Naja... ich will ja schliesslich auch, dass es nach etwas aussieht. 
Als ob man mit ner feinen Säge keinen ordentlichen Schnitt hinbekommt und es danach mit feinen Schleifpapier nochma kurz nacharbeitet...
Offensichtlich scheiden sich hier die Geister... 
Hey Ramin.... was ist eigentlich aus der Aktion geworden?
Interessiert mich brennend!
grüße
Hallo Tristan!
Also, das Projekt ist noch nicht vollendet. Ich werde nachher schnell ein Bild vom aktuellen Stand machen und hier reinstellen. Leider finde ich nur während den Semesterferien Zeit, daran zu arbeiten. Seither liegt das Zeug im Keller auf der Werkbank und wartet auf die Fertigstellung.
Zum eigentlichen Thema dieses Threads: zum Schneiden des Kunststoffes (ABS) habe ich zwei Werkzeuge verwendet. Zum einen habe ich Dremel-Aufsätze gekauft, die ich bei meiner Bohrmaschine einspannte (funktioniert problemlos). Zum anderen arbeitete ich auch mit einer Laubsäge (robs0n wird sich seinen Teil dazu denken ).
Anfangs habe ich mit den 409er-Trennscheiben (Dremel) gearbeitet. Diese sind zwar sehr günstig, gehen aber relativ schnell in die Brüche. Später habe ich mir dann die 545er-Diamant-Trennscheibe zugelegt. Die kostet zwar einiges, ist aber auch sehr robust. Sie eignet sich auch wunderbar zum Schneiden von Kunststoff. Es gibt ausserordentlich saubere Schnittkanten. Das eigentliche Problem beim Schneiden mit Dremel-Aufsätzen war, dass ich dabei mit einer relativ schweren Bohrmaschine hantieren musste. Das wurde mit der Zeit sehr anstrengend. Deshalb habe ich dann mein Glück mit der Laubsäge und einem feinen Sägeblatt versucht. robs0n hat wirklich Recht behalten: die Handsäge ist gut geeignet zum Schneiden von Kunststoff. Bei feinen Sägeblättern bekommt man auch sehr schöne, geradlinige Schnittkanten.
Bei langgezogenen Trennlinien habe ich schliesslich mit der Laubsäge gearbeitet. Für kleine Schnittstellen, die bruchanfällig waren und deshalb nicht mit Kraft bearbeitet werden durften, habe ich die Diamant-Trennscheibe benutzt.
Der aktuelle Stand sieht folgendermassen aus:
Von der ursprünglichen Planung bin ich insofern abgewichen, als dass ich nicht den eigentlichen Kühlergrill des Polo 6N2 GTI, sondern dessen mittleres Lüftungsgitter (aus der Frontschürze) verwende. Ich habe sehr lange mit dem 6N2 GTI-Kühlergrill gearbeitet und musste schliesslich feststellen, dass sich meine Wunschvorstellung nicht verwirklichen liess. Denn ich wollte unbedingt das VW-Zeichen beibehalten. Damit das aber ging, hatte ich kaum mehr die Möglichkeit den Grill zu bearbeiten, da die Aussparung für das VW-Logo weder nach oben noch nach unten Spielraum offen liess. Zudem sollte ich noch neue Befestigungspunkte kreieren, die ihre Funktion erfüllen sollten. Da habe ich dann aufgegeben.
Die neue Idee sah nun so aus, dass ich für die Wabenform das Lüftungsgitter des Polo 6N2 GTI nehme und dies dann auf einem originalen 6N-Kühlergrill befestige. Damit habe ich ein Wabengrill mit Tiefenstruktur, der auf die originalen Befestigungspunkte des Polo 6N passt. Das Lüftungsgitter hat eine Tiefe von ca. 1 - 1,5 cm. Damit das zurecht geschnittene Lüftungsgitter auf dem originalen 6N-Grill nicht aufgesetzt aussieht, musste ich von den Lamellen des 6N-Grills ebenfalls 1 - 1.5 cm abtragen/abschneiden (vgl. Abb. Polo6N_GTI-Kühlergrill_03.jpg). Die Befestigungspunkte des 6N-Kühlergrills wurden natürlich beibehalten, damit er ohne Probleme wieder auf die 6N-Front passt. Ich hoffe, man kann meine Ausführungen nachvollziehen.
