moinmoin
nen kollege von mir hat nen problem er bekommt sein polo 6n nur noch an in dem er ihn anrollt.
könnte das am anlasser liegen oder gibt es da noch andere möglichkeiten?
Anlasser oder Batterie
Orgelt der Anlasser denn noch, wenn du versuchst, den Motor normal zu starten? Wie klingt der Anlasser dabei? Eher extrem schlapp oder normal?
Fehlerursachen wurde ja schon genannt....
Zitat:
polo 6n nur noch an in dem er ihn anrollt.
der anlasser macht gar nix mehr
Bei den Autodoktoren gab es mal den gleichen Fall. Dort lag es am Steuergerät. Das konnte mit den Signalen des Kurbelwellengebers (Induktivgeber) nichts anfangen, wenn die Drehzahl zu niedrig war. Induktivgeber haben im Gegensatz zu Hallgebern ja du ungünstige Eigenschaft, dass der Signalpegel Drehzahlabhängig ist. Hallgeber dagegen liefern sogar im Stand ein einwandfreies Signal.
Was passiert, wenn du dir Starthilfe geben lässt? Springt er dann an?
Edit:
Habe gerade gelesen, dass der Anlasser garnichts mehr macht. Das ist gut. Das vereinfacht die Sache erheblich.
1. Batteriespannung messen beim Anlassen.
Fällt sie nicht ab, ist der Anlasser selbst schon mal ausgeschlossen.
2. Muss ich mir noch überlegen.
Zitat:
Das aber bitte nicht ständig machen, bzw. nur wenn sonst keine andere Möglichkeit
ja okay werde ich nach den feiertagen mal durch messen
wüsste auch nicht wieso man das nicht immer machen dürfte
Zitat:
Warum nicht?
ach so
habe ich ihm sofort gesagt das er die karre jetzt stehen lassen soll
Ja gut, ob man jetzt 10 Minuten rumorgelt oder 10 Minuten anrollen lässt, sollte aber egal sein. Sprit kommt in beiden Fällen in den Kat.
Zitat:
Ja gut, ob man jetzt 10 Minuten rumorgelt oder 10 Minuten anrollen lässt, sollte aber egal sein.
Genau! Wenn der Motor gleich anspringt, dann gibts keine Probleme.
MfG
Also kann man sagen, das Anrollen lassen an sich ist genauso unproblematisch wie der ganz normale Motorstart mit dem Anlasser.
Nur das lange anrollen lassen oder langes Orgeln, weil der Motor einfach nicht anspringen will, ist unter bestimmten Umständen schädlich. Und das auch nur, wenn Sprit eingespritzt wird. Nehmen wir an der Hallgeber wäre defekt, könnte man so lange orgeln oder anrollen lassen wie man will, weil ja kein Sprit eingespritzt wird und demnach auch keiner in den Kat kommen kann.
Nehmen wir an die Zündspule wäre defekt und man würde trotzdem versuchen, sein Auto an einem sehr langen Abhang anrollen zu lassen, dann würde sehr viel unverbrannter Sprit in den Kat kommen und diesen stark gefährden.
Ebenso müsste es auch gefährlich sein, bei einem laufenden Motor einenvZündkerzenstecker abzuziehen, um zu schauen, wie der Motor dann läuft. Weil der Motor dann trotzdem kräftig einspritz, kommt auch eine Menge unverbrannter Sprit in den Kat.
Ganz nebenbei wird auch der Ölfilm an den Zylinderwänden abgewaschen, was nicht gut für den Verschleiß ist.
Vielleicht könnte man folgende Fausregel formulieren:
Wenn das Auto hinten raus nach Sprit stinkt, kommt unverbrannter Sprit in den Kat, das diesen schädigen kann und außerdem den Ölfilm von den Zylinderwänden wäscht.
Versucht mal den Zündanlaßschalter. Wenn der im A.... ist, dreht der Anlasser ja auch nicht, obwohl die Batterie ausreichend Dampf hat. Und Anrollen geht dann auch, weil der Zündschlüssel auf Stellung 2 ja "nur den Motor am Laufen hält".
1. Batteriespannung prüfen (auch, wenn der Schlüssel in Startposition gedreht wird). Spannung sollte beim Starten nicht unter 11,8V fallen.
2. Wenn du den Schlüssel drehst und ein Klacken zu hören ist, dann hängt der Magnetschalter des Anlassers.
3. Wenn nichts zu hören ist, dann kann auch der Zündanlaßschalter hinter dem Zündschloß einen weg haben.
Und disasterT hat vollkommen recht. Man wird's auch irgendwann merken. Spätestens bei der nächsten (oder übernächsten) AU zum TÜV-Termin...
Zitat:
Spannung sollte beim Starten nicht unter 11,8V fallen.
Hiermit könnte das klappen:
@DS-90: Wenn beim Starten die Spannung der Batterie unter wenigstens 10V fällt, kannste entweder mal wieder vollladen oder tauschen. Die Frage bzw. Antwort hat man in jeder (ehemaligen Kfz-Mechaniker, nun ...) Kfz-Mechatroniker-Prüfung.
Und was bei mir nach dem Winter reinkommt wegen Car-HiFi sind 3 Batterien.
Vorne Hollywood SPV45 und hinten 2x SPV35. Dampf muss sein.
Nein, die Spannung ist ja wieder fast sofort auf Normalwert, sobald der Startvorgang beendet ist. Da muss man nicht viel nachladen. Der Spannungsabfall kommt nicht daher, dass die Batterie nach den Motorstart leer ist, sondern daher, dass durch die hohe Stromstärke während des Orgelns paar Volt am Innenwiderstand der Batterie abfallen. Ob das jetzt 9 oder 10 Volt sind, die man an der Batt messen kann, weiß ich jetzt auch nicht, aber es ist definitiv drastisch weniger als 11,8V.
Zitat:
der anlasser macht gar nix mehr
Zitat:
Versucht mal den Zündanlaßschalter.
Was hast denn du für ne riesen Batterie drin!
9V beim Starten sind normal.
Also ich hab bis jetzt oft gehört die Batterie sollte beim anlassen nicht unter 10 V liegen!
danke Leute für die vielen Tipps
ich werde nach den Feiertagen mal alles noch und nach durch gehen
euch allen frohe weihnachten
Man sagt, dass die Batterie unter 11,8V praktisch leer wäre. (im unbelasteten Zustand)
Wenn man weiterhin Energie entnimmt (eigentlich unlogisch, denn man kann aus einem leeren Wasserglas ja auch nicht mehr trinken) altert die Batterie durch Sulfatierung. Richtig akut schädlich soll es ab unter 10,4V werden.
Wenn wir den Motor starten, fällt auch eine volle und kerngesunde Batterie auf sicherlich unter 10V ab. Ich vermute deshalb, dass bei jedem Motorstart die Batterie ein kleines bisschen altert, bin aber nicht ganz sicher, weil direkt danach ja auch wieder geladen wird.
Hallo.
Viele hilfreiche Tipp's, zum beheben des Fehlers wurden nun schon hier gegeben.
Ich hoffe der Themenstarter setzt sie bald in die Tat um, da ich das anschieben eines Fahrzeuges aus anderen,genannten Gründen für problematisch halte.
Und zwar kann es passieren, das einem der Zahnriemen im ungünstigstem Fall
überspringt, gerade wenn er evtl. nicht stramm genug ist, was vor dem anschieben wohl niemand prüft.
Jetzt werden wieder Widersprüche kommen, wie z.B. der Anlasser dreht den Motor ja auch durch. Dabei sei aber zu beachten, das dieser es ziemlich gleichmäßig macht, während das ganze beim anschieben, schonmal sehr holperig
Vonstatten gehen kann und dabei "kann" nicht muss, es passieren...
Gefährlich ist es auch bei Steuerketten Fahrzeugen ( z.b. VW 3 Zylinder,VR6 usw.).
Wenn diese aus Versehen einmal Rückwärtsdrehen, z.B. beim Vorwärtsschieben, den Rückwärtsgang drin gehabt, springt euch auch im schlimmsten Fall die Kette über.
Dies nur so am Rande.
Ich würde mein Fahrzeug auch "mal" anschieben, aber nicht permanent.
Ich weiß aber auch,wie's um meinen Riementrieb steht...
So, nun den erhobenen Zeigefinger aus und euch allen ein frohes Fest !
Gruß Andi...
Danke schön
Das Auto wird jetzt nicht mehr benutzt werde am Donnerstag alles mal überprüfen was hier genannt wurde.
Hoffe finde den Fehler schnell
Andi im Prinzip hast du schon Recht. Anschieben ist in der Regel holpriger als Anlassen im Sinne von plötzlichen Drehzahländerungen. Aber manchmal holpert es auch beim Schalten. Außerdem ist das Trägheitsmoment der Nockenwelle vernichtend gering. Würde ich also nicht überbewerten.
Das mit den Steuerketten bei falsch herum laufendem Motor kann ich mir sehr gut vorstellen.
Hier mal ein frisches Oszillogramm der Batteriespannung meines 6N1 beim Orgeln:
Schön dass du mal gemessen hast!
Logisch, der Anlasser zieht beim Beginn des Orgelns den meisten Stom. Wenn der Motor einmal dreht, dann sinkt die Stromstärke und die Spannung steigt wieder an.
MfG
45Ah sind auch sehr gut vergleichbar mit 99% aller in 6Ns verbauten Akkus.
Sulfatierung is glaub ich ein sehr langsamer Prozess (mindestens Stunden, eher Tage bis Monate); anlassen dürfte also nix machen
Bei unter 11,8V ist er nicht "leer", aber an der chemischen Untergrenze.
Geht um die Zellspannung die nicht unter (lt. Wikipedia) 1,8 V fallen sollte (wären 10,8V Gesamtspannung).
Danke fürs Orgeldiagramm