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Batterie leergesaugt durch Bluetooth-OBD2 Adapter?

bert96
  • Themenstarter
bert96's Polo 6N2

Moin Moin liebes Forum,

Momentan ist bei mir die Motorkontrolleuchte an und ich würde gerne einmal den Fehler SELBER auslesen.
Einen funktionierenden Bluetooth OBD2 Adapter dafür habe ich auch, doch nun zum Problem.

Als ich den Adapter bekommen habe, probierte ich ihn natürlich sofort aus - Verbindung hergestellt - alle Daten wurden angezeigt.
Dann habe ich den Stecker abgezogen (!) und als ich den Wagen am nächsten Tag ganz normal starten wollte, drehte der Anlasser nur kurz und das Auto war tot.
Da er per Starthilfe ansprang ging es zur Werkstatt, wo ausgemessen wurde, dass die Batterie platt sei und eine neue her muss.
Dann alles wieder gut.
Und sonst, wenn die Werkstatt mit ihren verkabelten Fehlerlesegeräten mal einen Fehler gelesen hat , ging die Batterie natürlich auch nicht über Nacht platt.

Eigentlich ist es doch ganz logisch - wenn der Adapter abgezogen ist, kann die OBD2 ''Schnittstelle'' auch keinen Saft fressen, oder?

Aber irgendwie habe ich dennoch Schiss, es nochmal zu probieren, da ich es nicht wahrhaben will, dass die Batterie ZUFÄLLIG einen Tag nach meinem allerersten OBD2 Experiment in die Knie geht

P.S. Die Batterie war schon ~10Jahre alt...an den Zufall glaube ich dennoch nicht :p



Das eine sollte mit dem anderen eigentlich nichts zu tun haben.

Zur Not misst du einmal vor der Verwendung des OBD-Adapters den Ruhestrom und einmal nach dem abziehen.

Solltest du nach dem abziehen einen höheren Ruhestrom haben (daran denken, dass einige Verbraucher eine gewisse Zeit brauchen, bis sie sich abschalten), dann könntest du ja wie die Werkstatt einfach mal die Batterie mal kurz abklemmen (etwas anderes haben die theoretisch ja auch nicht gemacht).


Wie lange hast du denn ausgelesen?
Da beim Auslesen die Zündung eingeschaltet sein muss, vermute ich, dass das einfach zu viel für deine altersschwache Batterie war..
Ich würde mir da keine weiteren Sorgen machen wenn die Batterie nun gegen eine neue getauscht wurde..

Eine Ruhestrommessung würde ich dennoch empfehlen.. Auto abschließen und dann einfach Plus von der Batterie trennen und ein Amperemeter zwischen Batterie-Plus und Fahrzeug-Plus klemmen und dann mal 30Min hängen lassen.. Der Ruhestrom sollte dann nicht höher als 50mA sein..



bert96
  • Themenstarter
bert96's Polo 6N2

Danke schonmal für die antwort...
Also das waren vielleicht 10-15min - nun wirklich keine Ewigkeit


Das kann für ne alte Batterie schon reichen..


bert96
  • Themenstarter
bert96's Polo 6N2

Danke Danke...
NOCH habe ich leider kein Multimeter

Also wenn ich nach der ''OBD Diagnose'' die Batterie für ein paar Minuten abklemme, müsste ein ''leersaugen'' ja theoretisch nicht möglich sein, richtig?
-> als Methode fürs erste


Da saugt nichts nach der Diagnose.. Bzw die Diagnose ist nicht die Ursache, falls da irgendwo ein Kriechstrom ist.. Wenn dann war das schon vorher so, oder es ist so wie ich es vermute, dass die 15Min Zündung einfach zuviel für die Batterie waren.. Und wenn die wirklich schon 10 Jahre alt war, wundert mich das auch nicht wirklich..


Kann mich da nur anschließen. Wenn Du jetzt eine neue Batterie hast, kannst du ruhig auslesen ihn irgendwas abzuklemmen.


Es wurde zwar schon alles gesagt, aber als Autofahrer mit Selbsthilfe-Ambitionen kann ich dir ein Multimeter nur wärmstens empfehlen. Aber nimm kein Ultrabillig oder Ultrateuer-Teil sondern eins in der Klasse zwischen 60 und 100€. Alleine schon um gelegentlich mal die Batteriespannung zu messen. Gerade im Winter!
Die Interpretation der Messergebnisse können wir dann notfalls für dich machen, wobei du das mit der Zeit auch lernst.



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