Hallo Leute,
ich muss bei meiner Karre die ZKD wechseln. Ich hab keine zwei linken Hände aber ich mach das zum ersten Mal. Teile hab ich m. E. nach alle liegen (bis auf die Wapu, da muss ich erst sehen welche ich brauche, die laut Onlne-Suche "sicher passenden" sehen mir zu unähnlich aus.
86c Modelljahr 1986, vom Band gelaufen 08/1985, also genau im Übergang wo sich ein paar Kleinigkeiten geändert haben.
MH-Motor, 1,3l 55PS mit Hydros.
Hab nen Haufen Threads dazu gelesen und drei verschiedene Handbücher, aber ein paar Fragen bleiben dennoch. ("Jetzt helfe ich mir selbst" Nr. 119, "So wird's gemacht" von H.R. Etzold und so n VW-lizensierter Leitfaden für die Motormechanik)
Erstmal wirken die Anleitungen echt idiotensicher, aber: in KEINEM der 3 Handbücher steht z.B. dass die Kopfschrauben erneuert werden müssen! Daher ist so ein Forum wie dieses hier Gold wert.
Und ein paar Ungereimtheiten.
1. Im "Jetzt helfe ich mir selbst" steht z.B. dass die Zündkerzen raus müssen wenn man den Motor über die Kurbelwelle drehen will.
Da die Zündung ja aus bleibt ergibt das für mich höchstens Sinn um mehr Dekompression zu haben, aber das sollte mit einem ordentlichen Schraubenschlüssel doch nicht nötig sein, oder? Vielleicht gibts aber auch einen anderen Grund den ich übersehe.
2. In einem steht, dass für den Zahnriemenausbau Zylinder 1 auf Zündzeitpunkt gestellt werden muss. Ich denke mal das ist doch nur dann wichtig, wenn man lediglich den Zahnriemen auswechselt. Da aber der Kopf runterkommt und eh alles neu eingestellt werden muss denke ich mal dass das egal ist? Hab aber auch in nem Thread zur ZKD gelesen dass man den Zahnriemen nur in ner bestimmten Stellung abnehmen soll, hab nur nicht verstanden was genau gemeint war.
3. Das Nockenwellenrad hab ich mir als Ersatzteil im Netz angeguckt und da war es so gebohrt, dass es nur in einer einzigen Position wieder auf die Welle geht. Aber bei einem anderen war die Bohrung rund. Ich nehm das runter weil ich die Nockenwellendichtung mitmachen möchte. Ich seh ja dann hoffentlich wie es gebaut ist und das wird ja sicher irgendwie markiert sein für den korrekten Wiedereinbau, oder?
Wie gesagt, ich mach das zum ersten mal und bin auch zuversichtlich dass die Karre danach wieder anständig läuft, aber sicher wird zwischendurch noch die eine oder andere Frage aufkommen.
Danke also schonmal und Gruß
Hi,
die Kerzen müssen zwar nicht raus um die Kurbelwelle zu drehen. es macht aber durchaus Sinn die Kerzengewinde zu putzen, wenn der Kopf schon einmal unten ist.
So lange du beim Zusammenbau nicht die offenen Ventile nicht gegen den Kolbenboden drückst, ist es egal wie Kolben & Ventile stehen.
Eine Variante wäre alle Kolben so zu drehen, dass sie ein..zwei Zentimeter vom OT entfernt sind, eine andere, was ich auch gern mache: Nimm die Nockenwelle raus, wenn du den Kopf drauf setzt. Dann ist es egal, wie die Ventile stehen. Wenn du den Motor danach nicht gleich komplettierst, hat es noch den Vorteil, dass alle Ventile geschlossen sind & keine Feuchtigkeit in den Motor kommt.
Was man oft nirgends liest, aber durchaus Sinn macht:
Wenn man die Gewinde der Kopfschrauben im Motorblock reinigt, lassen sich später die Kopfschrauben besser und vor allem gleichmäßiger anziehen.
Zur Wasserpumpe:
Alles vor 1991 hat die gleich Wapu verbaut & auch den gleichen Zahnriemen.
Das Nockenwellenrad ist beim Polo arretiert. da kann man nichts falsch machen.
Es kann sein, dass due mehrere OT Markierungen hast. Von daher macht es Sinn mit dem alten Zahnriemen einmal die Nockenwelle ins OT zu stellen & die Stelle auf dem Zahnriemenrad zu markieren.
Gruß,
Sebastian
Mega, das ist wirklich hilfreich!
Danke dir!
Zitat:
Was man oft nirgends liest, aber durchaus Sinn macht:
Wenn man die Gewinde der Kopfschrauben im Motorblock reinigt, lassen sich später die Kopfschrauben besser und vor allem gleichmäßiger anziehen.
Zitat:
Das liest man deswegen nicht, weil es einfach eine Grundvorraussetzung für jede Gewindebohrung ist.
Hat doch nichts mit "alter Schule" zu tun, sondern mit reiner Logik...
Schrauben haben grob gesagt ein entsprechendes Anzugsdrehmoment das durch Reibung (Reibbeiwert) von Gewinde, Schraubenkopf und Vorspannung bestimmt wird. Ändert man nun den Reibbeiwert (z.B. durch Öl, Fett, Wasser, trocken, Schmutz, etc.) muss bei gleicher Schließkraft auch das Drehmoment jeweils neu bestimmt werden.
Kennt doch jeder - schmiert man etwas, gleitet es auch leichter und je sauberer die beiden Komponenten, desto weniger Kraft muss man zusätzlich aufbringen.
Ich hab die Tage auch erst Sicherheitschrauben (Torx) der Wallbox gegen andere (Kreuzschlitz) tauschen müssen, die nur 0,05mm größer waren - diese waren nur mit viel Kraft/Druck reinzuschrauben, wenn man den Kreuzschlitz nicht vermurksen wollte - ein bischen WD40 und schon liesen sie sich problemlos reinschrauben...
@Hippie
Falls du deinem Polo noch einen Gefallen tun möchtest, dann kannst du beim Wechseln der ZKD auch gleich den Ölkanal bearbeiten. Dazu gab es im Polomagazin erst vor kurzem einen Beitrag mit Bilder (habe ihn aber auf die Schnelle nicht gefunden)
Danke für eure Tipps!
@83kW
Guter Hinweis, habe den Beitrag gefunden. Normalerweise geh ich ja immer davon aus dass die Konstrukteure sich da was bei gedacht haben, aber es ist ja auch nicht jeder Motor rundum perfekt. Nachvollziehbar find ich das auf jeden Fall, auch wenn ich wahrscheinlich etwas Mut dafür aufbringen muss.
Da braucht es keinen Mut für - einfach alles abkleben (im Bearbeitsbereich gerne auch 1-2 Lagen zusätzlich aufbringen, falls man mal abrutschen sollte und ggf. auch etwas in den Ölkanal stopfen. Das spart einem lästiges putzen.
Solltest du den ZK aber ohnehin komplett zerlegen (weil du ihn planen willst oder gleich neue Ventilschaftdichtungen verbauen oder Ventile reinigen/neu einschleifen willst) und hinterher reinigen, könntest du dir das abkleben natürlich ersparen.
Zitat:
Was man oft nirgends liest, aber durchaus Sinn macht:
Wenn man die Gewinde der Kopfschrauben im Motorblock reinigt, lassen sich später die Kopfschrauben besser und vor allem gleichmäßiger anziehen.
Ich hab die Tage auch erst Sicherheitschrauben (Torx) der Wallbox gegen andere (Kreuzschlitz) tauschen müssen,
Zitat:
Wie macht ihr das am besten? Drahtzahnbürste? Chemie? Nachschneiden?
Warum will man freiwillig ein Downgrade? Ich find Torx robuster/angehnehmer (selbst die mit "Sicherheits"-Stummel)...
Ich hab früher auch fein meine Radschrauben gefettet/geschmiert
Nö, solche Exkurse sind für die Learning-by-doing-Fraktion (wo ich zugehöre) durchaus interessant!
Nochmal drei Fragen:
In dem Video wird vorm Einlegen der neuen Ventildeckeldichtung noch an den Ecken was aufgetragen, ist das Dirko oder sowas?
Ich benetze Dichtungen i.d.R. mit dem Medium welches sie abdichten sollen, in diesem Fall müsste die Ventildichtung aber trocken eingesetzt werden. Falls das Einkleben hilft könnte das bei mir durchaus Sinn machen, denn mein Deckel ist nicht mehr allzu gerade.
Ob Wellendichtringe trocken eingetrieben werden oder nicht, da gehen die Meinungen offenbar auseinander. Bei mir ists die Nockenwellendichtung die neu muss. (Ist das überhaupt ein WDR? - meine ist noch eingepackt) Bisschen Fett macht an der Stelle für micht schon Sinn, reduziert ja eher den Verschleiß als dass es undichter macht. So zumindest meine Laien-Einschätzung.
Neue Wasserpumpe ist heut gekommen, ist die Plug & Play oder empfielt es sich die zu schmieren oder ölen? (Säubern muss ich sie in jedem Fall, trotz Karton verstaubt.) Hier würde ich die Dichtung vom Gefühl her trocken einsetzen.
Merci!
Ja, er nutzt wohl offenbar Dichtmasse, wie Dirko oder Curil...
Es ist leider nicht unüblich, dass die Ventildeckeldichtung nicht dicht wird. Und bevor man sich die Mühe zweimal macht, nutzt man eben gleich Dichtmasse. Oftmals sogar ganzflächig.
Gerade die Blechdeckel machen gerne mal Probleme. Da sollte man wirklich drauf achten, dass diese nicht verzogen sind (oder eben auf einen anderen Ventildeckel umbauen)
Hier noch ein anderes Video...
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Die Gummi's unter den Schrauben sollten auch ersetzt werden - sonst hat man kaum Vorspannung.
Was die Wasserpumpe betrifft...
Zum einen drauf achten, dass du KEINE Wasserpumpe mit einem Flügelrad aus Kunststoff verbaust - die können mit der Zeit verbröseln bzw. sich von der Welle lösen und zum anderen solltest du den O-Ring bzw. den Spannbereich leicht ölen oder fetten. Du musst die Pumpe ja verdrehen, um den Zahnriemen zu spannen. Somit unterliegt der O-Ring ja einer gewissen Reibung.
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Meinen letzten Wellendichtring hab ich mit Dichtmasse montiert - allerdings auch nur deswegen, weil die Welle bereits leichte Einlaufspuren aufwies und ich ihn max. versetzt eingebaut habe, damit er nicht in der alten Einlaufspur läuft. Die Dichtfläche der Welle hab ich leicht geölt.
Das sind sehr brauchbare Hinweise, vielen Dank!
Gabs da bei verzogenen Deckeln nicht den Trick mit einer Glasscheibe und draufgeklebtem Schmirgelpapier? (Zum wieder "gerade raspeln"?) Oder ist das nicht mehr en vogue?
Zitat:
Nö, solche Exkurse sind für die Learning-by-doing-Fraktion (wo ich zugehöre) durchaus interessant!
Zitat:
Gabs da bei verzogenen Deckeln nicht den Trick mit einer Glasscheibe und draufgeklebtem Schmirgelpapier?
Und nochmal so eine Grundlagenfrage, Drehrichtung des Motors:
Ich habs durchs Drehen des Rads rausgefunden in welche Richtung der Motor dreht. Außerdem hab ich noch erfahren, dass man das aus der Spannvorrichtung des Zahnriemens ableiten kann und dass es bei den meisten hier fahrenden Motoren eh fast immer gleich ist.
Nicht dass ichs vorhab, aber was sagt ihr denn zum Thema falschrum drehen? Bei einigen Modellen kann das offenbar recht ungeil sein bzw. sogar Schäden verursachen. In den Handbüchern finde ich aber keine weiteren Hinweise, da steht nur "solange durchdrehen bis...." aber nicht wie rum. Die Autoren müssen ja auch davon ausgehen, dass die Anwender dann nicht drauf achten. Ists bei so kleinen Motoren mit Serien-Nockenwelle vielleicht auch einfach kein Problem? Der Zahnriemen hat soweit ich das sehe (noch nicht ausgebaut) jedenfalls schonmal keine vorgeschriebene Laufrichtung und auch die Zahnräder sehen oberflächlich (!) betrachtet nicht so aus dass sie im Rechtslauf anders arbeiten als im Linkslauf.
Hab das halt von irgendwoher noch im Hinterkopf, dass man nie falschrum drehen soll, und daher immer wenn ich etwas zu weit war, in derselben Richtung weitergedreht, nicht zurück.
Das mit dem Zurück drehen kommt immer auf die Spannvorrichtung des Zahnriemens oder Kette an. BEI DEN MEISTEN Motoren gibt´s keinen Streß, aber verallgemeinern darf man das auf keinen Fall.
In jedem Fall soll man aufhören zu drehen, wenn was ungewöhnlich schwer geht.
Dreht man den nicht mit einer Ratsche an der Schraube am KW-Rad?
... und hat die Schraube nicht eine Richtung in der die gelöst wird? Das wär zumindest mein erster Ansatz (mit dem ich auch gern falsch liegen kann).
Aber spätestens wenn z.B. die Kerzen draußen sind und er nicht komprimieren kann, sollte man doch feinfühlig genug vorgehen können, um allfällig aufsetzende Ventile zu erspüren, oder?
Bei mir würd ein "ungewöhnlich" aber im Fall der Fälle daran scheitern, dass man dazu wissen muss, was "gewöhnlich" ist. So oft dreht man seinen Explosator ja dann doch nicht mit der Hand im Kreis als Ottonormalschrauber. Aber ab dem zweiten Mal weiß hat man dann zumindest einen Referenzwert
Und wenn man behutsam (also ruckfrei und z.B. o.Kerzen = o.Kompression) vorgeht, dann sollte doch auch die Spannvorrichtung nicht allzu sehr leiden, oder?
Ich bin mal so frei und poste das nächste Video (Achtung: Werbung) zu diesem Thema...
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Was ich in dem Video nicht genau erkennen konnte war die Stellung der unteren OT-Markierung - die besteht ja aus der Markierung der Keilriemenscheibe und zwei festen Vergleichsmarken darüber. Aus meinem Verständnis heraus müsste das ja so sein:
Markierung Keilriemenscheibe an der (in Fahrtrichtung) hinteren Bezugsmarke = Zündzeitpunkt, dieselbe an der vorderen Markierung = OT.
Vielleicht erübrigt sich das ja in der Praxis, aber im Video sah es so aus als hätte er die Markierung irgendwo zwischen den beiden Vergleichsmarken eingestellt. Da die beiden ja auch wohl kaum mehr als eine Zahnbreite auseinanderliegen könnte das also egal sein ob die Keilriemenscheibe auf ZZP oder OT oder dazwischen steht, so meine laienhafte Interpretation. Liege ich da richtig?
Ah, und da ich über Ostern mich der Sache jetzt endlich mal annehmen kann:
Ist es wirklich zu empfehlen, den Zündverteiler beim Ausbau auf Zündzeitpunkt zu stellen wie im Handbuch beschrieben? Müsste beim Ausbau des Zylinderkopfs doch egal sein, weil eh hinterher alles neu eingestellt werden muss oder übersehe ich da was?
Vielleicht hat sich das auch erledigt über Ostern die Karre fertig zu machen... aus dem Video geht hervor dass man die Schraube des Nockenwellenrads grundsätzlich ersetzen muss.
Wie es aussieht M12 x1,5 x35, also Feingewinde. Sicher sinnvollerweise auch in 10.9. So was kann ich wohl wieder nur bestellen... Argh!
Zitat:
Vielleicht hat sich das auch erledigt über Ostern die Karre fertig zu machen... aus dem Video geht hervor dass man die Schraube des Nockenwellenrads grundsätzlich ersetzen muss.
Wie es aussieht M12 x1,5 x35, also Feingewinde [...
Jo, danke! Hab's grad beim Suchen auch gesehen dass es M10 sein muss.
Btw, gibts da eine gute Seite im Netz für wo man Teilenummern und Schraubenmaße nach Motorkennung aufgeschlüsselt findet? Ich such mir jedesmal nen Wolf
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Vielen Dank erstmal an alle für die coole Unterstützung!
Zwischenstand:
bisher hat alles ganz gut gefluppt, aber jetzt ist die Baustelle erstmal auf Eis, denn ich habe mir zwei von den Innensechskantschrauben der Riemenscheibe rundgedreht ohne dass sie sich auch nur nen my bewegt haben.
Die Muttern auf der Krümmerabdeckung sind nur noch undefinierbare Rostklumpen, an denen kein 10er Werkzeug noch nen Anpack findet. Dachte erst es sind 9er oder gar zöllig , aber eine ging nach massivem WD40- und Heißluftföneinsatz mit dem 10er dann doch los.
Muss mir jetzt erstmal Werkzeug zum Mutternsprengen, Schrauben rausdrehen etc besorgen, so was hab ich tatsächlich nicht.
Falls das wegen dem geringen Platz an der Riemenscheibe nötig sein sollte, wieviel Action ist es das große Blech im Bereich des Radlaufs wegzuschrauben? Passen ja grad mal zwei Finger zwischen, deshalb konnte ich auch nur mit ner Mini-Nuss ran.
in die rundgemachten Imbusschrauben eine Vielzahnnuß einschlagen, dann geht das auch auf. Und bitte neue Schrauben verwenden, müssen auch keine Imbus sin, vielleicht Torx, dann ist das Problem weg
Das war auch mein Plan für heute, nur habe ich glaube ich dafür zu wenig Platz... grad mal zwei Finger ca. evtl muss ich wirklich schauen ob ich das Blech da wegschraube um da ranzukommen.
Ja, die kleinen Unwegbarkeiten mit denen man nicht gerechnet hat, kennt wohl jeder...
Ich hab die Tage auch meinen Frontgrill abmontiert, weil ich vom vorderen VW-Logo ein 3D-Model erstellen möchte, um es zu beleuchten.
Also Kühlergrill ausgebaut - knack - einer der Clipse ab. Also erst mal Kleben/Kunststoffschweissen. Zudem noch festgestellt, dass es an zwei Stellen um die Clipse an Schloßträger leicht rostet. Also entrostet, grundiert, lackiert. Zudem festgestellt, dass der Lichterkabelbaum nur noch von zerbröselndem Klebeband bedeckt wird. Also auch diesem ausgebaut und neu gewickelt. Dabei festgestellt, dass die Plastikclipse für den Kabelbaum teilweise defekt sind und neu nicht mehr zu haben sind. Entsprechend muss jetzt ein 3D-Modell zum drucken erstellt werden. So wurde aus einer simplen Aktion ein mehrtägiges Unterfangen. Hinterher ist mir eingefallen, dass ich doch ein VW-Logo in der Vitrine liegen habe...
Aber mal zurück zum Thema...
Ich müsste mich schon schwer täuschen, aber ich kann zumindest bei meinen Polo's kein Blech im Radlauf entfernen, um besser an die Schrauben der Kurbelwellenscheibe zu kommen. Ich arbeite daher meist mit Stecknuss und beweglicher Verlängerung. Wir haben aber auch schon mit einem Schleifer Platz an einer Stelle im Blech geschaffen, damit man ordentlich arbeiten kann (natürlich hinterher alles ordentlich entgraten und vor Rost schützen).
Ob es etwas bringt, wenn du den Motor ablässt (machen die meisten ja ohnehin, um die Scheibe raus zu bekommen - Torty11 drückt ihn ja meines Wissen nach zur Seite), kann ich allerdings nicht sagen. Ist schon zu lange her, dass ich das das letzte mal gemacht habe.