leidiges Thema Feuchtigkeit Heckbereich

seh ich ähnlich, der steht sonst gut da..

Blau: Klappendichtgummi nehm ich ganz runter, dann seh ich was Du meinst
Grün/ Rot: müsste dann nicht innen am Längsträger etwas zu sehen sein (hatte da auch ein Bild eingestellt) der sieht soweit nicht beschädigt oder gezogen aus

Stoßstange nehm ich eh runter, dann mach ich noch mal ein Bild

und hier das Bild vom Dach Übergang Gummieiste

Zitat:

ich persönlich würd ihn aber glaub ich auch erstmal einfach so lassen ... is ja technisch gesehen nicht soo schlimm und wenn dich einer "von hinten" erwischt, ist der Rest drumrum so oder so Matsch, also "für Joey so tolerierbar".

Du kennst doch Versicherer/Gutachter gegnerischer Versicherungen... wenn die einen bereits bestehenden Vorschaden entdecken, werden sie versuchen, diesen gegen einen zu verwenden. Da der Prallträger, im Falle eines Unfalls, gesetzlich vorgeschriebene Kriterien (somit sicherheitrelevant) erfüllen muss und der Prallträger diese Kriterien aktuell nicht mehr erfüllen kann (wäre im übrigen auch ein erheblicher Mängel beim TÜV sofern er ihn entdeckt), muss man also selbst bei einem unverschuldeten Unfall (Rad-/Krad/eScooter-Fahrer fährt auf) immer damit rechnen, eine Teilschuld zu bekommen.

Zitat:

Du kennst doch Versicherer/Gutachter gegnerischer Versicherungen.

Langgesagt: (für Lesefaule: gern einfach runter scrollen, hier kommt eh nur Halbwegs-Alte-Männer-Geläster )
Meiner Erfahrung nach gibts von denen (nach etlichem Papier hin&her) für einen 6N eh max. ~800€, weil ein utopischer Restwert abgezogen wird und so getan wird, als würde man sich mit dem ausgezahlten Geld in die Karibik absetzen wollen. Das hat man auch nicht mal ansatzweise in der Hand, weils nicht mal die eigene Versicherung zahlt (und sich von der Gegnerischen zurückholt).

Ein im Kern kaputtes System, wenn man mich fragt, weil man als einzelner Laie einer Übermacht an zahlungsunwilliger Experten ggü. steht und nicht mal die eigene Versicherung (geschweige denn die gegnerische) Partei ergreift, wenn man denen Versicherungsbetrug oder Missbrauch unter 2k€ meldet (und sogar dokumentarisch belastend "hart" nachweist).
"Das verfolgen wir unter 2k€ wahrscheinlich eh nicht" kam mal von einem politisch unerfahrenen Neuling am Telefon, der dann wohl recht fix von seinem Vorturner verbal eingebremst wurde

Auch einmal früher bei der Holden (damals noch nicht verwandt oder verschwägert und separat) war der Schadenswert gaaanz knapp unter 2k€ und die Betrugsmeldung wurde einfach kommentarlos ad acta gelegt (Gegners 10cm vorstehende Ladekante war komplett ohne Kratzer, aber die Heckklappe soll wohl irgendwas rund um "total zerstört" worden sein ... während bei meiner Holden vorne nicht mal der Prallträger oder die Stoßi verformt war, nur das Nummernschild und das auch nur leicht). Und ihr Arosa 6H ist nun auch mal kein Volvo-Panzer ...

Anders gesagt "bei dir": Auf Fotos die Vorschäden deines Prallträgers dokumentieren reicht (zumindest technisch) an Ehrlichkeit - man möchte ja nach dem Bumms nicht nur den 35€ Prallträger ersetzt haben sondern die anderen kaputten Teile rundrum (Stoßi, Leuchten, ...) die mal wirklich unabhängig vom Prallträger sind.

Dann wird bei einem Rest-KFZ Marktpreis von unter (geratenen) 2k€ des Fzg. gern mal von "wirtschaftlichem Totalschaden" gesprochen und man bekommt fast eh nix mehr ausgezahlt.
... und ob bei dem "fast nix" die o.g. 35€ noch dabei sind ist fast auch schon egal (und auch die hat man ja dann eh vorher schon selbst gezahlt gehabt).

Wenn du Ihnen einen Grund nimmst nicht zu zahlen, finden die einen weiteren ... selbst wenn ihr eigener Klient 100% Eigenschuld der von ihm selbst gerufenen Polizei bestätigt und alles so glasklar wie es nur sein kann ist, kommt dann plötzlich der "wirtsch. Totalschaden" um die Ecke gelurt.
Solange auf "unnötiges winden und winseln" keine nachhaltige Strafe steht, machen die das weiter und weiter.

Ein Hinweis wie z.B. dass allein die Felgen auf deinem Bock (mit Reifen) an Wiederanschaffung mehr wert sind als die paar hundert € Restwert von einem dubiosen Ankäufer (welcher prüfungsfrei 1zu1 verrechnet wird) verrottet in den Akten.

Klar kann man sich auch eine Rechtsschutzversicherung holen oder einen Anwalt und sich genaus owinden, jammern und Klagen ... aber auch diese Beiträge muss man eben erstmal im Voraus entrichten, statt dass das die gegnerische Versicherung übernehmen muss. Auch das Geld kann man theoretisch selbst zur Seite legen.

Wenn ein Gegner 100% "alleinige Vollschuld" übernimmt und du am Ende trotzdem selbst ordentlich drauf legen musst um wieder beim "Vorher-Zustand" zu landen, spräche der Schwabe zumindest von "am Gschmäckle".

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Kurzgesagt: Solange eine (gegnerische als auch eigene) Versicherung mir nicht mal ansatzweise den Wiederbeschaffungswert der vor dem Unfall vorhandenen Materie garantieren kann (und auch in mind. genau dem Zustand oder besser), ist sie keinen Cent mehr Wert als unbdeingt vorgeschrieben - da lauf ich um Welten günstiger, wenn ich mir das billigste der billigen Pflichtversicherungen für mich selber raus suche und für alles andere einfach selber Geld zur Seite lege.

Das löst das Kernproblem des "ich mag meine Hauptfunktion als Versicherer nicht erfüllen MiMiMi" zwar nicht, aber zumindest für mich selber habe ich dann das Maximalmaß an Einfluss erreicht. (Auf die Versicherung des Gegenüber hat man ja eh keinerlei signifikanten Einfluss.)

Und da auch die jew. eigene Versicherung (bisher bei mind. 3 versch. Vers. wie Versicherungskammer Bayern, DA Direkt und Allianz getestet) unter ~2k€ kein Eigeninteresse an Verfolgung von gemeldetem Versicherungsbetrug hat, steht man halt doch wieder allein da.
Und sich 2k€ über die Jahre "selber zur Seite legen" ist jetzt auch keine schwarze Magie. Wer sich mit dem einfach Ausgeben oder Wiederfinden von Bargeld schwer tut, dem kann man auch ein separates Sparkonto hierfür empfehlen.

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Fazit: Allein auf Versicherungen vertrauen lohnt sich (für mich zumindest) nach reichlicher Überlegung und Rechnung nicht wirklich bei den alten Polos. Da bekomm ich vrsl. akt. mehr Wochenlohn, als ich an Restgeld von denen ausgezahlt bekomm und ich über viele Wochen dem Geld hinterher rennen darf wie eine nach Liebe hechelnde Streunerkatze einem Eck Salami.
Wenn man was bekommt, ist es gut, aber falls "nicht wirklich" sei man an der Stelle immerhin vorgewarnt

(Gut, ich fahr auch schon länger nicht mehr Polo weil ich muss, sondern aus Überzeugung von der Materie ... der lässt sich halt noch sinnvoll selber reparieren und ist auch bei Vernachlässigung sehr robust. Die Ersatzteilversorgung ist auch i.d.R. gut und man kann noch sehr viel selbst basten. Das lässt das Ingenieursherz höher schlagen bzgl. Nachhaltigkeit ... sry )

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Mein Schwager hat auch neulich mal was mit stolz geschwellter Brust losgelassen ala "ach, egal, das zahlt doch meine Versicherung" ... aber auf die Rückfrage "wer denn seine Versicherung zahlt" kam die Antwort doch schon deutlich leiser und unsicherer gehechelt.

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@sonne.mo: Mach, was du für richtig hältst ... die paar € für einen Prallträger bringen keinen ums Abendbrot, auch wenn ich (zumindest techn. realistisch) nicht wirklich einen harten Grund für den Austausch finden kann. Das (Un-)Glücksspiel mit den Versicherungen kann ja tatsächlich auch mal unerwartet positiv ausgehen, wer weiß

Moin Joey,

Du sprichst mir aus dem Herzen, ich will jetzt an dem Auto auch keine Wissenschaft draus machen.

Ist das erste Auto für unsere Tochter, die gerade den FüSch macht, das Teil muss fahren und günstig sein. In allen Belangen. Und das ist er.

Ich hab den für richtig kleines Geld bekommen und dabei soll es auch bleiben. Wichtig ist, das Bremsen, Fahrwerk etc in Ordnung sind. Die kleinen Schönheitsreparaturen wegen der Undichtigkeit sind schnell gemacht.

Fazit: der Prallschutz bleibt