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Tuning für Anfänger ;-) - Alufelgen/Reifen

Bei aller Begeisterung für Riesenfelgen und superbreite Reifen sollte man aber nicht vergessen, daß die sich oft nachteilig auf Verbrauch, Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung auswirken...



wen interessiert denn sowas die 0,5liter auf 100km mehr wenn überhaupt... hauptsache die optik stimmt. beim tuning kommt es auf spritverbrauch etc nicht an


Zitat:

hauptsache die optik stimmt. beim tuning kommt es auf spritverbrauch etc nicht an


Es gibt unterschiedliche Auffassungen von Tuning.

Mein Einwand war auch an den Themenstarter gerichtet, der vielleicht auch über die Nachteile informiert werden will. Ob er/sie die dann in Kauf nimmt, ist nicht unser Problem.

Übrigens schwimmen breite Reifen bei nasser Fahrbahn auch schneller auf, Stichwort Aquaplaning.



gelöschtes Mitglied

    Zitat:

    Übrigens schwimmen breite Reifen bei nasser Fahrbahn auch schneller auf, Stichwort Aquaplaning.


    Das ist insofern nicht ganz korrekt. Wenn bitte die komplette ansicht behandeln. Klar ist aufgrund der Reifenbreite der druck der aktuell anliegenden auflagefläche weniger, da mehr auflagefläche, aber solange man keinen billigreifen nimmt ist hier kein unterscheid zu bemerken, da sich der mangelnde druck durch de Breite der auflagefläche kompensiert.


    Der druck wird auf die Fläche aufgeteilt, erscheint zwar nach der berechnung erst einmal weniger zu sein, ergibt aber unter beachtung der breite die gleichen Werte, wie bei einem schmaleren. Hinzu wirkt der niedrigere Querschnitt, der die querbeschleunigung beeinträchtigt, aber beide Varianten entsprechen ziemlich dem gleichen ergebnis


    Ich habe Deine Ausführungen nicht verstanden, tut mir leid.

    Zum Einen: Breitere Reifen haben nicht mehr Auflagefläche. Die Fläche ist im Wesentlichen vom Reifendruck und vom Gewicht des Fahrzeugs abhängig. Wenn beides gleich bleibt, wo soll da mehr Fläche herkommen?

    Zum Anderen: Aquaplaning entsteht, wenn der Reifen das sich vor ihm auftürmende Wasser nicht mehr schnell genug verdrängen kann. Daß Wasser längere Zeit braucht, um an einer längeren Strecke (breiterer Reifen) vorbei zu fließen, ist logisch. Es hat schon seinen Grund, warum die meisten Boote einen spitzen Bug haben.
    Gute Reifen kompensieren das durch reichlich Negativprofil, das stimmt schon.


    da die meisten schmalen Reifen auch billigere und schlechtere Reifen sind egalisiert sich das. Ich bin von 165 auf 205 gewechselt und die reifen sind in wirklich jedem punkt besser als die alten, weil die alten einfach kleinwagen Reifen waren die keine hohen Ansprüche haben (Conti Eco Contact) und die neuen einfach in allem besser, aber auch teurer sind (Sport Contact 3). Außerdem ist vom thema fahrsicherheit der breitere Reifen der bessere. 1. mehr Haftung. 2. Dadurch kann sich bei 40mm breiteren Reifen der Bremseg sowohl auf trockener als auch NASSER Farbahn um bis zu 5m verkürzen. So nehmen wir mal an man wechselt von noname Reifen in der Größe 165/70R14 auf Marken Reifen in der Größe 205/40ZR17 ... dass sind verzögerungstechnisch welten. Das macht bei 100km/h bestimmt 10m Bremsweg aus, weil das ABS in keiner sekunde was regulieren muss, weil der Reifen mit dem Polo spielt und man die volle Leistung der Bremsen ausnutzen kann.

    Um zum Thema zurück zu kommen: 17 Zöller auf dem Polo kratzen schon an der alltagstauglichkeit, da man relativ vorsichtig bei Bordsteinen hantieren muss. Außerdem geht viel Komfort verloren. Gerade die 215/35er die hier empfohlen werden, sind Komforttechnisch nicht der renner, und erhöhen die gefahr bei niedrigen bordsteinen sich die Felge zu schrotten. Selbst die 205/40er sind deutlich härter als serie und erfordern eine gewisse umsicht beim fahren, um felgen an bordsteinkanten nich in mitleidenschaft zu ziehen.

    Deshalb empfehle ich für alle, die nicht so viel mit Autos am Hut haben eher auf 7*16 Zoll Felgen mit 205/45er Reifen zurückzugreifen. (oder halt 6,5*16 oder 7,5*16) Das sieht auch ordentlich aus auf dem Polo.


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