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6N1 Automatik schaltet erst ab 60 Km/h in 2ten Gang

sobber
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sobber's

Hallo, der Polo Variant III (6KV) Bj ´98 meiner Freundin schaltet zunehmend schlecht vom 1 in den 2ten Gang, danach gehts wieder normal weiter. Manchmal schaltet er auch korrekt vom 1 in den 2ten, aber das eher selten. Woran könnte das liegen? Steuergerät für die Automatik? Wo ist das verbaut, habe noch nichts herausfinden können, aber das gute "Jetzt helfe ich mir Selbst" ist bereits auf dem Weg zu mir!
Hat der Wagen überhaupt einen Kontrollstab für das Getriebeöl? Konnte ich nämlich auch nirgends finden.
Vielen Dank für Hinweise,

Gruß, sobber



Würde das Strg mal auslesen lassen und mal ATM wechseln und spülen lassen.

Das schadet nie.


sobber
  • Themenstarter
sobber's

100 ml nachgefüllt, schaltet wieder super!



Würde es ganz tauschen.


Nachdem, was ich von Automatikgetrieben gehört habe, würde ich das Automatik-Getriebeöl auch tauschen. Vielleicht sogar zweimal. Beim ersten Mal wird 75% getauscht, 25% bleiben drin. Nach 50Km ein erneuter Wechsel würde wieder 75% tauschen. Dann wären nur noch 25% von den 25% des alten Getriebeöles bleiben, also 6,25%. Das sollte rein genug sein. Optimal wäre ja vielleicht eine richtige Spülung, aber die muss man unverhältnismäßig teuer bezahlen. Und ob die Werkstätten das immer richtig machen, das steht wieder auf einem anderen Blatt.


Weiß jemand von euch wie ich das Automatik Öl an einem Polo 6N2 kontrollieren kann ? ich finde da keinen Peilstab oder so ?

Danke für die kurze Zwischenhilfe


sobber
  • Themenstarter
sobber's

Zitat: >>>Würde es ganz tauschen.

Zitat: >>>...und mal ATM wechseln und spülen lassen. Das schadet nie.

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obiges mag für Schaltgetriebe zutreffen, bei Automatik muss man jedoch vorsichtiger sein.
Es kommt häufig vor, dass wenn schon ein Problem mit dem Automatikgetriebe vorliegt, dieses bald nach einem kompletten Wechsel des Öl´s total ausfällt. (Info von einem meiner Meinung nach fähigen Getriebespezialisten, der bei meinem Volvo V70 mit einer Spülung Erfolg hatte und beim Polo eben aus den vorgenannten Gründen, eher davon abriet.)


Bei allem Repekt vor deinem fähigen Getriebespezialisten: Ohne vernünftige technische Begründung glaube ich nicht, dass ein Automatik Getriebe durch den Öltausch erst recht kaputt geht. Das impliziert, dass es mit dem alten Öl länger gehalten hätte. Das würde wiederum bedeuten, dass der Dreck, zugesetztes Ölsieb und das zersetzte Öl lebensverlängernd wären.

Könnte höchstens ein, dass das Spülmittel irgendwas zersetzt oder dass falsche Öl eingefüllt wurde, das irgendwas zersetzt der gelöst hatte oder falsche Reibwerte hat oder Schaum bildet oder oder oder.

Ooooder dass das Getriebe eh schon kurz und unvermeidbar vor dem sterben war. Wenn es dann ne Woche nach dem Wechsel gestorben ist, dann darf man das nicht unbedingt auf den Ölwechsel zurück führen.

Stellt euch vor, jemand der Krebs hat, weil er immer das ganze Leben lang geraucht hat, sei wegen des Krebses so am Ende, dass er so oder so nächste Woche sterben würde. Wenn man dann ein paar Tage vorher mit dem Rauchen aufhört und dann trotzdem stirbt, dann kann man nicht sagen, er wäre gestorben, weil er mit dem Rauchen aufgehört hat.


Zitat:

Bei allem Repekt vor deinem fähigen Getriebespezialisten: Ohne vernünftige technische Begründung glaube ich nicht, dass ein Automatik Getriebe durch den Öltausch erst recht kaputt geht. Das impliziert, dass es mit dem alten Öl länger gehalten hätte. Das würde wiederum bedeuten, dass der Dreck, zugesetztes Ölsieb und das zersetzte Öl lebensverlängernd wären.

Könnte höchstens ein, dass das Spülmittel irgendwas zersetzt oder dass falsche Öl eingefüllt wurde, das irgendwas zersetzt der gelöst hatte oder falsche Reibwerte hat oder Schaum bildet oder oder oder.

Ooooder dass das Getriebe eh schon kurz und unvermeidbar vor dem sterben war. Wenn es dann ne Woche nach dem Wechsel gestorben ist, dann darf man das nicht unbedingt auf den Ölwechsel zurück führen.



Genau die richtigen Worte gefunden....



sobber
  • Themenstarter
sobber's

Zitat:

Stellt euch vor, jemand der Krebs hat, weil er immer das ganze Leben lang geraucht hat, sei wegen des Krebses so am Ende, dass er so oder so nächste Woche sterben würde. Wenn man dann ein paar Tage vorher mit dem Rauchen aufhört und dann trotzdem stirbt, dann kann man nicht sagen, er wäre gestorben, weil er mit dem Rauchen aufgehört hat.


Der Vergleich hinkt!
Du ersetzt ja bei deinem Krebspatienten nichts was alt und schmutzig ist mit etwas neuem. Du lässt nur etwas bleiben was vorher eine Gewohnheit war und eventuell den Krebs ausgelöst hat.

Beim Getriebeöl ist es so, dass der Schaltkasten im inneren durch das agressive Öl angegriffen und zusätzlich durch Schwebeteilchen (das was du Dreck nennst) abgeschliffen wird. Ersetzt man das Öl komplett durch neues, hat man eine frische agressive Substanz, die in der Lage ist dem eh schon mitgenommenen Gehäuse den Rest zu geben. Exitus!
Das ist der Grund, warum so viele hier davon abraten komplett zu wechseln und sie haben recht.

Um es verständlicher auszudrücken:
Stellt euch vor, jemand der Alkoholiker ist, weil er immer das ganze Leben lang gesoffen hat, ist wegen einem Leberschaden so am Ende, dass er vielleicht nächste Woche, oder vielleicht auch erst in ein paar Monaten oder Jahren sterben würde. Wenn man dann anfängt ihm anstatt 20%igem Alkohol plötzlich 70%igen zu geben und er dann kurz darauf stirbt, dann kann man mit ziemlicher Gewissheit sagen, er hätte wahrscheinlich länger gelebt wenn er bei dem schwächeren Fusel geblieben wäre.

PS: mein Polo schaltet mit den frischen 100ml super, warum sollte ich also riskieren, dass das Getriebe durch komplett frisches Öl stirbt?

Ich sach immer: jeder nach seiner Facon, oder auch: jeder Jeck is anders!



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