hi,
mir ist bei meinen ölstandskontrollen aufgefallen, dass der ölstand immer höher geworden ist. war mit dem wagen in der werkstatt und da hat dann einer am öl gerochen und sagte mir, dass dort benzin hineingelaufen wäre. der wagen fährt fast nur kurzstrecke und bekommt jetzt neues öl und nen neuen filter. ist sowas "normal"/kann passieren, oder ist da irgendwas ernsthaftes kaputtgegangen?
cu itchy2
wieviel km haste denn runter?
sind jetzt ca. 100.000km ist ein bj 98
Völlig normal bei Kurzstrecken, weil der Motor nie richtig warm wird. Er läuft nur mit "fettem" Gemisch, also viel Benzin, wenig Luft. Durch den zu hohen Benzinanteil kommt dann Benzin ins Blut, sorry Öl. Öfters mal auf die Autobahn u. ihm mal richtig das Gehirn durchpusten oder deine Ölwechselintervalle verkürzen.
Mein AAU hat das auch, aber erst seit meine bessere Hälfte den fährt.
Genau...
Bei Motoren mit gesundem Kolbenringspiel sagt man, dass ca. 70 Liter pro Minute an Gasen in den Kurbelwellenraum eindringen. Das ist unter anderem der Grund, warum man eine Kurbelwellenentlüftung benötigt -> Abbau des Überdruckes.
Ich schließe mich meinem Vorredner an - einfach mal ausgewogen ohne zu heizen eine längere Strecke fahren. Die flüchtigen Betsandteile verdampfen aus dem Öl und werden verbrannt.
Fährt man nur Kurzstrecke, dann kommt das Öl nicht auf Betriebstemperatur. Demzufolge können die flüchtigen Bestandteile nicht ausgasen. Das Öl riecht nach Benzin.
