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Was für Stoßdämpfer sind das?

Die Werkstat des TE hat wohl wirklich wenig bis keine Ahnung vom 86C oder einfach keinen Bock auf den Auftrag.
Wenn alles gängig ist, ist das eine Sache von vielleicht 2 Stunden.

Was mich erstaunt, das hier welche Probleme mit den Radlagern haben, danach oder schon beim Ausbau.
Habe selber schon einige Federbeine beim 86C ausgebaut, aber hatte noch nie Probleme mit dem Radlagern dabei, wenn ich die Antriebswelle vom Federbein abgeschraubt hatte.

Diese sind mir bisher nie zerfallen oder waren nach dem Wiedereinbau defekt.
Mache das wie viele andere Hobbyschrauber sicherlich auch ohne Bühne und Spezialwerkzeug.

Bisher habe ich alle Antriebswellenmuttern immer als erstes, wenn der Wagen noch am Boden steht, gelöst. Klappt am besten mit einem Knebel und ein langen Rohr.
Anschließend, dann den Rest wie Rad, Stabi, Spurstange und Querlenker demontieren und zuletzt die Schraube vom Federbein abegschraubt und schon hat man das Federbein in der Hand.
Einbau dann in umgekehrter Reihenfolge.

Wichtig ist, beim 86C, das Radlager wird durch das Außengelenk der Antriebswelle und die Mutter zusammen gehalten.
Was ein großer Fehler ist, ohne eingebautes Antriebswelle/Außengelenk den Wagen zu schieben, da nimmt das Radlager Schaden bei.


Ein Wechsel der Radlager macht natürlich, wenn die schon vor dem Ausbau der Stoßdämpfer/Federbeine schon eine Defekt haben oder sich dieser ankündigt.

Sollten diese aber keine Anzeichen von einem Defekt haben, würde ich die auch nicht tauschen. Im Zuge einer Restauration würde ich wohl die Radlager auch ohne defekt tauschen, aber sonst würde ich warten bis diese sich melden das sie gerne getauscht werden wollen.











Zitat:

Die Maße bei CP sind Verpackungsmaße (sprich die Größe des Kartons, in dem Lager, Muttern, Fett & Sprengringe verpackt sind)

Aaaah


Zitat:

Was mich erstaunt, das hier welche Probleme mit den Radlagern haben, danach oder schon beim Ausbau.

Vermutlich kommt es auf diverse Faktoren an...

Wann wurde die Welle zuletzt (bzw. wurde sie "regelmässig") ausgebaut, wo ist der Polo im Einsatz und wo darf/muss er den Großteil seiner Daseinszeit verbringen?

Ein Polo, der 24/7 im Freien steht, bei JEDEM Wetter gefahren wird/wurde und dessen Federbein/Welle alle 20-25 Jahre ausgebaut wird, ist so überhaupt nicht mit einem Polo zu vergleichen, der z.B. bereits restauriert, Zeit seines Lebens in einer Garage/Halle zugebracht hat, nur noch bei Schönwetter gefahren und bei dem immer mal wieder (alle 2-3 Jahre) die Welle/das Federbein ausgebaut wird.

Und selbst wenn letztere Polos mal einen Regenschauer mitmachen müssen, dann in aller Regel zu einer Jahreszeit in der man kein Streusalz fürchten muss und das Fahrzeug auch nach 2-3 Tagen noch nicht abgetrockent ist.

Ich bin im übrigen gerne bereit mal einen eurer Polos als Daily für 1 Jahr zu benutzen.



Zitat:

Ich bin im übrigen gerne bereit mal einen eurer Polos als Daily für 1 Jahr zu benutzen.


Vergiss es!
Das war so eine Arbeit den Polo nahezu rostfrei zu bekommen.
Bis heute hatte meiner noch nicht mal einen gescheit eingestellten Kaltstart.
Sowas willst du nicht als Daily....


Sicher kommt es auch zig Faktoren an dabei, ob eine Radlager beim Federbein Ausbau ein Schaden bekommt oder nicht.

Um 2000 rum hatte ich ein Steilheck Baujahr 88 als Daily, der war zwar aus 1. Hand aber das war ein ganz normaler Gebrauchsgegenstand, Garage kannt der nur vom hören sagen.

WIe ich da die Stoßdämpfer vorne gewechselt habe, waren noch die ersten (Nassdämpfer) bei 75TKm haben die radlager das auch überlebt.

Irgendwann um 2012 rum hatte ich ein anderen, wo ich die Stoßdämpfer gewechselt habe, der war ebenfalls Baujahr, da benötigte ich später auch kein neues Radlager.



Zitat:

ch bin im übrigen gerne bereit mal einen eurer Polos als Daily für 1 Jahr zu benutzen.

Mit dem ich heute unterwegs war, den gibst du freiwillig nach 2 Stunden wieder ab, wenn du das so lange überhaupt aushälst, den willst sicher nicht als Daily.


Der hat keinen Komfort, Alltagstauglichkeit tendiert gegen eine negatoven Wert.
Hoffe du bist gelenkig, sonst scheiterst schon beim einsteigen.
Wenn du noch keinen Bandscheibenvorfall hattest, nach einer größeren Runde hast du einen. Hoffe du bist gelenkig, sonst scheiterst schon beim einsteigen.
Und Autobahn willst du auch nicht länger fahren, da hast nach 1 Stunde fahren das Innengeräusch für die nächsten restlichen Tag im Kopf.
Außerdem hat das Ding keinen Kofferraum und ist ordentlich tief. Fitnesstudio kannst dir sparen, fahren, dank reichlich Vorspur musst sehr kräftig am Lenkrad drehen können und im linken Bein wirst nach eine längerne Fahrt durch die Innenstadt ein Muskelkater bekommen, von der Kupplung.
Neue Freunde wirst auch bekommen, in der Nachbarschaft, wenn du damit regelmäßig sehr früh und spät Abends bzw. in der Nacht heim kommst. Die werden dich hören ob die das wollen oder nicht.

Klingt doch nach ein perfekten Daily oder ?







Ein 12 Jahre altes Fahrzeug mit lediglich 75tkm auf der Uhr, das umgerechnet gerade mal ~12km Arbeitsweg (einfach) zurücklegen musste, würde ich jetzt nicht mit Fahrzeugen vergleichen wollen, die täglich 30-50km Arbeitsweg abrocken mussten.

Selbst mein erster G40 hatte nach 6 Monaten schon 13.000 km runter. Der bekam 96 oder 97 (?) sein erstes Fahrwerk und schon damals hingen die inneren Lagerringe beim Ausbau auf den Radnaben.

Vielleicht ist es der Produktionsstätte (Pamplona/Spanien) oder den G40-Antriebswellen geschuldet. Allerdings hab ich ja nicht nur an Spaniern im Laufe der Jahrzehnte Antriebwellen ausbauen müssen...

Dein Daily würde mir im übrigen jetzt keine Kopfschmerzen bereiten - mein "klein-schwarz-böse"-G40 (150PS, 60mm Bodenfreiheit, 195/45-Reifen, Jamex-Gewindefahrwerk, 2,5"-Jetex/Fortex-Komplettanlage, etc.) hat mich 16 Jahre fast tagtäglich begleitet. Nicht weil ich kein anderes Fahrzeug zur Verfügung gehabt hatte, sondern eher weil der Arbeitsweg eine nette Kurvenräuber-Strecke war (und ich diesen Polo einfach liebe). Und wenn man im Winter die Möglichkeit hat, um 5.30 Uhr (weil freiwilliger Arbeitsbeginn um 6.00Uhr) als erster die zugeschneite Strecke zu testen, dann musste man das natürlich ausnutzen...


Ich glaube hier wird von zwei verschiedenen Dingen gesprochen, von Stoßdämpfer erneuern, bei dem man die Radnabe nicht aubauen muss, warum auch?

Und von Fahrwerk einbauen, wo ev. andere Federbeine eingebaut werden, aber auch da erschließt sich für mich nicht, warum man die Radnabe ausbauen sollte, die fällt doch nicht von selbst ab?

AUSSER man macht neue Radlager oder Radnaben rein, dann hat man keine Chance das Lager zu zerstören


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