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Automatikgetriebe tauschen, Frage!

gelöschtes Mitglied
  • Themenstarter

Ich bin grad auf der Suche nach nem Tauschgetriebe für meinem Polo.

GKB ist CMJ für 1,4 AEX

Eins zu finden ist nicht schwer und der Kauf plus 120 eu für den Einbau ist wohl wesentlich günstiger als das Instandsetzen beim Getriebespezialisten.
Hinweis: Schlagen bzw Rucken vom ersten in den zweiten Gang das nervt.

Ich wüsste nun gerne ob es Sinnvoll wäre den Schieberkasten zu öffnen bei dem dann zu kaufenden Getriebe und alles vom Sodder zu reinigen bevor frisches öl rein kommt bzw es dann überhaupt verbaut wird?

Kann man da was beschädigen und so?

Es ist dann ja komplett leer. Ich kann doch dann genau die Werksangabe an Getriebeöl nachfüllen ohne den ganzen Murks von wegen Temperatur beachten usw oder?

Ich danke



Automatikgetriebe sind ja etwas ganz anderes, als normale Schaltgetriebe. Wesentlich komplizierter, wenn ich mich nicht irre. Und da sie seltener sind, dürfte es schwierig sein, jemand zu finden, der in dem Bereich kompetent ist, außer halt die professionellen Instandsetzer. Im Nachbarort hatten wir mal einen, der sich auf die Reparatur von Automatikgetrieben spezialisiert hatte. Der war so bekannt und so angesehen, als würde er Weltwunder vollbringen. Leider ist er vor paar Jahren verstorben. Von dem hätte ich bestimmt noch viel lernen können.

Aber es gibt schlimmeres.

Was man machen könnte: Hier[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

  • kann man sich registrieren und für geringes Entgeld viele Informationen bekommen, eventuell auch so etwas wie einen Leitfaden zu deinem Getriebe. Dort kann man eventuell erkennen, ob man den Schieberkasten öffnen kann und wo eventuelle Fallstricke lauern könnten.


  • Zitat:

    Eins zu finden ist nicht schwer

    Dachte die sind recht selten ?
    Drück dir die Daumen dass du recht hast

    Reinigen würd ichs ohne Vorkenntnis nicht "per se", wird ja dann eh nochmal "verdünnt" vom neuen Getriebeöl.

    Vllt. würds ich mir persönlich zutrauen, aber nur, wenn ich genug Zeit hätt und und und...

    Also würds bei mir effektiv zu bleiben

    Kannst ja mal den Instandsetzer anschreiben/anrufen, ob er dir die Frage ggf. beantworten kann mit dem Schieberkasten.



    gelöschtes Mitglied
    • Themenstarter

    dann hol die gleich noch eins der Werkstatthandbücher aus ebay dazu, schaden kann's nicht.


    gelöschtes Mitglied
    • Themenstarter
    gelöschtes Mitglied
    • Themenstarter

    So, war beim Instandsetzer.

    Er hat gesagt ich soll das Getriebe erstmal spülen lassen von ihm. Reiner Ölwechsel bringt überhaupt nix. Er sagt zu 90% ist dann alles wieder prima. Für den Fall das es nicht besser ist schaut er sich persönlich nach einem gebrauchten Getriebe um und erlässt mir dann 50% der Spülung wenn er das tauscht oder er es günstiger reparieren kann.

    Er sagt wenn es am Schieberkasten liegt dann brauch er es wohl nicht ausbauen und kann so ran.

    Na ich bin gespannt


    Was will er fürs spülen haben ?
    Hört sich eig. ganz i.O. an (wenns wirklich hilft)


    gelöschtes Mitglied
    • Themenstarter

    das kostet mich 300 eu ohne rechnung.

    die geschichte dauert ca 3 stunden und es sind ca 11liter atf öl fällig und ich kann wenn ich möchte die ganze zeit daneben stehen. er hat mir schon alles erklärt und mich rum geführt. die spülmaschine gezeigt.

    ein getriebe eines T4 zerlegt erklärt.

    Ahnung haben die schon verdammt viel und gehen sehr auf ihre kunden ein.



    Ohne Rechnung 300€? Was nehmen die denn MIT Rechnung? 1000€?
    Ist das Öl da wenigstens im Preis inbegriffen?


    gelöschtes Mitglied
    • Themenstarter

    Klar ist das öl da mit drin

    mit rechnung mwst drin, ohne rechnung kein mwst.


    Kommt mir immer noch viel vor. ATF ist ja nicht sooo teuer. Wenn man im Internet ATF eingibt schon unter 5€ pro Liter. Z.B. hier: http://www.ebay.de/itm/150667134375&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1

    Wie funktioniert die Spülmaschine? Mehr oder weniger automatisch oder ist drei Stunden lang ein Arbeiter beschäftigt?


    gelöschtes Mitglied
    • Themenstarter

    Es ist mir völlig egal ob du das teuer findest oder nicht.

    Allein wenn du das Getriebeöl wechseln lässt kommst du über 100 euro und da geht nichtmal die hälfte raus.


    ich fand das günstig wenn man noch dazu bedenkt das es kaum jemand macht und ich nicht ewig weit fahren muss


    Ja gut - das stimmt schon. Man muss lange suchen, bevor man überhaupt jemanden findet, der das macht. Und es immer noch billiger als direkt ein anderes Getriebe einzubauen. Außerdem sind Getriebwartungen oder Reparaturen immer extrem teuer. Und wenn die Leute dann noch einen kompetenten und vertrauenswürdigen Eindruck macht UND noch die Chemie zwischen euch stimmt: Was will man mehr?


    gelöschtes Mitglied
    • Themenstarter

    So mal aufgegriffen mein altes Thema

    Das Getriebe meines grünen 6n ist noch immer nicht gespült da andere Sachen vorang hatten.

    Habe billig nen 6n mit automatikgetriebeschaden bekommen und auch schon das ersatzgetriebe im Kofferraum

    Ich wüsste sehr gerne mal ob der Motor mit raus muss. In einer kleinen Schrauberwerkstatt hab ich munkeln hören das es zu eng ist, nur das getriebe auszubauen ?

    Schaltung geht das weis ich aber automatik ?

    Vielen Dank

    das derzeitige getriebe ruckelt beim fahren und wenn der rückwärtsgang eingelegt ist macht es derbe kranke geräusche das man denkt gleich geht nix mehr.


    Wenn keine Bühne vorhanden ist und noch einiges am Motor gemacht werden muss, lohnt es sich, den ganzen Motor mit Getriebe auf ner Holzplatte mit nem Rangierwagenheber rauszuholen. Das ist nicht wirklich viel Arbeit. Lohnt aber nur, wenn noch so Sachen wie Zahnriemen erledigt werden müssen.

    Die Front kann man recht einfach demontieren, sodass man quasi direkt auf den Motor samt Getriebe schauen kann und ihn auch bequem nach vorne rausrollen kann.

    Ablassen: Frostschutz aus Kühler, Schlauch unten am Kühler abmachen, dann den oberen. Dann die beiden dünnen, die zum Wärmetauscher in den Innenraum gehen und den ganz dünnen, der zum Ausgleichsbehälter geht.

    Abbauen: Front komplett (Stoßstange, Prallträger und den Schloßträger in einem Stück) abbauen.
    - Luftfilterkasten

    Dann lösen:
    - Krümmer an Zylinderkopf und Hosenrohr am Übergang zum Auspuff
    - Schaltgestänge (bzw. Wählhebelzug bei Automatik)
    - Zahnrippenriemen (auch Keilriemen genannt)
    - Servopumpe vom Motor abmachen und beifahrerseitig irgendwie weghängen, Schläuche können aber dranbleiben!
    - Gaszug aushängen
    - Batterie ausbauen
    - Kabelbäume (bei Automatik sind es zwei) an den runden Zentralsteckern trennen
    - Unterdruckleitung am Bremskraftverstärker
    - Masseband am Getriebe
    - Pluskabel am Anlasser
    - die beiden Spritleitungen (Achtung, ist Druck drauf)
    - Motorhalter rechts, Pedelstütze hinterm Getriebe.
    - Zuletzt (und da sollte der Motor schon aufm Brett/ Rangierwagenheber stehen) den Halter am Getriebe.

    Motor langsam nach vorne rausziehen. Gucken ob er noch irgendwo festhängt.

    Hört sich viel an, das ist aber ganz schnell gemacht und echt keine Fuddelarbeit. Sind alles Steckverbindungen/ mit Schlauchschellen befestigt.

    Wenn man ihn wieder einbaut: Neue Dichtungen am Krümmer verwenden. Am besten auch alle Stehbolzen und Muttern neu machen.


    Avo

    Was mir nur noch ergänzend einfällt is was man mit dem "Klimakühler" (Kondensator) machen soll - auch abklemmen (und somit neu befüllen lassen) oder kann man den auch irgendwie auf die Seite hängen
    Befürchte nämlich mich daran zu erinnern dass der die Rohre durch den Kühlerträger gehen hat und man somit nicht ums öffnen und neu füllen lassen rum kommt...

    Trotzdem danke für die Mühe, schreiben immer weniger so ausführlich

    Nebenbei: so billig wie mans bei ausgebautem Motor machen kann würde ich auf jeden Fall Zahnriemen, Umlenkrolle und Wasserpumpe empfehlen sollten sie über 40tkm drauf haben - man weis nie wann gerade die WaPu samt Dichtring fällig wird


    Ich hatte keine Klimaanlage, von daher kann ich das auch nicht sagen.

    Meines Wissens geht da aber auch nix auf der Fahrerseite weiter richtung Motorraum. Daher meine ich, dass man den Kompressor mit angeschlossenen Schläuchen ebenfalls demontieren und zu Seite hängen kann.


    gelöschtes Mitglied
    • Themenstarter

    Also erstmal vielen Dank für diese ausführliche Erklärung auch wenn es überhaupt nicht nötig war.

    Aber es werden andere kommen und die sowas wissen müssen und deshalb war diese anleitung prima

    Wie ich die komplette Geschichte raus bekomme ist mir absolut klar aber ich hätte gerne nur das Getriebe raus gehabt und den Motor in Ruhe gelassen.
    Aber ich denke fast, das das so die schnellste Alternative ist.

    Grundsätzlich ist das mit dem Rollbrett ne tolle sache aber was mich wundert ist das wegen niveauausgleich. das wagen müsste ja auf jeden fall auf böcke denn wenn der Kram los ist und auf palette liegt geht er ja ordentlich hoch.

    Wir haben in der Schrauberhalle Hebebühne,Getriebeheber und für alles Werkzeug. Nachbarschrauber hat den ganzen PC und Softwarekram für VW zwecks befüllung. Er hat alles was VW selber an Software auch hat, da original gekauft.

    Klima hat der Wagen nicht, dafür ein elektrisches Faltdach. das muss reichen.

    Ich wollte den Wagen erstmal mit so wenig aufwand wie möglich wieder klar machen, wegen evtl weiter verkauf.


    Ich hab damals eine Holzplatte genommen. die unter den noch eingebauten Motor gehalten. Dann links und rechts jeweils Holzleisten hochkant passend zurecht gesägt und festgespaxt so dass der Motor in keine Richtung kippen kann. Dann Rangierwagenheber drunter und den Motor zuerst hochgebockt und dann noch vorne rausgetüddelt. Ging Prima.

    Das Holzgestell war gleichzeitig auch dafür gut, dass der Motor ordentlich irgendwo draufsteht zum Zahnriemen machen etc.

    Auf dem Holzgestell steht heute noch ein alter Motor aus meinem allerersten Polo in der Schule als Modell zum gucken und "mal dran drehen".






    DSC03455.jpg
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    gelöschtes Mitglied
    • Themenstarter

    Hast du den wagen hoch gebockt damit er nicht weiter hoch geht nachdem der motor und getriebe raus ist?

    platte und motor ist klar, hast du da nen wagenheber drunter gehabt dann?


    Der Stand auf Böcken. Wenn die Räder frei hängen hat man noch etwas mehr Spiel bei den Antriebswellen.


    gelöschtes Mitglied
    • Themenstarter

    auf böcken, wie vermutet, alles klar

    und motor und getriebe?

    wagenheber unter platte oder wie? weil den muss man sicherlich etwas anheben oder absenken?

    denke auch ans seitlich kippen oder so ...


    Rangierwagenheber habe ich unter die Platte gerollt und hochgepumpt.. Dann durch etwas probieren die "gewichtsmitte" gefunden. Denn muss man den Motor samt Getriebe etwas auf der Fahrerseite nach unten kippen und dann kann man den bequem rausrollen. 3 Minuten.


    gelöschtes Mitglied
    • Themenstarter

    ich würd dann mal sagen, lieber zu zweit weil das automatikgetriebe ist richtig schwer. allein hab ich das nicht hoch und dannn noch mit motor


    Auch von mir ein Dankeschön an Avo. Habe das zwar auch schon mal gemacht, aber, wie Joey schon sagt, wird die auf das wesentliche komprimierte Anleitung dem einen oder anderen sicher sehr hilfreich sein.


    Freu mich jedesmal wieder so was von Karli und Avo zu lesen


    Eine Frage habe ich da noch.

    Wie entriegelt man die runden Zentralstecker, gibt es da einen Trick bei oder sind die bei mir nur extrem festgegammelt ?


    M.f.G. Mopedman


    Ich glaube drehen war der Schlüssel zum Keuschheitsgürtel


    Nur am geriffelten nach links drehen. Dann entkuppelt er sich von alleine. Kein ziehen, kein nix


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