Hallo zusammen,
jetzt steht endlich das Grundkonzept für meinen neuen Motor:
Im frisch gehonten Block werden HH Kolben und ein erleichterter Kurbeltrieb einziehen. Das ganze wird dann so angepasst/gefräst, dass ein ABU Kopf drauf kommt und dieser Rumpf dann eine Verdichtung von ca. 12:1 hat.
Jetzt bin ich mir aber bei der Wahl der NW bzw. der Einspritzung unschlüssig. Die NW soll einen Drehmoment orientierten Nockenkreis/-hub haben und trotzdem aber noch Leistungsreserven im Bereich bis ca. 7500 U/min haben.
Bei der Einspritzung wollte ich zunächst auf eine EDK gehen, dabei kann sich aber der nötige Abstimmaufwand in ein "Fass ohne Boden" verwandeln.
Daher ist meine derzeitige Überlegung, das Ganze mit einer 3F Digifant und maximal bearbeiteter und umgeschweisster Brücke inkl. max. bearbeiteter DK zum Laufen zu bringen.
Für die Digifant gibt ja "reichlich" verbesserte Software, sowie Spezialisten die das recht gut abstimmen können.
Die Frage ist eben:
Würde das so funktionieren?
Warum keine mega squirt oder kdfi oder so als stg .
Eine nockenwelle die so einen Bereich abdeckt ist mir nicht bekannt . Macht auch keinen Sinn Entweder dampfhammer oder drehzahlorgel
Zitat:
Warum keine mega squirt oder kdfi oder so als stg .
Das Abstimmen des frei programmierbaren Steuergerätes ist gar nicht so schwer möchte ich mal behaupten. Aber es hilft ungemein wenn man jemanden hat an den man sich mit Fragen wenden kann.
Die reine Abstimmung bekommt man ab etwa 400€, wenn da dann aber noch Fehler gefunden oder gesucht werden müssen wird's natürlich teurer.
Aber die 3F Spritze aufm Prüfstand abstimmen zu lassen wird sich finanziell im selben Rahmen bewegen.
Zitat:
Aber die 3F Spritze aufm Prüfstand abstimmen zu lassen wird sich finanziell im selben Rahmen bewegen.
die ms oder kdfi lassen sich auch auf der Straße abstimmen
Das ist zwar schön, dass man das auch auf der Strasse abstimmen kann, dann braucht man aber auch einen Spezialisten, der sich damit auskennt. Ganz zu schweigen vom nötigen Equipment...
Aber evt. gibts ja noch eine dritte Möglichkeit, die Steuerung des Motor umzusetzen. Wenn man z.b. eine Standard- TSZ-H Zündung vom NZ/MH mit einer Det3 von ECU Masters kombiniert. Dann bleibt das Zuendkennfeld mit seiner Unterdrucksteuerung erhalten und die Det3 uebernimmt die Einspritzung.
Das hat, glaube ich, schon mal einer so gebaut. Das ganze ist dann ohne LMM und auf Alfa-n Basis gelaufen.
Kennt das einer, oder hat das evtl. so bei sich verbaut?
Aber dann hast du immer noch die olle Unterdruck/Fliehkraftverstellung bei der Zündung. Ob die NZ Zündkurve zu deinem Motor passt ist fraglich.
Ich hatte das Zündkennfeld vom GK auf meinem NZ/3F und das musste ich zumindest im unteren Drehzahl/Lastbereich anpassen damit er rund im Standgas lief.
Die Det3 ist dann also ein frei programmierbares Steuergerät ohne Zündung? (Habe grad nicht die Zeit mir das genauer anzuschauen).
Also, wenn ich das alles lese, Frage ich mich gerade, warum ich mir ueberhaupt diese umfangreiche Abstimmarbeit (meist mit nicht absehbaren Ende...) antue?
Dann wäre es bestimmt einfacher, einen Satz Weber Vergaser zu organisieren, die schon mal auf einen 1300er Polo abgestimmt wurden.
Dann ist eben wieder alles mechanisch, wie früher!
Dafür würde ich dann sogar in Kauf nehmen, meine Kraftstoffversorgung auf Vergaserbetrieb umzurüsten.
Bitte keine Antworten mit dem berühmten erhobenen Zeigefinger, dass sich bei der Fahrzeugzulassung die Abgasnorm nicht verschlechtern darf. Weiß ich alles! Ist aber ein reines Sportfahrzeug ohne Stvo Zulassung!
halbwegsbrauchbare kennlinien lassen sich mit nur einem laptop erfahren. Wenn die kennfelder nicht reichen kostet ein späteres auf der rolle optimieren um die 600 schleifen .
Alternative Weber finde ich auch gut
habe gestern bei Kleinanzeige irgendwo Doppel Vergaser gesehen aber keine Weber
hallo
die umc / kdfi / MS usw kann man auch nur für die einspritzung nutzen ohne zündung , das ist dann so zum kennenlernen auch einfacher
webervergaser muss man auch abstimmen damit das ganze richtig läuft , halte ich vom aufwand her gleichwertig nur das man für änderungen noch immer teile benötigt ( bedüsung ) da ist eine einspritzung wenn sie mal verbaut ist einfacher darin das da "nur" am läppi daten geändert werden
für beide möglichkeiten gelten die selben grundlagen nur die arbeitsweise ist unterschiedlich , fachkenntnisse braucht es bei beiden systemen
Mfg Kai
Nachteilig für mich ist, daß ich weder eigene Werkstatt mit notwendigem techn. Equipment habe, noch einen "Kumpel/Bekannten", der mir das ganze abstimmen könnte.
Wäre also daher voll auf die "Konto-leersaugenden-Dienste" der diversen Fachfirmen angewiesen... :(
Aber ich überlege nochmal gründlich, welches Steuerungs- und Einspritzsystem (bzw. Vergaser) schlußendlich das beste für meine Bedürfnisse ist.
Aber mal zurück zum Thema Nockenwelle:
Da mein (aktuell noch leerer-) Zylinderkopf hier noch passendes Material braucht, würde ich mich über Empfehlungen dazu sehr freuen:
Die Grundabstimmung des Triebwerks soll also in Richtung eines optimieren Drehmomentverhalten gehen. Dafür bräuchte ich eine passende Sport-NW, die von ihren Parametern her eher eine gute Zylinderfüllung im unteren bis mittleren Drehzahlbereich bietet.
Welche passenden "Fertiglösungen" gibts da aktuell z.b. von Dbilas, Schrick,...etc.?