Riss im Zylinderkopf der den Öldruck "klaut" ist so was von unwahrscheinlich..., zumal man dann ja fragen müsste wo das Öl durch den Riss ankommt...
Undichte Simmerringe "klauen" keinen Öldruck! Wenn dann verschlissene Lagerschalen/Lagerstellen
Ich würde warten bis das Manometer da ist; auf gar keine Fall den Zyl-Kopf runter!
Offensichtl. ist ja noch Öldruck da, sonst würde die Elektronik vom Start weg meckern.
Wenn Du dann mal eindeutige Öldruckwerte posten kannst, kann man weiter überlegen...
Was ich noch nicht ganz verstehe, die Lagerschalen unterstehen doch eigentlich keinen nenneswerten druck, dürften doch eigentlich so gut wie keinen Verschleiß ausweisen oder ? So wirklich versteh ich das Prinzip immernoch nicht ;/
Doch, die Lagerschalen müssen einiges aushalten. Besonders die Pleuellagerschalen auf der Kurbelwelle. Überlege mal, was da drauf drückt, wenn oben gezündet wird. Habe es mal gerade spaßeshalber ausgeechnet. Bei einem Spitzendruck von 50-70 Bar und einer Kolbenfläche beim 1 Liter AER-Motörchen von 35cm² drücken auf jedes Pleuellager zwischen 1800 bis 2500Kg, wobei zugleich eine schnelle Drehbewegung statt findet. Zwischen den Lagerschalen und der Kurbelwelle gibt es nur einen dünnen Ölfilm, und der muss das ganze einige hundert tausend Kilometer aushalten.
Wäre immer ein gleichmäßiger Ölfilm vorhanden, gäbe es vermutlich trotzdem keinen Verschleiß. Aber beim Kaltstart oder nach längerem Stand kann ich mir vorstellen,dass der Ölflilm manchmal nicht so prall ist. Oder wenn sich im Öl Schwebeteilchen befinden, die in die Größenordnung der Ölfilmdicke kommen.
Jetzt mal so als rein informative Frage, was wäre es für einen Aufwand die Lagerschalen auszuwechseln, muss dafür der Motor raus?
Nein, der Motor muss dazu nicht raus.. Es ist auch sonst kein großer Aufwand die Lagerschalen zu ersetzen, aber die Kurbelwelle dürfte dann auch schon gelitten haben, wenn das Öldruckproblem daher rühren sollte.. In dem Fall kannst den Motor eigentlich entsorgen und beim Verwerter Ausschau nach einem neuen halten..
Also der Aufwand ist nicht ohne
Motor ausbauen würde ich dann schon machen
Was die teile kosten weiß ich nicht
Deshalb ist da meiner Meinung nach die frage ob sich das lohnt
Die Kurbelwelle muss man dann ja auch genau anschauen
Ob die kolben drinne bleiben können weiß ich nicht
Wenn die raus müssen sollte man eventuell auch gleich die Kolbenringe mit machen und sich die Laufbahn anschauen
Und als leie würde ich das nicht machen
Nur die Pleuellager zu erneuern ist kein großer Aufwand.
Motor bleibt drin, muss nur die Ölwanne ab.
Bei den Hauptlagern sieht die Sache schon wieder anders aus...
Hauptlager ist was? Am Wochenende wollte ich mal rein schauen in wieweit eventuell die KW einen weg hat.
Ich würde dickeres Öl (10W60 oder so) einfüllen und es drauf ankommen lassen und einfach fahren und fahren und fahren. Danach vielleicht noch ein bisschen weiter fahren.
Sollte der Motor wirklich kaputt gehen, einfach einen von Ebay oder vom Schrott rein. Aber wenn du ein bisschen Glück hast hält der Motor noch ewig.
Ich schaue mir das erstmal an die tage, würde es jetzt groß was bringen von der viskosität auf 10 w60 zu wechseln? Im Endeffekt wirds wenn die kw hin auch auf ein neuen motor hinauslaufen, aber zur Arbeit kommen sollte ich damit schon
Wenn die Öldruckkontrollleuchte nur bei niedrigen Drehzahlen bei warmem Motor leuchtet, kann dickeres Öl den Öldruck in diesem Fall wieder etwas anheben.
Ein Kumpel hatte das gleiche Problem bei einem Golf 3 mit 75PS. Bei ihm hat dickeres Öl geholfen und er ist mit der Mühle noch fast 100 000Km gefahren, bis seine Freundin damit gegen einen Baum gefahren ist.
Mal eine Frage, es wurde auch der Zahnriemen gewechselt in der Werkstatt, der hört sich ein wenig komisch an, ich versuche mal ein video hochzuladen.
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Bei dem letzten Zahnriemenwechsel bilde ich mir ein das es sich auch so anhört aber von alleine nach einer zeit wegging. Oder ist er zu sehr gespannt?
Meinst du dieses Zischeln oder das Nageln? Falls es das Nageln ist: So klingen irgendwie so ziemlich alle 1,4er Motoren. Das Zischeln könnte von der Frequenz her (erheblich langsamer als die Motordrehzahl) vom Zahnriemen aber auch vom Keilriemen kommen. Da scheint irgendwas zu reiben. Aber das hat mit dem Öldruck eher nichts zu tun.
Dieses zischeln meine ich, das es mit dem Öldruck nichts zu tuen hat ist mir bewusst . wollte blos wissen ob es normal ist oder ob er eventuell zu sehr gespannt ist.
So wir kamen heute zum messen des öldrucks.
Kalt= 1,8 bar stetig fallen bis 90 Grad da auf 0,4 im Standgas
Warm= 0,4 beim gas geben bis etwa 3000udm bis maximl 1,0
Wenn ich richtig informiert bis soll er ja ab 2000udm mindestens 2,0 bar haben.
Am Wochenende wenn ich dazu kommen werde ich mal drunter schauen. In der Hoffnung was zu sehen, leider steht nicht wie man die lagerschalen wechselt geschweige denn welche das überhaupt sind, aber sobald ich mal drunter bin werde ich fotos machen. Auf 10w60 öl gehen würde da wohl nicht viel bringen schätze ich mal.
Zumindest steht jetzt mal fest, daß die Elektronik i.O. ist und der Pipser nicht umsonst meckert.
1bar bei 3000rpm ist etwas wenig. Da dürfte auch kein dickeres Öl helfen, da müsste man schon Fließfett einfüllen... .)
Ölwann ab und die Lagerdeckel an den 4 Pleuel ab, darin befinden sich die eigentlichen Lagerschalen, zumindest eine Hälfte, die andere ist im Pleuel. Diese mit Gefühl entfernen und nicht vertauschen (auch die Lagerdeckel nicht). Dann mal ein Bild posten.
Leider kann der Öldruck an allen Lagerstellen "veroren" gehen, bzw. das ist so, nur wenn es übermässig wird, dann hat man Probleme
Kann ich die Lagerschalen eigentlich schon bestellen oder muss ich erste eine ausbauen und die Teilenummer nehmen? Habe von glyco 2 verschiedene für den Polo 6n2 gefunden ( Motorkennbuchstaben etc stimmt bei beiden, einmal ist Mahle angegeben und einmal VW als referenz)) mit Standardmaßen. und noch eine frage, kann ich die alte verschraubung nehmen oder sind das Dehnungschrauben?
Ich würd die erst mal abmachen, ev. ist ja da gar nix, sondern woanders. Dann hast se da, baust die neuen ein und nix hat sich verändert...
Erst mal die Ursache finden
Kann ich denn auch schon so sehen ob die eventuell zuviel spiel haben, indem ich am Pleul wackel axial oder so? Sollte ich darauf achten das die Kupferschicht noch nicht zu sehen ist?
Hab mich mal belesen zum 6n2 Ölwannwechsel, da muss ich ja die rechte Antriebswelle, das Hosenrohr zumindest lösen... muss ich was bei der antriebswelle beachten?
Habe mal an einem 86c die Pleiellager erneuert. Da hat man die Lagerspiele deutlich gespürt und man konnte es auch deutlich hören. Gibt ein YouTube Video dazu. Meine Empfehlung lautet immer noch : Dickeres Öl rein und fahren bis der Motor platt ist. Dann schnell nen anderen Motor vom Schrott oder Ebay einbauen.
das Lagerspiel "erfühlen" klappt nur wenn es bereits jenseits von Gut und Böse ist! d.h. wenn du welches fühlst ist es meist schon zu spät.
Viel Möglichkeiten hast sowieso nicht. Irgendwo geht der Öldruck verloren, das scheint fest zu stehen (da zu wenig Öldruck trotz neuer Pumpe). Da er nicht deutlich klappert, könnten alle Lagerstellen zu viel Spiel haben.
Was hilft es, wenn die an der Kurbelwelle neue Lagerschalen einbaust, aber der Öldruck an den Lagerstellen der Nockenwelle abnormal viel abhanden kommt?
Wenn Du nicht die genaue Ursache findest ist es einfach prophylaktisches Teiletauschen. Da sollte man sich überlegen ob es nicht sinnvoller ist nen funktionsfähingen Motor einzubauen, in Anbetracht von Zeit und Geld.
Das wahrscheinlichste sind meist die Pleuellagerschalen, da aber nix klappert, kannst zumindest noch nicht zu spät sein. Also Sichtprüfung, dann kann man abschätzen ob hier das Problem liegt oder nicht
Ich melde mich jetzt mal nach den Wochen der erkenntnis
Ich habe jetzt erstmal nichts weiter unternommen als das ÖL zu wechseln auf 10w60 und regelmäßig den Öldruck zu kontrollieren, dieser lag etwa bei 1 bar bei knapp 90 Grad. Bissle wenig aber ok. Nach zwei Wochen 20km/2x täglich fahren(etwa auf der hälfte des weges ging die Lampe an), ging die Lampe einfach aus. Ich habe erst an einen defekten Sensor/Kontrollleuchte gedacht. Dieses habe ich getestet und es funktioniert beides, daraufhin habe ich den Öldruck gemessen und was soll ich sagen, ich habe wieder normalen Öldruck knapp 2 bar und auch durchgehend ohne loch bei bestimmten Drehzahlen. Da mir das etwas suspekt vorkam habe ich jetzt erstmal weiter die sache beobachtet und es ist alles wie besagt geblieben.
Allerdings kann ich mir das nicht erklären. Die einzige sache die mir einfällt dazu ist das beim einbauen des Zahnriemens inkl. Spannrolle etc. irgendetwas nicht richtig war und sich erst einmal "Hinrütteln" musste, allerdings habe ich zu wenig verständnis wie das den zu geringen Öldruck erklärt, ausser das die Ölpumpe nicht richtig mitlief. Vielleicht kann mir das einer erklären, das würde mich schon interessieren.
Das ist ja krass. Gut, dass du vorher und nachher den Öldruck gemessen hast. Darauf aufbauend können wir uns Gedanken über die Ursachen machen.
Aber mit dem Zahnriemen kann es eigentlich nichts zu tun haben, weil die Ölpumpe von einer Kette direkt von der Kurbelwelle angetrieben wird.
Es könnte sein, dass der Öldruckbegrenzer gehangen hat, obwohl: Wenn der in der Ölpumpe integriert ist, müsste er eigentlich mitgewechselt worden sein.
Hattest du beim Ölwechsel auch den Ölfilter erneuert? Vermutlich ja, aber hast es nicht geschrieben.
Ok also eine der ursachen die schon erwähnt wurden. Echt ein wenig komisch...
eigentlich kann es nur ein "hängendes" Überdruckventil gewesen sein, alles andere würde sich nicht von selbst reparieren.
Wo ist dieses denn verbaut direkt in der Ölpumpe?
es gib zwei, eins an/in der Pumpe selbst und eins beim Ölfilter.
Wobei das beim Filter nur ne Abkürzung ist, um bei verstopftem Filter dennoch die Schmierung sicherzustellen
Denn müsste man ja das an der Ölpumpe ausschliessen können, da ja eine neue Ölpumpe eingebaut wurde. Das Problem aber nicht behoben war, bis zum ominösen Zeitpunkt vor ein paar Wochen... Und auch der Ölfilter gemacht wurde beim Ölwechsel.
Also noch mal zusammen gefasst: Du hattest definitiv (gemessen) niedrigen Öldruck bei Betriebstemperatur. Du hast Öl, Ölfilter und Ölpumpe (mit integriertem Öldruckbegrenzer) erneuert. Das hat alles nichts gebracht. Irgendwann ganz plötzlich war der Öldruck dann wieder normal. Es scheint sich also 'selbst repariert' zu haben. Und wir haben keine weiteren Ideen, was sich außer dem Öldruckbegrenzer selbst reparieren könnte. Interessant aber auch schwierig.
Hat der Wechsel auf das dickere Öl eigentlich etwas gebracht?
Nehmen wir mal an es hätte sich was am Überdruck Ventil eingeklemmt, daß es nicht mehr ganz schließt; klar, dann fällt sofort der Öldruck; das passiert aber nur bei dem an der Pumpe; bei dem am Filter würde der Druck nicht fallen, da sozusagen nur der Filter "kurzgeschlossen" ist.
Ominös, weil dann müsste an der neuen Pumpe das selbe Problem bestanden haben. Zudem kann sich in dem Ventil nur was Verklemmen, wenn es mal öffnet (d.h. zu hoher Druck (irgendwas über 7bar, grübel)
Ich hab keine "gute oder gar plausible" Erklärung...