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Bremssattel wie nach entrosten behandeln?

grandpa
  • Themenstarter
grandpa's Polo 2F

Mach es mal selber, dann sagtst mir, wie Du das Produkt beurteilst...

Der erste Anstrich sah eher sehr becheiden aus; von Decken kann keine Rede gewesen sein; und alle sagten, einfach drauf, keine Grundschicht o.Ä.; nicht mal der Hersteller...

Der Lack ist von Grund aus relativ dickflüssig; somit lässt sich keine super-dünne, schnelltrocknende Schicht mit dem (beiliegendem) Pinsel auftragen.
Zu dick auftragen geht sowieso nicht, weil der Lack sonst zu "laufen" beginnt, dann muss man nochmal drüberpinseln...; oder hat "Nasen"

In 3h 5-6 Schichten sollten genug Ablüftzeit beinhalten...; zumal bei den gestrigen Themperaturen von ca. 25°+

Ich lackiere ja auch selbst, somit wäre je Erfahrung mit Lacken da...



Ich kann mit ruhigem Gewissen den Lack von Hammerite aus der Dose empfehlen (Link unten).

Lässt sich prima verarbeiten, deckt sehr gut und hält ewig.
Habe schon mehrere Bremssättel damit lackiert. Entrosten, entfetten, Dose auf, umrühren und mit dem Pinsel je nach Wunsch zwischen 4 und 6 dünne Schichten auftragen.
Ablüftzeit lag so zwischen 15 und 25 min.
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


  • Wenn du wirklich lackierst, dann verstehe ich zwei Dinge schon mal nicht...

    1) Wieso hast du dann nicht einfach zur Lackierpistole gegriffen und dich statt dessen für die umständlichere und vom zu erwartenden Endergebnis schlechtere Variante entschieden?

    2) Wenn du entsprechende Erfahrungen hast und du selbst bemerkst, dass der Lack zähflüssig ist, wieso du dann trotzdem so viel Farbe aufträgst, dass sie anfängt zu laufen?

    Für mich eine völlig unverständliche Vorgehensweise. Ich persönlich hab das Produkt schon mehrmals angewendet und hatte damit noch nie Probleme (egal ob gestrichen, mit der Airbrush- oder der großen Lackierpistole)

    Ich mach mir da auch keinen Kopf, wenn selbst die 2. Schicht nicht deckt (der Lack reicht auch für eine 3. und 4. oder Xte Schicht) - wichtiger ist, dass die Schichten dünn sind und ordentlich ablüften können (zieht es dir die vorhergehende Schicht runter, war entweder der Lackauftrag zu dick oder die Ablüftzeit zu kurz (die sich mit jeder weiteren Schicht expotenziell verlängert)

    Und 25°C bringen dir relativ wenig, wenn eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht oder der Lack z.B. nur 15° hat.



    83kW,

    Erfahrung haben muss nicht heißen, gut darin zu sein. Ich z.B. habe nahezu jede Schraube an meinem Polo gedreht, würde mich aber niemals als KFZer bezeichnen, dafür habe ich zu viel Achtung vor den Berufsschraubern hier im Forum und dem Wissen, dass würde ich ein anderes Auto vor der Flinte haben, mich nur an den grundlegenden Dingen langangeln zu können.

    Selbst habe ich z.B. letztlich n paar Macken gespachtelt, geschliffen, grundiert, lackiert, nass geschliffen und es sieht scheiße aus. Möglicherweise geht es mit einer Politur weg, möglicherweise nicht - ich weiß es nicht, habe aber meine Erfahrung gemacht und bin dennoch dumm wie Brot.

    Mein Vorschlag - stelle mal eine kleine Anleitung bereit wie es richtig gehen sollte mit diesen oder ähnlichen Mitteln, gib kleine Tipps worauf man achten sollte, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, wie man ggf. in weniger optimalen Umfeld gute Ergebnisse erzielen kann usw. denn ich meine, wir alle lernen irgendwie nie aus und ich werde mich auch noch mal an meine Bückse stürzen in der Hoffnung, dass der frische Lack, der matt wirkt, irgendwann so aussieht wie der Rest vom Wagen


    grandpa
    • Themenstarter
    grandpa's Polo 2F

    @83kw:

    Zitat:

    1) Wieso hast du dann nicht einfach zur Lackierpistole gegriffen und dich statt dessen für die umständlichere und vom zu erwartenden Endergebnis schlechtere Variante entschieden?


    weil Pinsel einfacher in der anwendung ist! Abkleben, rumgepansche mit der Pistole, sauber machen, usw...; muss ich wohl nicht näher erlautern...

    Zitat:
    2) Wenn du entsprechende Erfahrungen hast und du selbst bemerkst, dass der Lack zähflüssig ist, wieso du dann trotzdem so viel Farbe aufträgst, dass sie anfängt zu laufen?


    wer lesen kann...
    Zitat:
    Zu dick auftragen geht sowieso nicht, weil der Lack sonst zu "laufen" beginnt, dann muss man nochmal drüberpinseln...; oder hat "Nasen"


    Den Rest lass ich mal; will hier kein Faß aufmachen; sind meine persönlichen Erfahrungen mit dem Zeug...; ev. liegt es ja am Farbton "Gold"; für mich sowieso das erste mal Bremsen zu lacken...





    gelöschtes Mitglied

      Ich habe die hinteren Sättel unseres Familienautos (Passat 35i) mit dem Foilatec Lack bepinselt.
      Sättel waren rostig, mit Drahtbürste (logisch) nicht blank zu kriegen...Dummerweise habe ich mich auch noch für die was Deckkraft angeht ungünstigste Farbe entschieden: Speedgelb....
      Nach dem ersten Durchgang schlecht bis miserabel deckend

      Den zweiten Durchgang noch am selben Abend drauf gepinselt, geht recht gut wenn man ein klein wenig mehr Härter beimischt.

      Nach dem dritten Auftrags-Durchgang (2-3 Tage später) zu etwa 99% deckend.

      Korrosion wird denke ich aufgrund der Dicke der Farbschicht kein Thema mehr sein, das Ergebnis wäre mit Sprühlack sicherlich schöner gewesen, jedoch für meinen Geschmack für Bremssättel absolut in Ordnung.
      Ich finde viel wichtiger die Dicke der Farbschicht, beim nächsten Wechsel der Beläge oder anderer Wartungsarbeiten an der Bremsanlage, wird sich da der Vorteil zeigen....


      Ich würde auch einen Lack empfehlen


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