Hallo zusammen,
hab schon länger das Problem mit dem unruhigen Leerlauf (NZ). In der Werkstatt wurde festgestellt, dass die Dichtung der Ansaugbrücke verschlissen war und er somit Falschluft gezogen hat. Nach dem Tausch der Dichtung lief der Motor zwar für kurze Zeit besser aber etwas später sank die Drehzahl wieder stark und schwankte. Bin mittlerweile viele Km mit dem Auto Gefahren (unter anderem nach Griechenland und zurück) und musste nie Öl nachfüllen. Das letzte mal war vor einem Jahr beim Ölwechsel. Dennoch ist der Ölstand über max ->Öl riecht auch ein wenig nach Benzin und der Deckel hat stellenweiße milchige Ablagerungen (tippe auf ZKD). Ich fahre mit dem Auto selten Kurzstrecken. Hab auch neulich einen Kompressionstest gemacht und gesehen, dass der 1. Zylinder 7,5 Bar, der 2. 9,5 Bar und die anderen beiden zwischen 11-12 Bar haben. Was auch noch wichtig ist: Der Motor erlangt selten Betriebstemperatur (Tipp auf Thermostat) und heute musste ich mit Entsetzen feststellen, dass das Kühlwasser unter min gesunken ist...
Die Frage ist jetzt, ob es sich lohnt den Motor instand zu setzen (neue ZKD, Thermostat etc.) oder ob er evtl zu viel Schaden davon getragen haben könnte. (Motor hat erst knapp 60000km runter).
Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen. Würde den Motor gerne nächstes Wochenende reparieren und im selben Zug eine Schrick Nockenwelle sowie die Ansaugbrücke vom 3f verbauen.
Klar lohnt sich sowas......Motor hat nicht viel KM und laufen tun die ewig bei entsprechender Pflege 
Thermostat, ZKD usw sind in meinen Augen Kleinigkeiten was sich auf jeden Fall lohnt.
Hatte damals 0 Bar Kompression auf dem 1.Zylinder aber das Ventil war im Eimer.
Würde mal eine Druckverlustprüfung machen lassen....dann siehste wo der Druck entweicht......
Okay ich hatte nur die Befürchtung, dass die Kolbenringe verschlissen sein könnten, dann wäre der Aufwand glaub ich zu groß. Wie funktioniert denn so eine Druckverlustprüfung? Dachte das gibt es nur beim Kühlsystem 
Du könntest den Kompressionstest nochmal wiederholen; nachdem du gemessen hast, auf den erstem beiden Zylindern nen einen"Spritzer" Multiöl rein und den Kompressionstest auf diesen Zylindern wiederholen.
Steigt der Wert deutlich an, könnte das an den Kolbenringen liegen; ändert sich kaum was ist sehr wahrscheinlich ZKD oder ein Ventil schuld
Wenn riechbar viel Benzin im Motoröl ist, könnte ich mir auch vorstellen, dass die Ursache dafür übermäßig viele Zündaussetzer sind. Dadurch würde mehr Benzin als normal an den Zylinderwänden kondensieren und durch die Ölabstreifringe in den Motorblock gelangen. Durch das dabei mit abgewaschene Motoröl würde dich die Kompression auf den betroffenen Zylindern verringern.
Zündaussetzer hat er momentan keine mehr seit dem die Dichtung von der Ansaugbrücke gewechselt wurde. Kann aber sein, dass viel Benzin im Öl ist weil der sozusagen ständig kalt läuft oder seh ich das falsch?
Also,
mittlerweile ist die ZKD sowie Zahnriemen etc. erneuert. Zusätzlich ist jetzt noch eine Schrick 268° Nockenwelle sowie eine 3f Brücke verbaut. Allerdings läuft der Motor immer noch nicht optimal. Drehzahl ist immer noch viel zu niedrig. Außerdem ruckelt der Motor wenn er warm ist und man "konstant" Gas gibt ( bei ca. 50km/h).
Hat jemand eine Ahnung woran das liegen könnte?
Hast du co und Leerlauf und Zündung nach Vorgabe eingestellt
Leider noch nicht. Woher bekomm ich denn die Angaben bzw das Vorgehen beim NZ Motor?
z.b. aus dem Buch: "so wird´s gemacht" oder "Jetzt helfe ich mir selbst",
oder hier im Forum stöbern, da wurde mit ziemlicher Sicherheit schon was dazu geschrieben (z.B. NZ-Tuning-Thema), würde mir grad so einfallen.
Mit der Schrick kannst den ZZP auch 2 -3 Grad vor die Werksangaben stellen, dazu muss aber natürlich CO-Einstellung halbwegs passen und ein abmagerungsfreier Chip wäre gut, wenn er vorhanden ist.
Der NZ kann etwas "zickig" sein, deshalb wirklich alle Sachen prüfen, wie LL-und VL-Schalter, Zusatzluftschieber usw...
p.s. was ergab die Kompressionsmessung?
okay dann versuch ich das nochmal nachzuschauen. Kompression konnte ich leider noch nicht messen lassen ...
Also. Hab jetzt das Standgaß etwas erhöht und der geht wenigstens nicht mehr aus. Was mir aber aufgefallen ist, er ruckelt viel mehr bei nassem Wetter wie bei warmen Wetter. Kann das mit der lambdasonde zusammenhängen?
Normal nicht. Würde da eher auf Zündung tippen. Gerade verteilerkappe, kabel etc.
Servus,
Kerzen, Verteiler und Finger wurden schon gewechselt. Neue Kabel kommen noch rein. Aber mal eine andere Frage. Hab jetzt mal das Kabel von der lambdasonde abgezogen und nach ein paar Sekunden merkt man, dass der Motor wesentlich ruhiger läuft und weniger/kaum noch während der Fahrt ruckelt. Heißt das die lambdasonde ist defekt oder ist das normal? Kann es sein, dass es an dem co Gehalt liegt und der neu eingestellt werden muss?
Da kann (muss nicht) die Lamdasonde kaputt sein; weil:
Die Sonde "schickt" das Signal zum STG...; kommt da keins an, wird ein hinterlegter Ersatzwert genommen (der meist zu fett ist) und der Motorlauf sowie "Schutz" ist gesichert.
Ds könnte heissen, daß der Motor vor abstecken einfach nicht richtig eingestellt war (wenn das zu 100% auszuschließen ist), oder die Sonde defekt ist...
Super vielen Dank. Bin mit ziemlich sicher, dass der Motor nicht gescheit eingestellt ist. Werde dann wohl die Tage eine Grundeinstellung machen lassen müssen. Co. Tester hab ich leider keinen...
