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Türöffnungsproblem wegen Türgummis bei Minusgraden (Hirschtalg nutzlos?)

PimpMyPolo
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PimpMyPolo's

Hallo Leute,
habt ihr bei eurem Polo auch das Problem, dass sich die Türen bei Minustemperaturen schwer oder sogar gar nicht öffnen lassen, weil die Gummis der Türrahmen mit den Türen "verkleben"?
Komischerweise hatte ich bis jetzt noch nie Probleme mit meinen Türschlössern, die öffnen und schließen bei mir bis jetzt immer problemlos. Musste selbst bei -8 C noch nie mit Türschlossenteiserflüssigkeit ran oder so. Daran liegt es bei mir nicht.

Aber ich kriege bei Minustemperaturen die Türen trotzdem schwer und manchmal gar nicht auf, eben weil die Türen mit den Türrahmengummis zu stark "verklebt" zu sein scheinen.

Hatte mir dann beim ATU so nen Hirschtalg-Lippenstift besorgt, die Gummis vorher trocken mit einem Tuch gereinigt/abgewischt, das Hirschtalg dann leicht erwärmt und dann damit die Gummis eingeschmiert (alle 4 Türen). Hatte nichts gebracht.
Bin dann am nächsten Tag nochmal drübergegangen, und dann ging es, aber das lag wohl er daran, dass es nicht mehr ganz so kalt war.
Dieser Hirschtalg-Lippenstift für 5 € ist übrigens so klein, dass er nach 2 x Einschmieren der 4 Türen verbraucht war.

Jetzt nach nur einer Woche habe ich heute morgen nur noch die Fahrertür aufgekriegt!

Deshalb die Frage an euch:
Gibt es noch was wirkungsvolleres außer Hirschtalg um die Gummis damit einzuschmieren damit sich die Türen bei Kälte leichter öffnen lassen?
Oder habe ich etwas falsch gemacht?

Gruß
Daniel



Vaseline ist schön billig, Melkfett riecht gut, ...
Gibt so einiges "fettiges", was verhindern soll, dass da Wasser rein kommt (welches festfriert).

Auch an die Außendichtungen denken (nicht die "rundrum" ums Einstiegsloch, sondern die "Augenbraue" darüber).
Da friert er bei mir am öftesten fest (und geht aber auch mit den Fingern von oben rein krallen mit mittlerer Gewalt wieder auf).

Nicht übertreiben mit dem Fett, sonst hast du es an der Kleidung; aber für den Zweck "viel hilft viel".
...und nicht wundern wenn im Stift weder Hirsch noch Talg drin sind (sondern auch nur irgendein gehärtetes Industriefett).


Silikonspray auf die Türgummis und gut einreiben. Dann nochmals leicht nachsprühen. Habe damit in den vergangenen Jahren nur positive Erfahrungen gemacht - mein Auto steht im Freien!
Das Silikon beugt auch dem "Austrocknen" (Verspröden) der Gummis (durch die Hitze des Sommers) vor und hält diese schön geschmeidig, gleichzeitig wirkt es auch wasserverdrängend.

MfG wolfi66x



PimpMyPolo
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PimpMyPolo's

@Joey: Also meiner hat nur die Gummis am Türrahmen aber keine "Augenbraue" darüber oder sonst was...
Naja, ob jetzt im Hirschtalglippenstift echter Hirschtalg drin ist oder nicht könnte mir ja eigentlich egal sein solange es was bringt, aber wenn es nichts bringt, dann ist es letztendlich auch egal was drin ist, denn dann weiß ich, dass was auch immer drin ist, einfach nicht hilft und lasse fortan die Finger davon.

@wolfi66x: Also einfach mit dem Spray entlang der Gummis spritzen und dann einreiben? Mit nem trockenen oder feuchten Tuch?
Und dann einfach nochmal etwas weniger stark spritzend drübergehend und dann nicht mehr einreiben? Hab ich das so richtig verstanden?
Und welches Silikonspray empfiehlst du denn?


Einen speziellen Hersteller für das Silikonspray kann ich eigentlich nicht empfehlen. Denke, daß man da nicht viel falsch machen kann, würde einfach eines von einem Hersteller nehmen, der auch weitere Pflegeprodukte anbietet...
Zum Einsprühen verwende ich das beigegebene längere Röhrchen, damit man einen möglichst kurzen Sprühabstand hat und man auch vorne bei geöffneter Tür im Bereich der Scharniere gut beikommt.
Ich verreibe das dann einfach auf der Oberfläche im Bereich, wo der Gummi mit der Tür dann Kontakt hat mit dem Finger im Handschuh und geh dann bei Bedarf nochmal nach.
Der Gummi sollte dann etwa so aussehen, als ob er leicht feucht wäre.
Der Vorteil von Silikon ist hier, daß dieser wasserverdrängend ist, in die Poren des Gummis einzieht und dem Verspröden (Altern) entgegenwirkt.

MfG wolfi66x


PimpMyPolo
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PimpMyPolo's

@wolfi66x:
Habs genau so gemacht wie du geschrieben hast. Silikonspray gekauft (Rörchen zum genaueren Spritzen war schon dran) und aufgetragen, dann mit dem Finger verrieben (die Tür hat doch überall mit dem Gummi Kontakt, oder?).

Du schriebst "Finger im Handschuh". Das hab ich nicht ganz verstanden. Wenn ich mit dem Finger im Handschuh drüberfahre um es zu verreiben, wird höchstens der Handschuh nass.

Bin dann, nachdem ich es verrieben hatte, nochmal komplett drüber, habs aber danach nicht mehr verrieben. War das vielleicht ein Fehler und hätte ich nochmal einreiben sollen? Der Gummi sah dann ja auch so aus, als ob er feucht wäre (was er ja auch war).
Denn leider brachte es (wieder) nichts, denn die Fahrertür war heute morgen wieder fest verklebt (Schloss ging auf) und ging erst nach 10minütiger Fahrt bei der maximal geheizt wurde wieder auf. Und nach 2 Stunden Parkzeit war die Fahrertür wieder zugefroren und ging nicht auf! Zum Glück klappte es mit der Beifahrertür, was aber wohl eher daran lag, dass sie sozusagen auf der "geschützten" Seite nur 1,5 Meter von ner Hauswand entfernt war.


Neue Türdichtung könnte helfen oder du Parkst die Fahrerseite zur Hauswand.

Was auch hilft wenn die Tür wieder öffnet mal die Nassen Stellen trocken machen.


Grundsätzlich sollte man folgendes beachten...

Diese ganzen Mittelchen sollte man nur dann anwenden, wenn folgende Bedingungen gegeben sind.

- Dichtungen sollten sauber sein (Schmutz bindet Feuchtigkeit)
- Dichtungen müssen trocken sein (zur Not trocken fönen)
- Dichtungen dürfen nicht rissig sein (dort kann sich Feuchtigkeit über Wochen halten und tritt beim schliessen der Tür aus)
- Gegenseite der Dichtung (Lack) sollte sauber und trocken sein.


Ich kenne diese Probleme nur, wenn es Eisregen oder ähnliches hat. Dann friert aber nicht der Gummi fest, sondern die Tür (das Blech).

Wenn der Gummi trocken war, vor der Behandlung mit Hirschtalg, hatte ich nie Probleme. Immer mit dem "Stift" satt aufgetragen und anschließend mit Tuch noch ordentlich verteilt und eingerieben. Gerade an etwas aufgeriebenen Stellen durchaus mehrmals einstreichen.
Silikon funktioniert auch, hält leider nicht so lange.



Die Dichtung sollte gerade in dem Kontaktbereich zur Tür hin unbeschädigt sein (Kontaktbereich ist durch Druckstellen der türkontur am Gummi bei genauer Betrachtung erkannbar) und eine glatte Oberfläche haben, damit sich kein Wasser in der porösen Gummiseele (Gummiinneren) sammeln und dann doch die Tür dort anfrieren kann.
Zum verreiben des Silikons auf der Oberfläche ziehe ich Gummihandschuhe an.
Desweiteren würde ich mal schauen, ob eventuell Wasser oder Feuchtigkeit vom Türschacht in den Innenraum gelangen will und sich an der Dichtung sammelt und dann gefriert. Ist die Folie hinter der Türverkleidung selber noch unbeschädigt und ringsum (vor allem an der Unterseite am Türrahmen auch noch dicht verklebt - nicht daß dort der Fehler ist?

MfG wolfi66x


Die Tocher hat jetzt grad das selbe Problem; die hatte allerdings auch nicht vorgesorgt. Gestern Abend noch schnell mit Silikonspray die Gummis eingespspüht, mangels Gummipflege, hat nicht geholfen.
Heute hab ich mal mit Vaseline die Gummis bearbeitet und auch den oberen pelzigen Gummi ordentlich eingeschmiert, mal sehen was passiert, soll ja noch paar Tage kalt bleiben.


Generell Vaseline - auch noch eine "Schmiermöglichkeit" die funktionieren sollte!
Zieht wahrscheinlich weniger in den Gummi ein und bleibt eher wie eine Salbe auf der Oberfläche anhaften, was wasserverdrängend wirken und einem Festfrieren entgegenwiken dürfte.

MfG wolfi66x


Zitat:

en oberen pelzigen Gummi

das ist die "Augenbraue" die ich oben gemeint hab
Meist friert er bei mir da fest, weil sich halt da das Schmelzwasser vom Dach sammelt und wieder gefriert.


Ok, es liegt nicht am Gummi, sondern am Schloß. Heute wieder selbiges Problem, aufsperren geht, aber Fahrertüre geht nicht auf. Mit etwas rumziehen stellte ich fest, daß die Tür nicht an den Gummis angeforen war, da ließ sich was bewegen.

Als er wärmer wurde ging die Tür auf und hab mal die Schlößer gut mit Kettenfett und Öl eingesprüht; mal sehen wie es morgen früh aussieht.


Das Schloß einsprühen hat nicht gereicht, man müsse es wohl ausbauen und erst mal reinigen bevor man es wieder richtig in Öl badet...
Bei den Themperaturen möchte ich aber die Türverkleidung nicht entfernen, sonst brechen wieder die vielen Halterungen..., es ist einfach zu kalt


Hallo zusammen.
Das aktuell alle Autos Probleme mit den temps, wo wir aktuell haben und dazu noch Laternen Parker sind , liegt daran, das wir dieses Jahr mal wieder eine nasse Kälte anstatt eine trockene Kälte haben.
Ich hatte die letzten Jahre ( sehr südlich wohnend an der Schweizer Grenze ) nie probleme die Türen und Schlösser aufzubekommen.
Da man die spritzwand und auch die Abläufe vernachlässigt hat, war das einzige ; das da die Scheibe von innen gefroren war .

Jetzt mit dem Eisregen , dem gestreuten Salz + den Fahrtwind und der Absicht das Auto zu parken über Nacht nach längerer Fahrt.
Da kann man fetten, schmieren und die Dichtungen sauber halten.
Aktuell bringt das leider nichts .

Grüsse


Zitat:

und dazu noch Laternen Parker sind , liegt daran, das wir dieses Jahr mal wieder eine nasse Kälte anstatt eine trockene Kälte haben.

Nö; die anderen beiden Fahzeuge haben das Problem nicht, aber die gleichen Bedingungen. Es ist auch der gleiche Polo 6N2 dabei...


Jetzt wo´s wärmer ist, geht wieder alles einwandfrei. Also nochmal das Schloß mit Öl kräftig eingesprüht, soweit ich halt hin kam.

Aufgefallen ist mir, daß ich links nur aufsperren kann (ZV), nicht schließen? Auf der Beifahrerseite geht beides. Zudem fühlt sich beim Sperren mit den Schlüßel alles etwas ohne definiertem Druckpunkt, so als ob mal über das eigentliche "sperren" drüber hinaus drehen kann...; was ist das?


Schloss defekt. Sprich i-wann drehst du ins leere.

Hatte das bei dem 6n2 von meinem Vater auch so.


Meinst du das Schloß wo der Schlüssel sperrt oder das untere wo die ZV dran hängt?


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