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G40 Lader Hauptwelle noch zu gebrauchen?

Zwoelf
  • Themenstarter
Zwoelf's Polo 2F

Hey,

hab hier die Welle aus mein Lader, hat 187000km gelaufen.
Der lader wurde nie überholt.
Die Welle sieht an einigen Stellen eingelaufen aus.
Muss diese neu oder dichtet das trotzdem ab mit neuen Dichtringen?



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das sieht schon sehr hart aus . da könnte man evtl zu speedi sleeve Wellenschutz hülsen greifen .

Je nachdem was eine neue Welle kostet oder überhaupt zu bekommen ist


Zwoelf
  • Themenstarter
Zwoelf's Polo 2F

Hey,

Danke für deine Antwort.

Wie funktioniert das genau mit der Wellenhülse?



Das mit den Hülsen wird bei der Welle wohl nicht funktionieren. Durch die - wenn auch nur geringe - Vergrößerung des Durchmessers durch die Hülse bekommt man evtl. die Welle nicht mehr durch das Verdrängerlager.


Zwoelf
  • Themenstarter
Zwoelf's Polo 2F

Denn muss ich mir wohl eine bessere Welle besorgen.
Aber die erstmal finden.


Hab schon mal irgendwo gelesen, daß man die aufchomen und wider auf Maß schleifen kann...; aber was das kostet und wer das macht...


da gibt es mehrer firmen die aufspritzen, chromen etc..., jedoch haben wir in der firma damit viel probleme erlebt, das sich das zeug einfcah wieder ablöst...


speedi sleeve sind dünne kleine blechhülsen, die auf die defekten stellen geschlagen werden, mit zugabe von fügeteile hochfest wie zb von loctite.
machen wir bei uns auf getrieben und motorwellen, an denen die siri stellen eingelaufen sind

die hülse kann man doch aufsetzen wenn man durch das lager durch ist oder nicht?


Zitat:

da gibt es mehrer firmen die aufspritzen, chromen etc..., jedoch haben wir in der firma damit viel probleme erlebt, das sich das zeug einfcah wieder ablöst...

Diese Erfahrung kann ich nicht bestätigen. Ich hab früher etliche aufgespritzte Teile (egal ob Wellen, Kolben, Formeinsätze, Schieber, etc.) auf die unterschiedlichsten Arten bearbeitet (geschliffen, gefräst, erodiert, etc.). Mir wäre da kein einziger Fall bekannt, bei dem es dabei zu Ablösungen gekommen wäre.

Ich tippe da eher auf fehlerhafte Vorbehandlung des Dienstleisters.


ich kann leider weniger positives berichten , ist halt das was man selbst erlebt , wir Buchsen nur noch oder erneuern gleich Wellen , wenn das aufschrumpfen einer hülse nicht möglich ist .



Wir lassen bei uns in der Firma ständig aufspritzen oder aufchromen und noch keine Probleme gehabt.

Gruß Niklas


Zwei Möglichkeiten:

-andere (bessere) gebrauchte Welle verwenden
-alte Welle neu hartverchromen lassen

NUR aufspritzen, laserschweißen o.ä. ist Pfusch, da auf dieser Fläche die Dichtlippen der Wellendichtringe läuft. Es bringt nichts, wenn die Dichtlippe anschließend zu heiß wird und verbrennt. Aus diesem Grund sind die Wellen ab Werk hartverchromt und das sollten sie auch nach der Reparatur wieder sein.

Hinweis: normal sind solche Einlaufspuren nicht und zeugen häufig davon, dass billige / ungeeignete Wellendichtringe verwendet wurden.


Zwoelf
  • Themenstarter
Zwoelf's Polo 2F

Die Wellendichtringe sind die erst die im Lader verbaut wurden, von dem ich den Polo hab der hat den Lader nicht einmal überholen lassen.
Den Wagen hat er 20 Jahre gehabt und mit ein Kilometerstand von 50000km gekauft. Jetzt hat der Wagen über 180000 km runter.
Das war ein älterer Herr, der hat mich mit großen Augen angeguckt, als ich fragte wann die letzte Lader Überholung war.


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  • mfg


  • Zwoelf
    • Themenstarter
    Zwoelf's Polo 2F

    Danke für den Link.

    Sieht auf den Bild auch schon ganz schön eingelaufen aus.


    Zitat:

    Danke für den Link.


    unten links


    Zitat:


    Hinweis: normal sind solche Einlaufspuren nicht und zeugen häufig davon, dass billige / ungeeignete Wellendichtringe verwendet wurden.


    Das sehe ich nicht so. Daß die Wellen mit der Zeit einlaufen, liegt in der Natur der Dinge. Gerade wenn der Lader nie überholt wurde und deshalb die Simmerringe immer auf der gleichen Stelle laufen, ist so ein Schadensbild bei einer hohen km-Leistung normal. Zudem sind die Dichtringe im Verdränger recht hart, was zusätzlich den Verschleiß in dem Bereich der Welle erhöht.
    Ich habe auch schon Nockenwellen gesehen, die bei ähnlichem Kilometerstand vom Dichtring eingelaufen waren. Und die Nockenwelle macht gerade mal nur rund ein Viertel der Laderdrehzahl.


    Nur hat man beim NoWe-Dichtring in der Werksauslieferung i.d.R. NBR und nicht Viton / PTFE. Das allein wird es nicht ausmachen und ich muss auch nicht versuchen zu erklären, was ich schon häufig mit eigenen Augen gesehen habe: es gibt billige WDR mit falschen Materialien und falscher Vorspannung der Dichtlippen - die Lippe verbrennt und reißt die Verchromung der Hauptwelle mit ins Verderben. Gerade die PTFE-Ringe, wie sie Original verbaut wurden, sind aus meiner Sicht die genialste Lösung und selbst mit Laufleistungen über 150tkm noch dicht. Da ist es konstruktiv so, dass die durch Ölwärme und -Druck anliegende Dichtlippe selbst tiefe Einlaufspuren kompensieren kann. Aber diese Ringe hat eben heute kaum jemand mehr und selbst gute, bauähnliche Ringe kosten pro Stück 30 Euro. Dafür kriegt man halt schon einen ganzen Satz "top Qualität" bei eBay.


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