karli, schau dir mal ein paar videos von bp-motorentechnik bei youttube an.
hab den thread hier nur überflogen, aber buchsen/sleeves einsetzen usw. wird dort gezeigt.
der björn (chef der firma) probiert gern viel mit verschiedenen beschichtungen usw. aus
evtl. findest du ja dort schon eine antwort auf deine fragen, ansonsten kannst du ja mal probieren ihn zu kontaktieren - wenn es einer weiss dann er
edit: hab grad mal geguckt, auf dem eigentlichen kanal wurde leider vieles gelöscht. aber unter bp motorentechnik in der suche findet man viele videos von "race nfun tv", das sind die älteren videos von bp motorentechnik
Zitat:
Zitat:
Das Honen kannst du dort verwenden, wo eine hochgenaue Geometrie und beste Oberflächen gefordert werden.
Klingt so als ginge es primär um Präzission.
Was hätte glattpolieren für einen Vorteil? Gute Frage. Vermutlich gar keinen, außer dass man sich nicht verrückt machen muss, wenn die Zylinder stellenweise blank sind oder wenn man selbst hont und der Kreuzschliff nicht den perfekten Winkel hat.
Wenn man selbst hont, dann ja normalerweise mit einer Bohrmaschine und entweder Klobürste oder dem Ding mit den drei Honsteinen. Während die Bohrmaschine konstant dreht geht man mit dem Ding rein und raus. Wie beim Geschlechtsverkehr. Dabei ist die Rein Raus Geschwindigkeit aber nicht konstant sondern besteht immer aus einer Beschleunigungs und Abbrensphase. D. H. die Winkel des Kreuzschliffs varieiren ständig.
Zitat:
Verstehe ich nicht. OK, die Oberfläche steigt durch diese feinen Rauhigkeiten, aber die die Vertiefungen in den Hohnspuren haben doch gar keinen Kontakt mit dem zu tragenden Objekt. Ich würde aus dem Bauch heraus also eher sagen, dass sich der Traganteil verringert. Wo ist mein Denkfehler?
In welchem Museum war das?
Zitat:
Ich versuche mich mal mit einer These:
Auf der von mir verlinkten Homepage steht, daß Honen deswegen rauer aussieht (!), weil der Schliff (was anderes ist es ja nicht) über Kreuz und nicht parallel erfolgt.
Ein paralleler Schliff glänzt mehr, weil die durch das Schleifen entstandenen Rillen alle im selben Winkel zum Licht stehen. Das funkelt dann schöner, muß aber nicht besser sein. So präzise ist das Auge dann auch nicht.
Der Nachteil beim parallelen Schleifen ist wohl, daß ein Korn schnell mal dieselbe Strecke zweimal abfährt. Das ist beim Honen nahezu ausgeschlossen.
Somit wird die Geradheit und Welligkeit der Fläche besser, was sich positiv auf die Tragfähigkeit auswirken sollte.
B.)
Jetzt gibt es bei den Oberflächen Gestaltabweichungen erster bis sechster Ordnung:
1. Formabweichung von Geradheit und Rundheit
2. Weilligkeit
3. Rauheit in Form von Rillen
4. Rauheit in Form von Riefen, Schuppen oder Kuppen
5. und 6. Rauheit in Gefügestruktur und Gitteraufbau
Weiterführendes hat da die DIN 4760 im Angebot.
Honen ist hier für mich die Methode der Wahl.
Auf der Seite waren folgende Angaben zu finden:
Erreichbare Genauigkeiten beim Honen:
Durchmessertoleranz +/- 0,0005 mm ( = /- 0,5 µm)
Oberflächenrauheit bis Rz 0,04
Eine Durchmessertoleranz von einem Zehntausendstel Millimeter ist schon ziemlich genau. Ich vermute, daß allein die Wärmedehnung des Kolbens durch die Lage des Kolbenauges deutlich mehr Differenz erzeugt.
Vor dem Hintergrund frage ich mich, ob der T55-Motor nur ganz fein gehont war und ich es bloß nicht erkannt habe. Mit dem Fingernagel waren keine Riefen zu spüren, also im Hundertstelbereich war da schonmal nichts.
Eine so deutliche Honung wie bei unseren Motoren war da definitiv nicht. Und ich hatte gezielt danach gesucht.
E.)´
Was das Anhaften des Öls angeht, kann ich mir schon vorstellen, daß ein Schliff über Kreuz Übergänge und Querverbindungen zur besseren Benetzung erzeugt. Bei einem parallelen Schliff, müßte das Öl im "Rillental" immer erst über die "Rillenkuppe". Bei einem Kreuzschliff kann es quer kriechen.
Dies ist aktuell eine Vermutung aus dem Bauch raus.
Das war im Deutschen Panzermuseum in Munster (Örtze). Sehr zu empfehlen, die haben da eine informative Ausstellung gemacht, ohne daß das was verherrlicht wird oder die Schuldkeule geschwungen wird. Pure Information ohne betreutes Denken.
- Und wer aus nächster Nähe mal eine Panzerung sieht, bei der durch Beschuß ein gutes Stück fehlt, der braucht keine Worte mehr, was der Einsatz verschiedenster Techniken für den einzelnen bedeutet.
Was also viel interessanter ist, ist die Frage ob parallel oder über Kreuz. Und da bin ich aus den oben genannten Gründen ganz klar für den Kreuzgang - ob Honen oder Polieren.
Dann sollte auch das Öl gut anhaften.
hallo
zum thema alu und gussbuchse : trabbimotor > graugusslaufbuchse und der zylinder aus alu wurde angegossen
desweiteren gibt es neben nikasil auch noch alusil , da hat man nen ALSi block und da wird das alu aus dem zylinder ausgeätzt so das die siliziumkristalle die laufschicht bilden
zum T55 : zum einen ist nen panzer im ernstfall auf cirka 1 stunde im direkten feindkontakt gerechnet hab ich mal gelesen , dann wird von ausgegangen dass der nicht mehr einsatzfähig ist , da gibt´s berechnunge drüber über das komplette material was da so rumfährt und läuft
desweiteren sind das meistens vielstoffmotoren auf dieselprinzip , hauptsache der sprit brennt und es ist nen rest an diesel mit drinn zur schmierung der einspritzpumpe
ob da deswegen die laufbuchsen anders bearbeitet werden weiss ich aber nicht
die guss oder stahllaufbuchsen sind auch in sich stabiler wenn ich richtig informiert bin , bei nen richtig derb aufgeladenen motor werden die auch deswegen genommen weil alu sich leichter unter den dann recht hohen drücken verformt auch wenn dass so erstmal schwer vorstellbar ist, nachgeben wird ja jedes material irgendwann ist immer ne frage der energie die rein geht
Mfg Kai
Danke für die Antwort Kai.
Zitat:
zum thema alu und gussbuchse : trabbimotor > graugusslaufbuchse und der zylinder aus alu wurde angegossen
desweiteren gibt es neben nikasil auch noch alusil , da hat man nen ALSi block und da wird das alu aus dem zylinder ausgeätzt so das die siliziumkristalle die laufschicht bilden
zum T55 : zum einen ist nen panzer im ernstfall auf cirka 1 stunde im direkten feindkontakt gerechnet hab ich mal gelesen , dann wird von ausgegangen dass der nicht mehr einsatzfähig ist , da gibt´s berechnunge drüber über das komplette material was da so rumfährt und läuft
alusil verweise ich wieder auf bp-motorentechnik
Ist unserer AER denn jetzt eigentlich nur Nikasil beschichtet oder bester er auch aus AluSil? Es ist ja ein Alu-Block und er hat Honspuren. Das spricht für eine Nikasil-Beschichtung, aber so richtig definitiv klar ist mir das noch nicht.
hallo
steht die legierung nicht auf dem block drauf ? bei den 20v köpfen 4 zylinder steht`s jeden fall drauf so dass man direkt erkennt ob das nen sauger oder turbokopf ist
Mfg Kai
Müsste ich mak gucken.
Bisher ist mit noch nichts aufgefallen. Aber den AER gibt's ja auch nicht als Turbo. Also keine Verwechslungsgefahr.