habe meinen Polo gerade angemeldet und die Versicherung dafür erhalten.
Die wollen für meinen (0660/661 - allerdings leistungsgesteigert) 853 € jährlich haben an Haftpflicht.
Nun bin ich bei check 24 das Ganze durchgegangen, nach 10 Minuten Eingabe von Freunden und Verwandten, kam dann kein Ergebnis dabei raus.
Er ist SF3.
Da wurde dann doch eher mit dem G40 Modus gerechnet, statt der HSN/TSN oder?
Damals erfolgten die Umbauten ja speziell, um weiter die günstigen Tarife zu erhalten.
Wie schauts bei euch aus?
Du meinst wohl 0600/661 für einen Polo II, 45 PS (33 kW), 1043 ccm, Benzin, oder?
Gib mal die Richtige TSN ein, z.B. 0600/681 für den 113 PS ein (http://www.hsn-tsn.de/polo-86.html), da es ja ein Umbau ist mit mehr Leistung. Aus Versicherungssicht ist mehr Leistung = höhere Unfallhäufigkeit.
Auch wenn du das sehr wahrscheinlich weißt: SF3 ist deine SchadensFreiheitsklasse, entspricht den vollen Jahren, die du ohne der kfz-Haftpflicht-Versicherung gemeldeten Unfall hast. Die Prozente für die SF-Klasse sind je nach Versicherung leicht unterschiedlich, also ca. 52 %. Einen Einfluss auf die Prämie hat noch die Regionalklasse für deinen Fahrzeugtyp, die zwischen der Unfallhäufigkeit nach Region gestaffelt ist.
Ich zahl für 'nen 2F (TSN 601) mit 54 PS pro Jahr 123,-€ mit SF30 (23%) und 87€ Kfz-Steuer.
Bei meinem wurde die Nummer vom 75PSer behalten, bei der Versicherung gilt er als leistungsgesteigert, und da schlagen die Versicherung mehr oder weniger drauf; hatte schon eine, die nicht mehr wollten...; aber da muss man explizit nachfragen, denn die handhaben das alle anders, nicht mal der Makler weiss das, der muss sich auch erkundigen...
Die korrekten Schlüsselnummer vom G40 wäre: (2er) 0600/719 oder (2F) 0600/844.
Macht aber bei der Berechung der Versicherungsbeiträge keinen Unterschied, da beide identisch eingestuft.
Aktuelle Einsfung eines originalen G40:
-Haftplicht Typenklasse: 11
-Teilkasko Typenklase: 22
-Vollkasko Typenklasse: 26
Kommt wohl auf die Versicherung an, wie Umbauten eingestuft werden.
mache gehen wohl weiter stumpf nach Schlüsselnummer vor. Andere nehmen die Einstufung weiterhin die alte Schlüsselnummer und packen das ein Prozentsatz oder Satz X drauf, wegen dem Umbau bzw. der Leistungssteiergung zu dem Urspünglichen Motorisierung
Früher lief mein 86C auch über eine ganz normale KFZ Versicherung, rein auf Haftpflicht.
Inzwischen habe ich in eine Oldtimerversicherun gewechselt.
Vorteil ist, es gibt keine Einsstufung nach Schadenfreiheits Jahren sondern eine Individuelle festgelegten Beitragssatz, der sich anhand des der Leistung und des aktuellen Wetres des Fahrzeugs errechnet wird.
Früher hat mich der 86C um die 35€ im Monat, nur Haftpflicht gekostet, jetzt sind es 20€ inkl. Vollkaskso.
Gibt natürlich auch Vorraussetzungen die man erfüllen mus,, wie ein Alltagsauto und die Kilometer sind begrenzt, wobei ich früher 5000KM pro Jahr hatte und nach dem Wechsel 6000Km fahren dürfte, auch mehr sind möglich.
Und nein, ein Oldtimergutachten bzw Kennzeichen ist dafür nicht nötig, die versicherung ist unabhängig davon.
In wie weit das für deinen Umbau mit Leistungssteigerung auch möglich ist und wenn bei welcher Versicherung müsste man dann nachfragen.
Hi, mittlerweile haben alle 86C /2F ihre 30 Jahre erreicht. Sobald du noch ein anderes Auto hast, kannst du den Polo günstig als Oldtimer versichern. Beim ADAC habe ich da 50 EUR die Saison (03-10) für die Haftpflicht.
Gruß,
Sebastian
Zitat:
Die wollen für meinen (0660/661 - allerdings leistungsgesteigert) 853 € jährlich haben an Haftpflicht.
Die Versicherung ist mit folgenden Kennzeichen möglich:
Normales Kennzeichen
Saisonkennzeichen: maximal von März bis November
H-Kennzeichen
Oldtimer-Saisonkennzeichen: maximal von März bis November
Welche Voraussetzungen Ihr Schmuckstück erfüllen muss
Ihr Fahrzeug hat die Zustandsnote 1-3.
Sie besitzen ein Alltagsfahrzeug (Pkw) neben Ihrem Young- oder Oldtimer (auch Firmen- oder Dienstwagen).
Ihr Fahrzeug steht regelmäßig in einer abschließbaren Garage.
Das Fahrzeug ist auf Sie als Versicherungsnehmer oder Ihren Ehe- bzw. Lebenspartner zugelassen.
Sie nutzen den Young- oder Oldtimer nur privat und als Liebhaberfahrzeug.
Alle Fahrer sind mindestens 25 Jahre alt.
Sie fahren maximal 10.000 km im Jahr.
Der Markt- bzw. Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs beträgt mindestens 8.000 € (bei Krafträdern 2.500 € ).
Danke für die Infos, deckt sich auch mit meinem mittlerweile gewonnenen Erkenntnissen.
Grund für die zahlreichen Umbauten in den 90er war die Tatsache, dass es den Versicherungen egal war, wie hoch die Leistung ist, es ging IMMER nach HSN/TSN und Regionalklasse sowie PLZ. Im Laufe der Jahre sind dann einige Versicherer von dieser Regelung abgewichen, in verschiedenster Art und Weise. Da ich die 661 also 33KW drin habe, bin ich eben bis vor drei Jahren immer als "nicht leistungsgesteigert" bei meiner durchgegangen. Dann haben die das aktualisiert und haben die TSN der stärksten regulären Motorisierung genutzt, sich also einfach bei einer tatsächlichen Leistung von mehr als der lt TSN die TSN des G40 gegriffen (83KW bzw. 85KW). Im letzten Jahr nun hat meine Versicherung das dann auf die Spitze getrieben und die Leistung im Schein als Basis für einen nicht näher erklärbaren individuellen Erhöhungsprozentsatz ergänzt. Damit liege ich mit meinen eingetragenen 110KW drüber und die haben einen "Schnaps" draufgelegt, was zu diesem hohen Betrag führte.
Oldtimerversicherung funktioniert bei mir nicht, da a. nicht original (schon den Motor gibt es ja nicht im Steilheck, geschweige denn die beinhaltete Leistungssteigerung) . Ist mir auch egal. Saisonkennzeichen auch nicht, da ich nach Lust und Laune an- bzw. abmelde. Die Freiheit nehme ich mir.
Bei Rückfrage bei meiner Versicherung konnte man mir den %-Aufschlag nicht nennen. Eine Aussage, ob sich denn der Aufschlag weiter erhöhen würde, wenn ich noch mehr Leistung im Schein hätte, bejahte man, aber auch hier keine Aussage um welchen %-Satz. Das erschien mir so ein wenig nach "Türkisch Basar" - ist bitte nicht diskreminierend gemeint, nur als gebräulchiche Zustandsbeschreibung, d.h. bei 200kw noch ein weiterer Aufschlag. Leider erhielt ich auch keine konstruktive Antwort auf die Frage, warum denn 200KW noch mal teurer als 110 KW seien. Mit 110KW kann ich wohl nicht so viel kaputtmachen wie mit 200KW, wobei ich schon denke, dass ich meine 110KW nicht wirklich einem unerfahrenen Lenker überlassen möchte.
Trotzdem konnte ich dann meinen Vertrag neu verhandeln und auf 537,88 p.a. reduzieren. Auch das möchte ich jetzt nicht näher kommentieren...
Mich würde im Ergebnis also interessieren, welche Versicherung diese Entwicklung noch nicht durchlaufen hat und klassisch über nur die vier Komponenten oben berechnet.
Vllt gibt es da Erfahrungen von euch.
Danke für deine Erklärung!
Wenn ich mir was eintragen lassen will, wo sich die Motorleistung ggfs. ändert, werde ich da sehr genau drauf achten, was bei einem eventuellen Prüfstandslauf bei raus kommt.
Es sind ja nicht die zahlen auf dem Papier, die einem das Grinsen ins Gesicht treiben
Grüße,
Sebastian
So handhabt es derzeit meine Versicherung. Ich suche nun eine Versicherung, bei der es dann weiter noch über die TSN geregelt wird ohne Aufschlag. Wie andere Mitglieder berichtet haben, scheint es die ja noch zu geben.