der Motor dann kurzzeitig auf 4000U/min geht (ich achte dabei darauf, dass niemand hinter mir ist oder derjenige weit genug weg bzw. ich lasse die Kupplung immer sehr langsam los).
Meine Frage ist jetzt: schadet das dem Motor sehr? Die Nadel bewegt sich nie in den roten Bereich oder kommt diesem zu nahe.

mfg Betamax



gelöschtes Mitglied

    wie kann man denn bei 50 in den ersten gang schalten.?

    wie kann man sein auto nur so quälen.

    schalte in den zweiten und bremse mit ab.

    motorbremse ist doch nicht zum anhalten


    Ich mache das auch aber ich würde bei 50 km/h nicht in den 1. runterschalten. Mal abgesehen davon dass ich den glaube ich gar nicht reinbekommen würde.
    Der Zahnriemen könnte bei sowas glaube ich übersrpringen ansonsten denke ich mal wirds sich ähnlich verhalten wie bei starkem Beschleunigen nur halt anders rum belastet.



    Betamax
    • Themenstarter

    Zitat:

    wie kann man sein auto nur so quälen.


    indem man absolut keine Ahnung von Autos hat...


    Betamax
    • Themenstarter

    Zitat:

    ansonsten denke ich mal wirds sich ähnlich verhalten wie bei starkem Beschleunigen nur halt anders rum belastet.


    Das wäre?


    gelöschtes Mitglied

      hohe drehzahl hoher verschleiß. egal ob beim beschleunigen oder diesem sinnlosen in den ersten gang haun.

      hättest ja auch hier weiter machen können:
      http://www.polotreff.de/forum/t/219297


      Betamax
      • Themenstarter

      Zitat:

      hättest ja auch hier weiter machen können:


      Der war ja closed und zu alt.


      gelöschtes Mitglied

        da is garnix closed und wie alt ist auch egal da es ja noch immer um das thema geht und dein heutiger beitrag das thema wieder ganz nach oben geholt hätte


        Wie gasagt, runterschalten vor der Ampel kann man machen aber ich würde die Gänge der Reihe nach runterschalten und nicht bei "hohem" Tempo in nen kleinen Gang.



        Betamax
        • Themenstarter

        Zitat:

        Wie gasagt, runterschalten vor der Ampel kann man machen aber ich würde die Gänge der Reihe nach runterschalten und nicht bei "hohem" Tempo in nen kleinen Gang.


        Okay, danke


        Ich hab auch mal ne Frage, was bedeutet das wenn man ohne zu Kuppeln ab so bei 1000Umdrehung (Standgas) die Gänge schalten kann ?


        Während der Fahrt oder im Stand?

        Man kann auch schalten ohne zu kuppeln, wenn man den Moment trifft in dem Motor und Gangradpaar die gleiche Drehzahl haben (oder so ähnlich).


        Wenn er rollt, aber dann halt ohne einen Gang drine.

        Dann erreicht der so seine 1000 umdrehungen. Wie halt im Stand und dann wenn man z.b. in den ersten drückt geht der mal rein und dann mal wieder nicht.

        Dachten schon an dem Getriebe sei was kaputt.


        Geht bei jedem Auto wenn die Motordrehzahl synchron mit der Geschwindigkeit ist.


        Cool danke dann bin ich beruhigt ^^


        wie kommt man denn auf so alberne ideen? es geht nicht darum die normalen radbremsen zwanghaft zu vermeiden, sondern um eine möglichst flüssige fahrweise um kraftstoff zu sparen und material zu schonen.
        das was du dann an bremsbelägen sparst büßt du bei der kupplung und schlimmstenfalls getriebe wieder ein. der erste gang ist zu hoch übersetzt und dient nur dem anfahren. es dauert durch die hohe drehzahldifferenz an rädern und motor zu lange den gang zu synchronisieren. wenn du den gang nun reinzwingst schadest du den synchronringen und in nächster instanz auch den zahnrädern selbst.

        wer mit viel motorbremse arbeitet (so wie auch ich es tue), dem sei zu raten nicht auf die drehzahlsynchronisation im getriebe zu warten, sondern selbst mit zwischengas beim runterschalten nachzuhelfen um kupplung und getriebe zu schonen.
        wird zB vom dritten in den zweiten geschaltet muss sobald ausgekuppelt ist die entsprechende drehzahl des zweiten gangs geschätzt werden und durch einen kurzen gasschub getroffen werden und der gang eingelegt werden.

        das erfordert allerdings viel übung und ist vllt auch nicht für jeden geeignet.


        Betamax
        • Themenstarter

        Zitat:

        wie kommt man denn auf so alberne ideen?


        Ich hab doch gesagt ich habe keine Ahnung und das ist mein 2. Auto, also immer ganz entspannt bleiben.

        Danke.


        Wie meinst du das Ventura?

        Ich schalte immer runter wenn die Drehzahl dafür geignet ist, aber zwischengas gebe ich nicht.

        In den ersten schalte ich kurz vor dem Stop.


        Benutze auch die Schubabschlatung sehr viel... und gerade in der Stadt. Da mein Wagen ja selten ne Autobahn sieht.

        Bei Tempo 50 gleich in den ersten Gang zurück zu schalten ist für das Getriebe undankbar und irgendwann wird man den "hohen Verschleiß" bezahlen müssen.
        Ich hab mir eins gemerkt bei meinem 6n Getriebe.
        Jeder Gang verschlingt bei mir 500 U/min.
        Das heißt: Wenn ich im 3. Gang mit ~2000 U/min unterwegs bin und ich schalte hoch in den 4.ten Gang, bin ich bei gleichbleibender Geschwindigkeit bei ~1500 U/min.

        So gehe ich auch bei der Schubabschaltung vor.
        Sobald die Drehzahl etwa unter 1500 U/min zeigt, schalte ich ein Gang zurück und lande bei "gesunden" ~2000 U/min wieder. So mach ich das Gang für Gang! (Außer beim 1.ten).

        So fahre ich momentan mit einem reinem Gewissen, denn auch beim kalten Motor kann man das machen. Nur bitte nicht den Motor bis ~4000 U/min hoch jaulen lassen.

        P.S.: Um ein Kompromiss zum Getriebe zu finde, benutze ich nur noch den 3ten und den 4ten Gang für die Schubabschaltung um das Getriebe zu schonen. Sind ja sehr Anfällig die 6n Getriebe!

        Gruß Micha


        ich bin völlig entspannt

        deswegen hab ichs ja im detail erklärt.
        es geht nut um eine fließende bewegung des autos. es soll zB verhindert werden mit 70 auf ne ampel zuzufahren, 50m vorher auszukuppeln und dann mit schleifender bremse draufzuzurollen. dann ist es eben sinnvoller in den dritten, stück weiter ausgerollt evtl in den zweiten, dann kurz vorher auskuppeln und bremsen.

        wenn man ohne zwischengas fährt ist es dabei wichtig den synchronringen zeit zu lassen und die gänge nicht reinzuprügeln. im idealfall gibt die hand nur die richtung des schalthebels vor und der gang flutscht von ganz alleine rein.

        zwischengas ist kein muss, ist eher was für fortgeschrittene bzw für "sportlichere" fahrweise


        Zitat:

        zwischengas

        Wenn du aber sowas machst, dann bringt es dir nur was wenn du mit Zwischengas im ursprüglichen Sinne beim runterschalten fährst und nicht wie viele oft denken einfach die Drehzahl erhöhen, damit es beim einlagen des niedrigeren Ganges nicht zu apruptem Abbremsen kommt. Dies schont nicht!
        Das Schonen kommt durch das zwischendurch Kupplung kommen lassen. Lässt du dies weg, ist die ganze Aktion umsonst.
        Willst du deiner Syncronisation was gutes tun, musst du wie früher bei unsyncroniserten Getrieben mit Zwischengas und Zwischenkuppeln arbeiten.

        Das heißt also:
        1. Kupplung durchtreten
        2. Gang herausnehmen
        3. Kupplung kommen lassen
        4. Gasstoß geben
        5. Kupplung treten
        6. Gang einlegen
        7. etwas Gas anlegen
        8. Kupplung kommen lassen

        Diese Prozedur bringt zwar auch bei syncroniserten Getrieben ein klein wenig, kann aber bei unsachgemäßer Anwedung auch Schaden anrichten.
        Also vorsichtig Einüben!
        Ich halte dies bei neuen Getrieben bei normaler Fahrweise überflüssig, solange man halbwegs anständig ein Auto schalten kann. Sollte man dies nicht können, braucht man sich auch erst garnicht am Zwischengas zu versuchen.


        Betamax, diese Runterschalterei und Motorbremserei vor Ampeln und Kreuzungen spart ganz wenig (aber immerhin etwas) und verschleißt ganz viel. Ich fahre auch sehr viel und benutze die Motorbremse gaaaanz selten (z.B. bei langen Bergabphasen) aber nicht um Sprit zu sparen, sondern um die Bremsen zu schonen.
        Trotzdem bin ich einer der sparsamsten Fahrer hier im Forum. (AER 50PS Reichweite mit einem Tank einmal unter optimalen Bedingungen 1140Km) Meine Synchronringe und Kupplungen halten auch immer länger als der Rest meines Autos. (OK, gegen die Abtriebswellenlager und Rost sind auch meine Autos nicht gefeit)

        Ich lasse mein Auto rollen, wann immer es geht. Bei kürzeren Phasen trete ich nur die Kupplung, bei längeren Abfahrten lege ich den Leerlauf ein.

        Mal ein gaaanz krasses beispiel: Wenn du eine Stunde lang einen Bergab rollst und dabei die Motorbremse benutzt, spart dies in der einen Stunde ungefähr 0,5 bis 1 Liter. Jetzt überlege dir mal, an wie viele Ampeln du heranrollen musst, um eine Stunde voll zu machen! Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Es sind tausende!
        Und bei jedem Runterschalten hast du Verschleiß an Kupplung und Synchronringen! Vermutlich darfst du dann alle 10-20 Motorbremsstunden mit vielleicht 10000 motorgebremsten Ampeln und Kreuzungen die Kupplung und das Getriebe erneuern.
        Ich würde sagen, das ist kein guter Deal.

        Wenn du dann noch den Fehler machst, auch da die Motorbremse zu benutzen, wo du eigentlich gar nicht bremsen willst, wie z.B. auf der Autobahn an einem 2Km langen Abhang ohne Verkehr vor dir, brauchst du sogar noch mehr Sprit als wenn du rollen lassen würdest, weil der relativ hoch drehende Motor so stark bremst dass du viel früher wieder Gas geben musst.

        Der Motor selbst dürfte meiner Ansicht nach bei den Motorbremsungen nicht schaden nehmen. Der Zahnriemen könnte zwar theoretisch überspringen, wenn man schnell rollt und dann die Kupplung sehr schnell kommen lässt, aber ob das in der Praxis vorkommt, weiß ich nicht. Bei 50Km/h im ersten würde mein Motor wahrscheinlich überdrehen, so dass die Ventile langsamer schließen würden, als die Kolben am oberen OT ankommen. Dann wären die Ventile krumm.


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