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Getriebe Schwachstelle 150NM-Begrenzung

Martin O.
  • Themenstarter
Martin O.'s

Hallo zusammen,

ich habe jetzt schon des öfteren gelesen, dass die Getriebe für den 86c nur bis 150 Nm freigegeben sind.
Jetzt würde mich aber etwas konktreter die Schwachstelle(n) interessieren, weshalb diese Begrenzung vorhanden ist.

Zum Hintergrund:
Ich spiele gerade mit dem Gedanken, einen Elektroumbau zu machen. Da fährt man dann meistens ohnehin in einem Gang und vielleicht darf ja bsp. im 4. Gang mehr Drehmoment als im 3. übertragen werden?
Hätte einen Motor im Blick, der mit 12,5kg bis zu 100kW bringt und maximal 240Nm. Leider nur maximal 5000 1/min

Dankeschön vorab!

Gruß Martin



100kw ist schon ganz ordentlich , womit willst das versorgen ?
100 kW bei 12,5 kilo ist S? betrieb ?



Nimm doch was kleineres das an die 150 nm liegt


Martin O.
  • Themenstarter
Martin O.'s

100kw sind bei dem Motor ohnehin nur kurzzeitig drin - auch die Leistungselektronik packt das nicht ganz. Ich muss also ohnehin eine Drehmomentbegrenzung benutzen. Wenn ich aber, wegen der geringen Maximaldrehzahl (nochmal geschaut - 5500 1/min dauerhaft) dauerhaft im 4. oder 5. Gang fahre, sind 150Nm schon nicht mehr sooo bombig. Da wärs super, wenn ich doch etwas mehr Drehmoment abrufen könnte.

Die kleinere Leistungsstufe des Herstellers kommt mir irgendwie wieder etwas zu schwach vor.

Wenn alles schief läuft, muss ich halt einen anderen Motor oder ein anderes Getriebe benutzen. Nur das originale wäre schon da und würde den Aufwand nicht noch weiter steigern.

Also hoffe noch auf Infos.



Hey
Weiß man eigentlich welches Bauteil im Getriebe schlapp macht? Die Jungs mit ihren gemachten G's haben doch sicherlich mehr als 150nm anliegen oder?

Du könntest allerdings auch auf n Dieselgetriebe umbauen die sind deutlich höher freigegeben.

Die wichtigste frage ist aber dennoch: Wie willst du den e-motor mit Lebenssaft versorgen?


Zitat:

Du könntest allerdings auch auf n Dieselgetriebe umbauen die sind deutlich höher freigegeben.


Aber nicht im 86C, da ist alles das selbe was die haltbarkeit angeht.

Interessanter Umbau, hier bei mir in der Gegend fährt auch E-getriebener 2f Sth rum, hab den ich aber noch nie zu fassen gekriegt um mir das ganze mal näher anzuschauen.


Du brauchst nen Motor der im S1 Betrieb seine volle Leistung bringt.
Alle maximal Angaben sind nix wert da du den Motor nicht nur im 20 Minuten betrieb nutzt , da glüht dir alles weg für nix.

100 kW mit 150 nm werden dir alles kaputt reissen im Getriebe da du keine ansteigende Drehmoment Kurve hast wie beim Benziner.
Das Drehmoment liegt beim gleichströmer sofort an


Martin O.
  • Themenstarter
Martin O.'s

Also der Motor packt im Dauerbetrieb 55kw und 120nm. Für Überholvorgänge etc. ists aber doch geschickt, noch etwas mehr zu nutzen. Das ist meist auch nur für 10-20 s nötig.
Von dem rede ich übrigens:
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  • Der lässt sich auch sehr platzsparend verbauen
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  • Als Batterie plane ich etwa 1100 stk Einzelzellen vom Typ 18650. Da bekomme ich genug für 100-130km Reichweite, was für meinen Arbeitsweg locker ausreicht. An Akkugewicht kommen da etwa 60-70kg zusammen, was den Polo insgesamt etwa gleich leicht wie mit Benziner lassen sollte.

    Nachdem der E-Motor sein Drehmoment gleichmäßig auf die welle bringt, gehe ich davon aus, das er ohnehin weniger Belastung für das Getriebe bringt.
    Wie kommst du darauf, dass 150 elektrische Nm schlimmer als die eines Benziners sein sollen? Dem Getriebe ist doch egal, bei welcher Drehzahl das Drehmoment wirkt.


  • Der e Motor bei zügiger Benutzung ist wie die Kupplung fliegen zu lassen unter vollgas beim benziner


    Edit sagt ist gar kein Gleichstrommotor beim bürstenlosen Motor ist der Drehmoment anstieg nicht so hart.

    Ich würde ein ATV oder 8p Getriebe nehmen die noch nicht am g40 saßen .
    Sonst einfach erstmal deins nehmen, das wird vernünftig gefahren auch sehr lange halten.
    Wichtig ist frisches Öl und immer genug , die meisten Getriebe sterben an Öl Mangel. Die total überzüchteten brechen die Ritzel ab , oder das diff löst sich innerlich auf


    Martin O.
    • Themenstarter
    Martin O.'s

    Wenn der E-Motor ständig in einem Gang bleibt, kann er meiner Meinung keinen vergleichbaren Schlag erzeugen, wie wenn bei einem Benziner die Kupplung fliegen gelassen wird.
    Das Getriebe wird im Abtrieb mit weniger Drehmoment belastet, weil ja ausschließlich im 3 oder 4. Gang gefahren wird. Heißt das Differential bekommt weniger ab wie mit einem Benziner, bei dem eben die kleinen Gänge auch benutzt werden. Für die Antriebsseite ists dagegen eher egal, welcher Gang eingelegt ist. Das Drehmoment ist das selbe. Relevant dürfte hier vor allem bei kleinen Gängen sein, wie viele Zähne im Eingriff sind.

    Nach dem aktuellen Stand muss ich das Drehmoment also wegen der Ritzel auf 150Nm begrenzen.

    Edit: Ein ATV aus einen 75PSer hab ich ohnehin noch drin, ein Ersatzgetriebe liegt auch noch da. Ich will aber ein sinnvolles Setup finden, das auch zuverlässig funktioniert. Heißt lieber keine Getriebeschäden



    Großer gang viele kleine Zähne , kleiner gang viele große Zähne.
    Also die Auflage flache ist Verhältnis mäßig gleich an den Zähnen im betrieb.

    Ich würde versuchen mit Kupplung zu bauen auch wenn es irgendwie komisch erscheint.

    Ich wollt mir mal nen alten block plan fräsen lassen und dort hinter mit dem Motor anfangen.
    Aber irgendwie hat sich der e Gedanke erledigt, zu viele Projekte.

    Finde dein Thema trotzdem cool .
    Schon mit dem TÜV gesprochen ?
    Die wollen teilweise das die Kupplung bleibt , um mechanisch Motor und Getriebe trennen zu können


    Das ding ist ja winzig, da könntest dir ja mit relativ geringen Aufwand gleich ein Dieselgetriebe vom Golf oder so reinbauen, Platz hast du ja, Antriebswellen angepasst, paar Halter gebaut, Schaltung angepasst und fertig, ich find das Thema höchst interessant, ich drück dir die daumen das das alles so klappt wie du dir das vorstellst


    Golf 2 das 4f war sau lang
    Oder neuer und schon 6 gang ?

    Platz hätte er genug , anfangen würde ich wegen der TÜV Abnahme aber erstmal mit einem originalen.
    Und über die Serien g40 Leistung solltest auch nicht zwingend gehen.


    Martin O.
    • Themenstarter
    Martin O.'s

    Das reizvolle ist ja, dass der Motor (zumindest bei vielen Getrieben, beim Polo weiß ichs nicht sicher) quasi in den Bauraum der Kupplung passt.

    Wieso ich noch eine Kupplung brauche, ist mir nicht ganz klar. Ich seh das nur als unnötige Komplexität
    Habe auch noch von keinem gelesen, der die Schaltung weiter benutzte und eine Kupplung eingebaut hat. Der TT vom Link wird ohne Kupplung geschalten. die rotierende Masse von den Motor ist so gering, das die Synchronringe den anscheinend problemlos mitbeschleunigen/bremsen.
    Aber ich habe ohnehin aktuell geplant, einen Gang FEST zu fahren. Heißt ich suche mir den idealen Gang und werfe die restlichen dann früher oder später raus.

    Platz ist übrigens nie genug, schließlich wollen die Batterien noch verbaut werden, und das zwar möglichst tief


    Das kleine zum großen Getriebe macht nicht ganz viel aus, die Ritzel würde ich alle drin lassen.

    Sonst wären die langen Welle auf den schräg rollen lagern ohne last eine fehlerquelle.

    Der Sinn erschloss sich mir auch nicht , aber der TÜV sitzt zum Schluss am längeren Hebel.

    Was kostet so n Motor mit Steuerung ?

    Eine hochlauframpe und bremsrampe lässt sich auch elektronisch über die Steuerung realisieren.


    Interessantes Projekt.

    Kupplung würde ich drinne lassen, für "sanftes" Anfahren, ist ja vorallem im Winter wichtig.

    Wie löst du das Problem mit dem Unterdruck für den Bremskraftverstärker? Kommt da eine extra Pumpe rein? Womit möchtest du den Innenraum heizen?


    hallo

    ich fahr ja auch teilweise E-fahrzeuge ( serielle diesel hybride ) , da ist nix mit kupplung und getriebe

    die Hess haben E-motor mit kurzer kardanwelle zum achsdiff ( an achse 2 und 3 ) und das war`s , bei den MB`s sitzen die E-motoren sogar direkt am rad ( sind 4 motoren )

    da würde ich an deiner stelle mal ausrechnen welche geschwindigkeit bei 5000 u/min motor raus kommt wenn da jeweils ein motor direkt auf die antriebswelle geht

    das dann mit zwei motoren da brauchst kein diff

    im polo hast ja keine 275 / 70 / 22,5 rad reifen kombi

    man könnte auch nen diff von nen bmw oder MB da vorn rein bauen und da den E-motor drauf flanschen , dann hättest immer noch die achsuntersetzung und die diff`s können deutlich mehr wie 150 nm ab

    Mfg Kai


    Zitat:


    man könnte auch nen diff von nen bmw oder MB da vorn rein bauen und da den E-motor drauf flanschen , dann hättest immer noch die achsuntersetzung und die diff`s können deutlich mehr wie 150 nm ab

    Mfg Kai


    Und zum rückwärtsfahren dreht der Motor dann einfach andersrum oder wie läuft das da?


    hallo

    ja der E-motor dreht in die andere Richtung zum rückwärts fahren , das kann jede Bohrmaschine auch so

    ist nur ne frage der ansteuerung

    Mfg Kai


    Martin O.
    • Themenstarter
    Martin O.'s

    Gut was los hier...

    Also zum sanften Anfahren brauch ich sicher keine Kupplung bei einem Elektromotor, lediglich eine sinnvolle Drehmomentrampe ist da wichtig.
    Für den Bremskraftverstärker gibts fertige Unterdruckpumpen.
    Über die Heizung hab ich mir noch keine große Gedanken gemacht, auch da gibts fertige Komponenten. Etwa eine elektrische oder Ethanolheizung

    Wie schon gesagt, die Elektromotoren drehen vorwärts wie rückwärts gleich. Gleiche Drehzahl und Drehmoment. Da ist kein Rückwärtsgang nötig.

    Der Einsatz von einem MB oder BMW-Diff ist ne recht gute Idee. Allerdings muss ich erst mal die optimale Untersetzung finden, und das ist mit einem Schaltgetriebe einfacher. Und in diesem Fall auch einfacher zu realisieren (sonst müsste ich noch die Antriebswelle irgendwie anpassen).

    Mein größtes Problem ist im Moment der Akku - auch preislich. Da muss ich eine Lösung finden, die mir und dem TÜV passt...


    hallo

    laut rechnerei online hast du mit der üblichen poloradgrösse

    Raddurchmesser : 547 mm
    Raddrehzahl : 1000 u/min

    ergibt 103,11 km/h

    daraus kannst dir ja ableiten welche untersetzung du brauchst je nach wunsch der max geschwindigkeit

    wenn du mit nen getriebe arbeiten willst könnte man auch bei audi schauen , die sind auch für längseinbau und können das drehmoment ab

    da gab es sogar früher ne dreigangautomatik , da den wandler weg und den E-motor rein könnte man auch drüber nachdenken

    Mfg Kai


    Martin O.
    • Themenstarter
    Martin O.'s

    Hallo Kai,

    ein Motor mit 1000- 2000 1/min Maximaldrehzahl und einigen Hundert Nm ist meist gleich recht schwer.

    Ich hab mich beim Motor schon relativ festgelegt, weil ich ein interessantes Angebot für einen gebrauchten habe. Und der würde recht gut zum 4. Gang (Alternativ Nutzung aller Gänge) mit dem Originalgetriebe passen. Dabei bleib ich wohl auch erst mal.

    Wenn man anfängt zu spinnen, hat ZF auch einen super Ansatz präsentiert.
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  • Da werden zwei Motoren in die Verbundlenkerhinterachse integriert. Würde beim Polo grundsätzlich auch interessant sein. Aber leider noch weit entfernt.


  • hallo Martin

    das ist so erstmal nur die raddrehzahl , damit man was zum rechnen hat / hätte welche übersetzung man braucht / bräuchte wenn man da direkt nur mit nen achsantrieb / differenzial arbeiten würde

    also bei welcher wunsch max speed die max u/min vom e-motor anliegen = übersetzung

    das ist dann in der theorie erstmal reine mathematik

    um v/max 200 km/h zu haben währe nen reiner achsantrieb mit einer übersetzung von 2,5:1 erforderlich , da kenn ich aber kein achsantrieb der diese übersetzung hat

    Mfg Kai


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