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Lichtmaschine raus, Eigenbau rein

Das sind dann aber supermoderne Limas, die mit dem Motorsteuergerät kommunizieren können. Das ist schön und gut, aber das macht die Sache wieder nur komplizierter. Irgendein Fehler auf dem CAN-Bus, oder worüber die Dinger kommunizieren und die Lima lädt nicht mehr. Und die Werkstätten tauschen eine 1200€ Lichtmaschine aus, obwohl es gar nicht nötig wäre.



ist korrekt, wobei so einfach geht das ja auch nicht, die wird schon so programmiert sein das die bei fehlerhaftem signal normal läd wie ne normale lima und das ding nen fehler setzt.
Ich finde die lösung halt clever gemacht bringt einem im endeffekt ne bessere effizienz als die lima effizienz selbst um 50% zu verbessern, in dem Fall ist das bus system ja eh vorhanden, dann kann man das auch nutzen.


Ach so. Wenn es tatsächlich so ist, wie du schreibst, dass die Lima bei gestörtem Bus in eine Art 'Fall-Back-Modus' geht und dabei normal funktioniert, wie die alten Limas, und einfach nur nen Fehler ablegt, dann ist das eine gute Lösung.
Trotzdem ist es schon krass, wie schlecht der Wirkungsgrad von den normalen Limas ist. Im Bestpunkt 45%? Hätte ich nicht erwartet.



JackLee
  • Themenstarter
JackLee's Polo 2F

Autos würden, in Deutschland durch und in einem mittelständischen Betrieb gefertigt um die 250000Euro kosten. Wohlgemerkt ein Golf. Bei heutiger Ausstattung eher mehr. Damit das für 1/10 geht wird, neben Ausbeutung der dritten Welt und maximaler Automation, halt auch alles so billig designt das es gerade so den Anforderungen genügt. Und die beinhalten auch heutzutage nicht "effizient sein" . Ok, aus autobauersicht vielleicht. Aber die bauen auch ein "cooles" vierrädriges liegerad für 5000 Euro das mit Motor auf wahnsinnige 60km Reichweite kommt und 58kg wiegt. Hobbybastler stellen besseres mit 20kg hin...

Und zum "rekuperieren", dank billiger Bleiakkus die keinen ladestrom verkraften bringt das fast nix. Zudem ist es am sinnvollsten wenn die Lima beim beschleunigen läd,denn dann ist der Motorwirkungsgrad am höchsten.


Ich mach hier mal weiter: Das Thema "Alternative Lichtmaschine" finde ich sehr interessant.
Allerdings bin ich mit meinem 86c nicht auf der Stasse unterwegs, sondern ausschließlich im Motorsport (Slalom). Daher habe ich auch deutlich weniger Verbraucher, deren Stromlast zu beachten wäre.

Somit müsste "nur" die Zündung, die Steuerung, Anlasser, Scheibenwischer und Rückleuchten (Brems- und Blinklicht, alternativ auch mit LED. Muß nur irgendwas leuchten...) versorgt werden. Keine Scheinwerfer, Heckscheibenheizung, Radio. etc..

Die Variante, den kleinen, vorne genannten Generator direkt an die Nockenwelle zu pflanzen, wäre für mich die Ideallösung. Leider bin ich nicht so recht durchgestiegen, warum diese Variante wieder verworfen wurde?
Waren es die Probleme mit den Lagern? Keine Ahnung!

Leider kann ich bei meinem Motor auch nicht mehr auf den "Standardantrieb" (Riemenscheibe auf der KW) der originalen Lichtmaschine zurückgreifen, weil statt dessen die Triggerscheibe für die elektronische Zündung verbaut ist.

Also:
Wer hat eine Idee, wie ich einen kleinen Generator adaptieren könnte, um der Batterie während der Wertungsläufe etwas "Saft" zu liefern?


JackLee
  • Themenstarter
JackLee's Polo 2F

Servus,

das Problem an der Sache war die Regelung.
Der Generator haut, je nach Drehzahl, unterschiedlich viel Strom raus.
Bei Slalom, wo man einen recht eng gestreckten Drehzahlbereich hält, wäre das aber kein wirkliches Problem. Kritisch ist es halt wenn man bereits im Leerlauf Ladestrom haben will, die Kiste aber bei 7500U/min nicht durchbrennen soll.

Es reicht ja wenn das Teil 10-15A zu gibt, und bei erreichen der Ladeschlussspannung der Batterie, elektrisch abgeschalten wird (Bis die Spannung z.B. auf 13V sinkt).


Wegen der Stromlieferung bei Leerlaufdrehzahl hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht, weil der urspüngliche Plan mal war, eine kleine Motorradlichtmaschine direkt an die NW zu pflanzen.
Die Teile sind zwar (im Vergleich zur 86c-Lichtmaschine) deutlich kompakter, aber lange nicht so, wie deine Lösung.
Die Stromlieferung im Leerlauf wäre aber nicht so das Problem, wenn dann wenigstens im Wertungslauf etwas Ladestrom an der Batterie ankommt.
Das Ganze sollte aber einigermaßen geregelt sein, ähnlich wie bei der org. Lichtmaschine.

Und 7500U/min wird nach oben auch nicht reichen. Mein neuer Gr. H Motor dreht nach den ersten Prüfstandsläufen bis 9200!
Das wird zwar nochmal für einen besseren Drehmohmentverlauf optimiert, aber so bis 8700 wird der Drehzahlbereich dann schon gehen...


JackLee
  • Themenstarter
JackLee's Polo 2F

Hast also ca. 4500U/min maximal an der NW.
Wenn man nun einen Drehstrommotor mit einem K/V von unter 230 nimmt, bringt dieser ab 6000U/min Strom.
KV von 110 sorgt bereits bei ca. 3000U/min für Saft.
Regeln kann man da nix, da permanenterregt. Das geht ohne riesigen Aufwand nur über an/ausschalten. Wenn Batterie leer wird, Lima zuschalten, wenn voll, abschalten.
Kleiner 400W Außenläufer wäre dafür gut geeignet.


Auf die Gefahr hin, das ich es mir zu einfach mache;
Tuts da nicht jeder normale Ladestromregler aus dem Windkraft/Photovoltaik sortiment?

Da sind die Spannungen und Ströme auch Variabel (Stichwort MPP) und werden passend für KfZ Akkus geregelt.



@Discordia:
Das könnte sein, daß so was funktioniert; habe jedoch keine Ahnung im Detail.

@JackLee:
Ohne Regelung sehe ich das problematisch.
Gerade weil man im Slalom ständig mit wechselnden Drehzahlen und Lastzuständen unterwegs ist. Ich denke, das wird der Batterie nicht gefallen, wenn sie z.B. innerhalb von 30sec jeweils 10mal wechselnd mit Vollladung oder Teilladung konfrontiert wird.


Aber die Idee, eine Motorradlichtmaschine direkt an den ZV-Abgang der NW zu setzen, gefällt mir immer mehr. Zumal es da unzählige verschiedene Modelle gibt...


JackLee
  • Themenstarter
JackLee's Polo 2F

Servus,

die Laderegler bringens nicht wirklich, weil eine Solarzelle nicht einfach Spannungsmäßig "durchgeht". Es gibt aber Laderegler für Wasserkraftwerke (also kleine), die könnten gehen.

Man kann auch einfach nen Laderegler von nem Motorrad nutzen, dort sind auch normale Drehstromgeneratoren mit permanenterregung verbaut.


Hallo,
ich konnte mal vor längerer Zeit ein paar Tage in die Technik von Gruppe N und A Fahrzeuge reinschauen.
Dort wurde die Lichtmaschine von der Achswelle angetrieben. Eigenbauriemenscheibe(Ring) am getriebeseitigen Achswellenstumpf.
Dadurch ist die drehende , zu beschleuningende Masse am Motor wesentlich geringer.

mfg mr


JackLee
  • Themenstarter
JackLee's Polo 2F

Oder einfach so wie ichs derzeit habe...


DSC_0239.jpg
DSC_0239.jpg

hallo

am rennauto die lima oben am kopf ? da wird doch sonst so auf gewicht geachtet , zum einen wieviel und zum anderen auch wo die masse sitzt ?

Mfg Kai


Zitat:

Leider kann ich bei meinem Motor auch nicht mehr auf den "Standardantrieb" (Riemenscheibe auf der KW) der originalen Lichtmaschine zurückgreifen, weil statt dessen die Triggerscheibe für die elektronische Zündung verbaut ist.

@JackLee: Ich dachte das hätten wir schon geklärt... :(

@Kai:
Das Gewichtsargument ist natürlich richtig, Kai. Allerdings ist so eine Motorradlichtmaschine oder auch so ein weiter vorne beschriebener Eigenbau auch wesentlich kompakter und leichter als einen Serienlichtmaschine.

@mfgmr:
Das ist auch eine interessante Idee. Allerdings denke ich, daß die schon übersetzten (geringen) Ausgangsdrehzahlen am Getriebeflansch nicht gerade eine gute Ausgangsbasis sind, um vernünftigen Ladestrom zu erzeugen.
Und natürlich wäre auch zu klären, wo denn dann die Lichtmaschine überhaupt plaziert und befestigt werden soll.
Waren die genannten Gr.N bzw. Gr.A Fahrzeuge denn überhaupt vom selben, vergleichbaren Motorkonzept, wie der 86c?
(Quermotor mit Frontantrieb, Ansaugung hinten, Auspuffkrümmer vorne)


JackLee
  • Themenstarter
JackLee's Polo 2F

Servus,

stimmt, hatte ich vergessen :X

Die Motorradlichtmaschine wäre wohl, in Kombi mit dem dazugehörigen Regler, die einfachste Variante.

Gru0,
Patrick


Ich habe jetzt noch eine interessante Alternative einer kompakten Lichtmaschine gefunden, die sich eigentlich gut zum Anbau am NW-Abgang eignen könnte.
Es handelt sich dabei um eine Lichtmaschine aus dem ATV bzw. Quadbereich.
Leider waren jedoch keine genaueren technischen Daten dafür herauszubekommen. Besonders gehts natürlich darum, ob das Teil auch 12V liefert, welche Leistung sie hat und bei welchen Nenndrehzahlen sie Ladestrom liefert.
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar




  • JackLee
    • Themenstarter
    JackLee's Polo 2F

    Ist auch n permanenterrechter Synchrongenerator (wie Brushlessmotoren oder Motorradlimas).


    Lima an der achswelle: das waren sierra&escord cosworth(Allrad) an einer vorderen achswelle.
    Die Lima am motor muss in jedem Gang mitbeschleunigt werden und schiebt den motor beim Gangwechsel. Bei 5 gängen 5x beschleunigen und 5x schieben. Bei den hohen rennmotordrehzahlen multipliziert mit der Übersetzung der scheiben. d.h. die selben Nachteile wie schweren kurbeltrieb.
    Schlechtere motorbeschleunigung und mehr "drehzahlangleichszeit" beim einkuppeln bzw. Kupplungslast
    An der nockenwellenlima nimmt das der zahnriemen mit. Die vielleicht 350watt stetige kraftentnahme zur elektrischen Umsetzung ziehen gleichmässig, aber masse beschleunigen und bremsen nicht.
    -mittlerweile haben original Limas sogar freilaufnaben gegen schieben; wegen rucken im riementrieb und knallen/lastwechsel im DSG

    Die Lima wurden elektrisch umgebaut, funktionell so wie in Windradforen, für niedrigere drehzahlen. Ab ca30 kmh war genug ladestrom da. Lima ab ca 500u'min / zur achswelle da 2 zu 1 übersetzt. . Zum starten/ warm/kalttlaufen in der boxengasse wurde fremdstrom beigesteckt und bei Motor "Aus" externe Lüfter vor den Kühler gestellt;

    ....alles für jedes bisschen PS mehr am rad als die konkurrenz....


    hallo

    sowas ungeregeltes mit nen dauereregten rotor fänd ich nicht so prickelnd , dann würde ich eher zu sowas wie diese sehr klein bauenden dihatsu ( ? ) lima greifen und in die OEM position verbauen mit riementrieb

    die übersetzung noch anpassen wegen drehzahl und ggf den regler noch etwas anpassen in richtung 13,5 volt statt 14,4 , so geht der maxstrom auch etwas runter und die last ist dadurch etwas geringer

    man kann es ja noch auf die spitze treiben und das limagehäuse etwas bearbeiten , paar stege raustrennen bringt auch noch paar gramm gewicht

    Mfg Kai


    JackLee
    • Themenstarter
    JackLee's Polo 2F

    Servus,

    ist doch geregelt? Einfach nen normalen Laderegler vom Motorrad dahinter schalten!

    Und Ladeschlussspannung nennenswert absenken kann man bei Lithium machen, bei Blei killt man damit relativ fix die Batterie.


    hallo

    da kenn ich mich nicht mit aus wie man ne lima mit permanentmagneten regelt

    die neueren bleibatterien leben natürlich nicht lange mit reduzierter ladung , da aber rennsport sollte das vertretbar sein

    wobei ich dann aber rein schon aus gewicht keine bleibatterie mehr nehmen würde

    da ist lionen einfach besser ausser beim preis

    Mfg Kai


    Ich denke, daß diese Lösung mit der Drehzahlanbindung für die Lima von Antriebswellenflansch nicht die ideale Variante für mich darstellt.

    Daher würde ich gerne wieder darauf zurück kommen, welche Optionen es gibt, entwender einen Mini-Generator am NW-Abgang zu platzieren, oder eben doch was am KW-Abgang zu basteln.
    Wie ich schon geschrieben hatte, wurde mein Motor so aufgebaut, daß anstelle des Riemenrades (KW) für die Lichtmaschine eine Triggerscheibe für die eletronische Zündung angebaut ist. Und laut meinem Motorenbauer muß die auch dort bleiben...
    Ein Bastellösung könnte dann eben nur so aussehen, daß man VOR diese Triggerscheibe noch eine Riemenscheibe setzt.
    Ob das aber dann vernünftig zu befestigen ist, oder auch platzmäßig im eingebauten Zustand überhaupt passt, ist die andere Frage.

    Und dann würde die Riemenflucht zur org. Lima auch nicht mehr passen und man müsste die Lima von der Befestigung her, axial so verschieben, daß der Keilriemen wieder gerade läuft.


    ..zum Versatz eliminieren an der Lima eine Riemenscheibe mit Versatz --> siehe z.b. Golf 2 - sehen aus wie ein Topf ...


    Müsste dann so was sein, richtig?

    Die Frage ist nur: Diese "Topf-Riemenscheiben" verschieben ja die Riemenlaufebene vom Motor weg, aber eben in einem festen Maß.
    Ich denke, daß diese Scheibe vom Golf sogar etwas zu tief sein könnte, ich also zwar eine Topf-Riemenscheibe bräuchte, aber mit geringerer "Topflänge"...

    Und die andere Frage ist: Ist im Motorraum dafür überhaupt genügend Platz?


    Riemenscheibe_Golf2.
    Riemenscheibe_Golf2.
    Riemenscheibe_Golf2-
    Riemenscheibe_Golf2-

    Ich habe so eine Riemenscheibe rumliegen, wenn ich dran denke kann ich die am Wochenende mal dran halten.
    Falls das passt kannst die gerne haben.


    Hört sich prinzipiell gut an.
    So lange ich jedoch noch nicht weiß, wie eine Adapter-Riemenscheibe an der Kurbelwelle (vor der Triggerscheibe) aussehen könnte, würde ich das Ganze noch mal zurückstellen.
    Kannst sie mir ja trotzdem mal bei Seite legen.

    Aber du könntest sie evtl. mal ausmessen, wie breit dieser "Topf" hinter der eigentlichen Riemenscheibe ist.
    Danke.


    hallo

    wirst doch noch ne riemenscheibe vor dem triggerwheel bekommen , ander fahren doch auch so rum , alternativ gibt`s sowas auch für die andere seite der kurbelwelle

    bei 6n motoren ist das da hinter dem schwung

    Mfg Kai


    Triggerscheibe:
    Von der Grundfunktion her ist ist mir das schon klar. Was ich nur gerade überlege:
    Wenn ich von der kleinen Triggerscheibe am vorderen KW-Abgang auf eine große Scheibe am Schwung wechsle, dann stimmt doch das ganze Umdrehung-Zahn-Lücke System nicht mehr.
    Die kleine Scheibe hat von Zahn zu Zahn einen bestimmten Weg X, der auch durch den Durchmesser der Scheibe mitbestimmt wird. Dieser Weg wird bei kleiner werdender Scheibe kürzer und bei größer werdender Scheibe länger.
    Somit dauert es bei einer großen Scheibe am Schwung deutlich länger, bis die nächste "Zahnlücke" am Sensor vorbeikommt.
    Da bräuchte ich doch dann auch einen anderen Sensor oder eine veränderte Steuerung, damit diese Drehwinkeldifferenz wieder ausgeglichen wird, oder?

    Bitte um Aufklärung - stehe gerade auf dem Schlauch!


    JackLee
    • Themenstarter
    JackLee's Polo 2F

    Der Weg ist völlig egal. Die Anzahl der Zähne ist entscheidend.

    Oft wird 60-2 (also 60 Zähne, wovon 2 fehlen) genutzt. Die Steuerung die du da erwähnt hast, sagt mir nix. Hast du da mal nen Link?

    Ich hab auch die Scheibe (Plug and Play vom 6N) auf der Kupplungsseite.


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