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Ein Elektronik oder Mechanik Problem? Wer weiß es?

tarsonis
  • Themenstarter
tarsonis's Polo 6N

Hab leider wieder Stress. Seit einigen Wochen hatte ich sporadisch das leere Batterie Symptom. Anlassen, Motor dreht kurz auf, klackern, Kombiinstrument auf Standard 0 Uhr Stellung. Jedoch ging er nach dem 2. Versuch an aber die DK war verstellt.
Die DK per Vag adaptiert -> ca. 1 Woche Ruhe. Dann erneut.
Jetzt ist zwar seit ner Woche Ruhe dafür blinkte heute die Warnleuchte, kurz darauf die Öldruckleuchte UND der Drehzahlzeiger ist abgestorben...Selbiges ist mir schonmal passiert. Daraufhin wechselte ich den Öldruckschalter. Vor ca. 1000-1500km.

Jetzt nach der Arbeit gibts immernoch die Öldruckleuchte und den toten Zeiger
zu sehen. Motor dreht ruhig im Standgas. Wasser/Ölstand ok.
Irgendwie ist meine Elektronik vermurkst. Habt ihr eine Idee?



Da hat vielleicht jemand arg gebastelt ... oder es ist wirklich ein Teil hin oder Übergang nicht i.O.

Miss mal Spannungen (je bei stehendem, laufenden Motor und stehend, aber "Zündung an"):
- direkt an den Kontakten des Akkus
- im "inneren" (also z.B. Zigarettenanzünder oder Radiostecker)

Ruhespannung sollte zwischen 12,2 und 12,6V liegen
Bei Zündung an geht er etwas in die Knie, sollte sich aber recht fix wieder auf ca. 12V einpendeln (Verbraucher ausschalten, dann bestromst du nur die STGs)
Wenn er läuft, sollte er (ohne große Verbraucher) so ca. zwischen 13 und 14 V liegen

Dann klemm mal den Akku ab (Radiocode etc. suchen/merken) und miss mit dem Multimeter den Strom zwischen offenem Akkupol und dem gerade abgeklemmten Kabel (bei Zündung AUS!).
Das ist der so genannte "Ruhestrom" und der sollte 45mA nicht übersteigen.

Bei mir waren es danke defekter Endstufeneinschaltlogik ca. 80mA - einen Schalter dazwischen und schon kann er wieder länger als 2 Tage stehen, ohne dass ich ihn fremdstarten muss ^^

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Ich tippe bei dir irgendwie auf einen Massefehler; deswegen einfach mal die Spannungen am Akku mit denen im Innenraum vergleichen


tarsonis
  • Themenstarter
tarsonis's Polo 6N

Komisch. Gar keine Email Benachrichtigung bekommen.

Auf jedenfall danke für die Anleitung. Hatte die (mittlerweile alte) Batterie gemessen. War bei 12,4V im Ruhezustand. Nach gescheiterten Anlassen und erneutem Klackern. (Wagen stand halt wieder 4 Tage.)
War es 11,8V im Ruhezustand.

Also neue Batterie geholt. Hab jetzt eine Batterie mit 60ah verbaut. Am Abend habe ich die Neue gemessen. Lag im Ruhezustand bei 13,1V. Am nächsten Morgen lag er bei 12,8V. Ein schlechtes Zeichen?

Seit dem Einbau ist auf jeden das Symptom verschwunden. Warum ist mir noch schleierhaft. Jedoch ist mein Polo mit sämtlich Extras (Klima, Endstufe etc..) bestückt und die verbaute Batt vorm Vorbesitzer war leicht unterdimensioniert. Werde mal die Lima checken lassen ob die nicht kurz vor der Altersschwäche steht.

Das Radio schließe ich mal aus. Da das Radio bei fehlendem Zündschlüssel nicht angeht und das Betriebsled der Endstufe aus ist und bleibt.Sofern der DIN Stecker nicht schon vorher umgebastelt wurde müsste dies passen. Endstufe wird an dem von Sony vorgesehenen Remoteanschluss gezündet. Kann aber natürlich sein dass meine Endstufe wie in deinem Fall einen weg hat.

Nur mal hypothetisch gefragt. Wenn das Radio auf Dauerplus anliegen würde, müsste ich es doch ohne Zündschlüssen anschalten können?

Ampere muss ja in Reihe. Bin bei Elektronik immer etwas unsicher. Sprich Masse ab und Multimeter zwischen Masse Kabel und Batterie (-) oder Plus ab und dazwischen hängen?



Zitat:

Wenn das Radio auf Dauerplus anliegen würde, müsste ich es doch ohne Zündschlüssen anschalten können?

Dritthersteller: Es gibt zweierlei Eingänge bei deinem Radio; Dauerplus zum versorgen und Zündplus (nur zum anschalten intern). Wenn beide auf Dauerplus liegen: Ja

11,8 in Ruhe ist etwas wenig, 12,4 ist fast voll, 12,8 ist de facto "voll" und 13,1 hattest du sicher kurz nach dem abschalten vom Motor/Generator - da braucht die "Chemie" im Akku noch etwas Zeit, um sich zu "beruhigen" und auf die 12,8V zu fallen (etliche Minuten bis vllt. sogar Stunden).
Gib ihm einen "leichten Verbraucher" (z.B. das Innenraumlicht), dann bekommst du schneller "ruhige" Werte.

Ich hab einen 44Ah Akku drin und der reicht "dicke" (wird langsam auch schon etwas alt nach 4 oder 5 Jahren) und etlichen Tiiiiiiiiiefentladungen (bis sogar unter 6V)

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Bei mir kann es sein (unverifiziert), dass sich die beiden Endstufen gegenseitig "an" gehalten haben; ist aber nur Glaskugelraten, da ich die Schaltpläne nicht habe.
Schalter zwischen die 2 und "Remote" und "Problem gelöst"

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Ruhestrom:
ALLES aus schalten an Verbrauchern (sonst schießt du vllt. die Sicherung im Messgerät) und dann einen Pol vom Akku trennen, also z.B. "Plus".
Dann - wie schon vermutet - dein Messgerät "in Reihe" dazwischen (auf Strommessung gestellt; wir suchen ca. 20 - 200 mA) gehangen, damit der Strom darüber fließt (zum messen - eh klar ^^).
Wenn du "nichts" misst, hats dir wahrscheinlich die Sicherung im Messgerät geschossen.

Im Leerlauf sollte das Motor-STG der einzige Verbraucher sein und ca. 10-20mA ziehen.

Ich hatte mit der "defekten Endstufe" ca. 80mA = nach 3 - 4 Tagen im Winter war der Akku so weit unten, dass er gerade noch einmal gestartet hat. Bis hin zur o.g. Tiefentladung (mehrfach), falls ich z.B. mal eine Woche lang nicht gefahren bin.

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Kannst auch mal *beim starten* die Spannung messen - wenn sie unter ca. 8,xxV einbricht, reichts nicht mehr für den Anlasser
Einbruch auf 9V = reicht schon zum starten/anlassen


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